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Versicherungsschutz für Freiberufler in Zeiten der Coronapandemie Foto: Scott Graham on Unsplash
Foto: Scott Graham on Unsplash

Versicherungsschutz für Freiberufler in Zeiten der Coronapandemie

Kategorie: Versicherung

                                                                                                                                                                                                                                                                                             - Anzeige -

Alleine in Frankfurt arbeiten etwa 100.000 Menschen als Freiberufler – vom Journalisten über Musiker bis hin zu IT-Fachleuten, Paketfahrern oder selbstständigen Hebammen. Freiberufliche Tätigkeiten sind für viele Berufstätige sehr attraktiv, profitiert man doch von einem hohen Maß an Flexibilität. Das ist gerade dann von Vorteil, wenn man für Auftraggeber in einer großen Stadt wie Frankfurt arbeitet, dort aber nicht wohnt und somit etwa nicht aufs tägliche Pendeln zum Arbeitsplatz angewiesen ist.  Dennoch geht die Freiheit auch mit Risiken einher, die dazu führen kann, dass es zu Umsatzeinbußen und dergleichen kommen kann. Dabei haben Freiberufler oftmals das Nachsehen gegenüber Personengruppen, die in einem Angestelltenverhältnis sind. Freiberufler tragen das volle Risiko, während Personen im Angestelltenverhältnis wesentlich weniger Risiken tragen müssen. Deshalb ist es in der Regel für Freiberufler erstrebenswert, sich gegenüber mögliche Risiken abzusichern. Vor allem in Hinblick auf die Coronapandemie ist es bedeutsam, Präventivmaßnahmen zu ergreifen, um gegenüber Risiken gewappnet zu sein.

Deshalb folgen hier nun einige empfehlenswerte Versicherungen, die für Freiberufler von elementarer Bedeutung sind. Dies gilt nicht nur in Zeiten von Corona, denn auch abseits davon bleibt eine freiberufliche Tätigkeit mit Risiken verbunden. Wer frühzeitig Vorsorgemaßnahmen trifft, kann die negativen Folgen, infolge von Umsatzeinbußen etc., abfedern. Weitere Informationen sind HIER zu finden.
 

        Versicherungspakte für Freiberufler

Es folgen einige Aufzählungen von Versicherungen, die von essenzieller Bedeutung sind. Die Schwerpunktsetzung sollte im Einzelfall vorgenommen werden. Freiberufler sollten anhand der individuellen Lage entscheiden, welche Versicherung von besonderer Relevanz ist. Dies steht in Abhängigkeit zum Familienstand oder auch zum Immobilienbesitz und vieles mehr. Ein hoher Lebensstandard kann nur aufrechterhalten werden, wenn es zur Arbeitsunfähigkeit kommt, wenn ein Versicherungsschutz besteht. Auch Corona kann die eigene Arbeitskraft gefährden.

Eine Versicherung, die grundsätzlich für alle Freiberufler von Relevanz ist, ist die Berufsunfähigkeitsversicherung. Denn der Verlust der eigenen Arbeitskraft hat weitreichende Folgen, insbesondere in Fällen, wo Freiberufler Verbindlichkeiten gegenüber Banken haben. Die Berufsunfähigkeitsversicherung trägt dazu bei, dass der eigene Lebensstandard erhalten bleibt. Auch in Hinblick auf die eigene Familie, ist es wichtig, sich gegenüber den Verlust der Arbeitskraft abzusichern. Anderenfalls drohen Zwangsversteigerungen und mehr, sofern die finanzielle Belastung nicht mehr getragen werden kann. Der Verlust der Arbeitsfähigkeit kann unverhofft kommen, weshalb es wichtig ist, frühzeitige Maßnahmen zu ergreifen. Freiberufler sollten bei Vertragsabschluss dafür Sorge tragen, dass die Summe, die in einem Versicherungsfall ausgezahlt werden soll, auch tatsächlich die Kosten decken kann.

Selbstständige können des Weiteren auch eine Arbeitslosenversicherung abschließen, um in einem Krankheitsfall, Leistungen vom Arbeitsamt zu beziehen. Es ist jedoch wichtig, dass die Antragstellung in den ersten drei Monaten erfolgt, sobald es in die Selbstständigkeit übergeht. Wird der Zeitraum überschritten, ist eine Nachversicherung prinzipiell ausgeschlossen. Zusätzlich zur dreimonatigen Abschlussfrist müssen Freiberufler zuvor mindestens 12 Monate pflichtversichert gewesen sein. Der Versicherungsschutz kann in Anspruch genommen werden, wenn es zu Umsatzeinbrüchen kommen, welche die Selbstständigkeit zum Erliegen gebracht haben. Dabei müssen Freiberufler sich dem Arbeitsmarkt wieder zur Verfügung stellen. Dies schließt auch zumutbare Tätigkeiten ein, die konträr zur Qualifikation und den vergangenen Tätigkeiten stehen. Dennoch schafft die Arbeitslosenversicherung vor allem in Hinblick auf Corona eine solide Hilfe, zumal die Leistungen höher ausfallen, als die Hilfsleistungen des Sozialamtes.

Schließlich spielt die Krankenversicherung eine essenzielle Rolle für Freiberufler. In Bezug auf die Coronapandemie sollten Freiberufler darauf achten, dass die Krankenkasse in einem Krankenfall Krankengeld zahlen, damit laufende Kosten gedeckt werden können. Die zusätzlichen Kosten für Krankengeld sind in der Regel vertretbar, sodass es sich lohnt diesen Zusatzschutz mit einzubinden beim Versicherungsabschluss. Aufgrund der großen Vielzahl an Möglichkeiten, die sich aus den Anbietern ergeben, ist es bedeutsam im Einzelfall zu prüfen, inwieweit die Angebote zum eigenen beruflichen Werdegang passen. Freiberufler im künstlerischen Bereich haben dabei einen entscheidenden Vorteil. Denn freiberuflich tätige Personenkreise aus dem künstlerischen Bereich können, wie in einem Angestelltenverhältnis, nur die Hälfte der Beiträge bezahlen. Die andere Hälfte wird vom Bund bezuschusst, sodass sich hieraus eine beachtliche Kostenersparnis ergibt. Es handelt sich um die Künstlersozialkasse. Dennoch gilt es einige Voraussetzungen zu erfüllen. Freiberufler müssen mindestens 3.900 EUR jährlich erwirtschaften, es sei denn man ist in der Gründungsphase. In solchen Fällen haben Freiberufler drei Jahre Zeit, um einen Versicherungsschutz abzuschließen, ungeachtet der Umsatzhöhe.
 

        Fazit

Freiberuflich tätige Personenkreise tragen stets das volle Risiko. Deshalb ist es von elementarer Bedeutung, Vorsorgemaßnahmen zu treffen. Dies steht nicht nur in Abhängigkeit zur Coronapandemie, denn es gibt abseits davon, zahlreiche weitere Risiken, die in Verbindung mit einer freiberuflichen Tätigkeit stehen.

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