Wie in den vergangenen Jahren wurden auch am heutigen Freitag zum Start des Frankfurter Christopher Street Day an der Konstablerwache an zehn Ampeln die Streuscheiben ausgetauscht und gegen schwule und lesbische Ampelpärchen ausgetauscht. Stadträtin Sylvia Weber freute sich, erneut bei der Installation dabei sein zu dürfen, sagte dann aber: „Es wird die letzte Installation sein“. Der Grund dafür ist allerdings ein positiver, denn dem Dezernat für Verkehr und dem Dezernat für Integration und Bildung ist es gemeinsam gelungen, eine dauerhafte Installation der Ampelpärchen zu erreichen. „Diese kleine Maßnahme ist ein wichtiges Zeichen für Gleichberechtigung, Akzeptanz und gegen Ausgrenzung“, so Weber, „sowie ein Zeichen für unsere Gleichstellungspolitik und das Engagement der LSBTIQ-Community in Frankfurt.“
Die Ampelpärchen hätten eine hohe Symbolkraft, die auch abseits des CSD für Sichtbarkeit und Anerkennung sorgen soll. „Jeder darf selbst entscheiden, wie er leben möchte“, so Sylvia Weber, „das sollte in unserer Gesellschaft normal sein.“ Da es aber auch in einer an sich sehr weltoffenen und toleranten Stadt wie Frankfurt noch immer zu Ausgrenzungen und Repressionen gegen die LSBTIQ-Community gibt, ist es wichtig, solch ein positives Zeichen zu setzen.