Vergangene Woche hat die Eintracht Frankfurt den Startschuss für die AUF JETZT!-Kampagne gegeben, die es bereits im Jahr 2016 gab. Damals hat die ganze Region dem Verein im Kampf um den Klassenerhalt geholfen. Dieses Mal will die Eintracht der Region helfen, insbesondere den Menschen, die unter den Folgen des Coronavirus besonders zu leiden haben. Dabei möchte die gesamte Eintracht-Familie anpacken und den Worten auch Taten folgen lassen.
Kevin Trapp überrascht Geburtstagskinder
Dazu gehören natürlich auch die Spieler, die sich gerne beteiligen. Torhüter Kevin Trapp etwa hat am vergangenen Donnerstag die kostenlosen Verpflegungsfahrten im Frankfurter Stadtgebiet unterstützt und dabei einige Eintrachtler sehr glücklich gemacht. Richtig überraschend wurde das für ein paar Mitglieder, die an diesem Tag Geburtstag hatten. Diese überraschte Trapp an der Haustür und überreichte ein Präsent. Da Geburtstage in dieser zeit schon mal ein wenig traurig sein können, war das eine wirklich schöne Geste.
Danny da Costa zu Besuch im Universitätsklinikum Frankfurt
Danny da Costa hat sich an der Uni-Klinik einen Eindruck von Herausforderungen und Alltag des Pflegepersonals und der Mediziner verschafft. Im Gespräch mit dem Pflegepersonal zeigt sich Danny da Costa beeindruckt von der Leistung der Angestellten: „Das Pflegepersonal sieht, wie die Menschen unter dem Virus leiden. Das Tag für Tag durchzumachen und immer wieder ausblenden zu können, ist nervlich sehr hart. Nicht nur Statistiken und Zahlen darüber zu lesen, bringt mir die Auswirkungen des Virus ganz nah. Es ist imponierend, dass das Pflegepersonal nicht einfach nur seine Arbeit verrichtet und dann nach Hause geht.“ Besonders beeindruckt habe ihn neben dem unermüdlichen Einsatz des Pflegepersonals dabei, „dass die Mitarbeiter aus komplett anderen Abteilungen herausgerissen wurden, um Tag und Nacht Lösungen für den Umgang mit dem Virus zu finden.“
Sebastian Rode besucht die Diakonie Hessen
Der gebürtige Seeheim-Jugenheimer Sebastian Rode fuhr vergangene Woche nach Darmstadt, um sich mit eigenen Augen von der Hilfsbedürftigkeit der sozialen Institution zu überzeugen.
„Gerade in der aktuellen Phase fallen bestimmte Dinge weg und da sollte man auch besonders an solche Projekte denken. Ich hoffe, dass wir gemeinsam, in Eintracht die Zeit überstehen. Die Diakonie Hessen initiiert tolle Projekte mit vielen hilfsbereiten Menschen, die sich voll reinhängen“, erkennt der Mittelfeldmotor mehr denn je die Notwendigkeiten in der aktuellen Lage.
Stefan Ilsanker besucht die Arche in Frankfurt
2018 Chandler und Hradecky, nun Stefan Ilsanker. Die Arche Frankfurt bekam erneut Besuch eines Adlerträgers und konnte ihre hervorragende Arbeit für Kinder in der Umgebung präsentieren. Stefan Ilsanker hat fest vor, die Einrichtung bald wieder zu besuchen. In der Arche Nordweststadt konnte er sogar einige Kinder und Jugendliche bei der Online-Nachhilfe überraschen. Auch an die Adlerfamilie appelliert er: „Bitte helft der Arche, es ist ein tolles Projekt, ich selbst werde mich engagieren!“.
David Abraham zur Unterstützung beim Deutschen Roten Kreuz
Mannschafts-Kapitän David Abraham steht in Eintracht für die Region und packte bei seinem Besuch der Quartiersküche des Deutschen Roten Kreuz (DRK) tatkräftig mit an. „Ich freue mich, dass ich ein paar Einblicke in die herausfordernde Arbeit des DRK bekommen habe. Die Quartiersküche ist ein tolles Projekt, das vielen Menschen hilft. Das fleißige Team kocht für Hunderte Personen. Das ist einfach großartig und nur mit großer Hingabe, Herzblut und Spenden möglich. Bitte helft mit!“, so Abraham nach seinem Besuch beim DRK.
Mijat Gacinovic überrascht Frankfurter Unternehmen
Die aktuelle Situation macht es auch vielen Unternehmen und Betrieben in Frankfurt alles andere als leicht. Mijat Gacinovic hat einige besucht und ihnen Mut zugesprochen.
Funkelnde Augen, sprachlose Inhaber und eine Dankbarkeit, die förmlich greifbar war – auf seiner Überraschungstour durch Frankfurt machte Mijat Gacinovic so einige Eintrachtler glücklich. Er besuchte fünf Betriebe, die von der Coronakrise betroffen sind und sich auf der Plattform www.in-eintracht-helfen.de registriert haben. Mit im Gepäck: symbolische Mutmacher in Form von „AUF JETZT!“-Shirts und -Aufklebern. Nach dem Training ging es am Stadion los Richtung Sachsenhausen. Wo normalerweise am Spieltag die Hölle los ist, herrscht derzeit gähnende Leere. In Alt-Sachsenhausen haben, wie derzeit bundesweit angeordnet, alle Kneipen geschlossen.