Seit einigen Wochen ist Shoppen in Frankfurt nur noch nach der 2G-Regelung möglich. Um die Überprüfung der jeweiligen Nachweise zu erleichtern, wurde wie in anderen Städten auch in Frankfurt das 2G-Bändchen-Konzept eingeführt. Nach den ersten Wochen ist es Zeit, ein erstes Zwischenfazit zu ziehen – und das fällt aus Sicht des Einzelhandels angesichts der schwierigen Umstände durchaus positiv aus: Die 2G-Regelung und deren Überprüfung verlangt dem Handel personelle und finanzielle Ressourcen ab. Zudem müssen die Kundinnen und Kunden mit Wartezeiten vor den Geschäften rechnen. Umso mehr freut es die Initiatoren des 2G-Bändchen-Konzepts, dass die Einlasskontrollen durch die Bändchen zu einer Erleichterung führen. Durch die Umsetzung des Bändchen-Konzeptes werden durchgehende stationäre Kontrollen des 2G-Status in jedem Geschäft nicht mehr benötigt. Dies bedeutet für den Handel eine deutliche und pragmatische Entlastung und bietet den Besucherinnen und Besuchern Frankfurts weiterhin Sicherheit beim Einkaufen.
Die Verteilung der 2G-Bändchen organisiert das Dezernat für Wirtschaft, Recht und Reformen der Stadt Frankfurt mit Unterstützung der Wirtschaftsförderung Frankfurt. Dezernentin Stephanie Wüst zieht ein Zwischenfazit: „In Woche 1 haben wir circa 93.000 Bändchen an den Frankfurter Einzelhandel verteilt, in Woche 2 knapp 71.000. In dieser Woche sind 65.000 Bändchen an den Einzelhandel verteilt worden.“ Während in Woche 1 keine nennenswerten Restbestände zu vermelden waren, nahm die Zahl der im Handel ausgegebenen Bändchen in Woche 2 ab. Joachim Stoll, Vizepräsident Handelsverband Hessen und Vizepräsident IHK Frankfurt, sagt dazu: „Die Nutzung und Verteilung der 2G-Bändchen ermöglicht ein weitgehend uneingeschränktes und sicheres Einkaufserlebnis in Frankfurt. Neben der Entlastung des stationären Handels gibt es für Kundinnen und Kunden keine Wartezeiten vor den Geschäften.“
Die Rückmeldungen der Händlerinnen und Händler sowie der Kundinnen und Kunden bekräftigen die gute Annahme der Bändchen. Zu positiv dürfe man die Situation im Handel trotz guter Resonanz nicht werten. „Der Einzelhandel steht weiterhin vor großen Herausforderungen. Zusätzliche Auflagen verschärfen die Situation in der Innenstadt und auf den Einkaufsstraßen in den Stadtteilen. Wir stehen deshalb im engen Kontakt mit den Händlerinnen und Händlern“, sagt Wüst und betont die gute Zusammenarbeit der Institutionen, insbesondere des Handelsverbands Hessen, der Industrie- und Handelskammer Frankfurt und der Wirtschaftsförderung Frankfurt. Auf der Website der Stadt Frankfurt werden Informationen zur Handhabung, Ausgabestellen sowie die aktuelle Bändchenfarbe veröffentlicht.