Preungesheim, 1910 eingemeindet, liegt 5 km nördlich der Innenstadt hinter der Friedberger Warte. Im Westen grenzt es an Eckenheim.
Die Friedberger Warte wurde 1478 im spätgotischen Stil als letzte Warte der Frankfurter Landwehr errichtet.
Sie liegt am höchsten Punkt von Bornheim – als Mittelpunkt eines Kreisverkehrs – an der nach Norden führenden Friedberger Landstraße.
Hier treffen die Stadtteile Preungesheim, Nordend und Bornheim aufeinander.
In der Friedberger Warte befindet sich ein beliebtes Apfelweinlokal.
Die Hauptstraße des Stadtteils und zugleich Frankfurts längste Straße ist die Homburger Landstraße, die Preungesheim in Süd-Nord-Richtung durchzieht. Entlang der Homburger Landstraße liegt der alte Ortskern.
Bekannt ist der beschauliche Stadtteil wegen seiner Justizvollzugsanstalten (Frauengefängnis). Das U-Haftgebäude dagegen wurde bereits vor einigen Jahren abgerissen.
Auch Preungesheim ist stark durch seine Siedlungen geprägt.
Die Walter-Kolb-Siedlung ist ein leicht erhöht gelegenes schönes Wohngebiet mit Einfamilienhäusern aus der Zwischenkriegszeit und Geschoßwohnungsbau der 50er Jahre.
Die Karl-Kirchner-Siedlung ist in das Projekt «Soziale Stadt» aufgenommen und hat Vorbildcharakter.
Der Stadtteil wächst: In der Umgebung der Friedberger Warte, auf dem Gelände ehemaliger amerikanischer Kasernen, sind neue Wohngebiete mit einem hohen Anteil an Einfamilienhäusern entstanden.
Frankfurter Bogen
Unter dem Namen "Frankfurter Bogen" entstand in Preungesheim-Ost auf 72 ha Fläche ein neues Stadtviertel mit Wohnungen, Stadt- und Einfamilienhäusern für rund 5000 Menschen sowie Geschäfte, Arzt- und Anwaltspraxen, Apotheken, Cafes, Restaurants und Büros.
Wie ein Halbmond schmiegt sich das neue Stadtviertel in die Rundung der Autobahn 661.
Ein Großteil der etwa 2.000 Wohneinheiten für insgesamt ca. 5.000 Menschen wurde bereits fertiggestellt und inzwischen ist auch die wichtigste Infrastruktur vorhanden.
Der Gravensteiner Platz ist das Herzstück des Bogens. Hier entsteht ein zentraler Platz mit Einkaufszentrum, Marktplatz sowie und Park- und Verweilanlagen.
Bereits seit Mai 2009 findet jeden Freitag ein Wochenmarkt auf dem Gravensteiner Platz statt.
Nach rd. 2 1/2 Jahren Bauzeit wurde am 11.12.2011 die Straßenbahn Linie 18 in Betrieb genommen. Sie verbindet den "Frankfurter Bogen" vom Gravensteiner Platz über die Friedberger Landstraße in nur 18 Minuten mit der Frankfurter Innenstadt (Konstablerwache).
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