Vom 28. Juli bis 5. August Industriekultur im Herzen Europas erleben
(ffm) Angeregt durch das Europäische Kulturerbejahr 2018 mit dem Motto „Geteiltes Erbe“, bei dem die KulturRegion mit ihren Projekten Mitveranstalterin ist, widmen sich die „Tage der Industriekultur Rhein-Main 2018“ dem Thema „Europa – Verbindungen“. Vom 28. Juli bis 5. August laden sie dazu ein, zu entdecken, was die Metropolregion Frankfurt-RheinMain mit Europa verbindet und welche europäischen Einflüsse sich hier finden lassen: Ob beim Rolls-Royce-Turbinenwerk in Oberursel, ESOC und EUMETSAT in Darmstadt oder dem markanten Klärwerk Frankfurter Stadtteil Niederrad, der ersten mechanischen Großkläranlage des europäischen Kontinents. „Die europäische Dimension und die Verbindungen in und nach ganz Europa prägen diese Region wie keine andere. Dies wird anschaulich erlebbar, zum Beispiel mit einer Dampflokfahrt von Hanau zum Frankfurter Flughafen. Viele industriekulturelle Orte in der Region öffnen zu den Tagen der Industriekultur ihre Tore“, erläutert Sabine von Bebenburg, Geschäftsführerin der KulturRegion.
47 Städte der Rhein-Main-Region, von Bingen am Rhein bis Miltenberg am Main, von Hirzenhain bis Darmstadt, und über 150 Veranstalter sind dieses Jahr am Programm beteiligt. An neun Tagen bietet es mit 185 verschiedenen Programmpunkten mehr als 400 Möglichkeiten, die Vielfalt der Industriekultur zu entdecken: Ob bei Besichtigungen sonst verschlossener Produktionsanlagen von Technologieparks, Unternehmen oder Depots, Führungen durch Verkehrsbauten, Hafenanlagen, bei Touren mit Schiff, Zug, Bus und Rad oder Open-Air-Filmvorführungen. Das 120-seitige Programmheft liegt kostenfrei in Rathäusern, Bürgerbüros und Tourist-Infos der Region aus. Es ist auch in der Geschäftsstelle der KulturRegion am Frankfurter Hauptbahnhof, Poststraße 16, erhältlich und steht online unter <link http: www.krfrm.de _blank>
zum Download bereit.Über 2000 Kinder und Jugendliche konnten bereits vorab vom 11. bis 21. Juni bei der „Route der Industriekultur Junior“ mit Industriekultur auf Tuchfühlung gehen: „Auf lehrreiche, angewandte und spielerische Weise naturwissenschaftliche Themen kennenlernen – das ist unser Ansatz bei der Junior-Route“, sagt Ina Hartwig, Aufsichtsratsvorsitzende der KulturRegion. „Vor vier Jahren mit acht Veranstaltungen gestartet, hat sich das Vermittlungsprogramm der KulturRegion zu einer Erfolgsgeschichte entwickelt: Dieses Jahr werden mehr als 65 verschiedene kostenfreie und vergünstigte Angebote für Schulen und Gruppen angeboten, um Industriekultur vor Ort zu erleben“, freut sich die Frankfurter Kulturdezernentin.