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Der Great Christmas Circus verzaubert zum Jubiläum nicht nur die Kinder

16.12.2017 | 21:23 Uhr | Kultur
Der Great Christmas Circus verzaubert zum Jubiläum nicht nur die Kinder
Der Great Christmas Circus verzaubert zum Jubiläum nicht nur die Kinder

Bereits zum fünften Mal gastiert der traditionsreiche Circus Carl Busch mit seinem Great Christmas Circus in Frankfurt. „In Frankfurt haben wir immer ein ganz besonderes Publikum“, erzählte uns Direktor Manuel Wille bei der Programmpräsentation und Junior-Chefin Natascha Wille-Busch fügte hinzu: „Wir fühlen uns in dieser Stadt sehr heimisch.“ Kein Wunder also, dass man dem Frankfurter Publikum zum kleinen Jubiläum eine ganz besondere Show spendieren möchte. Die Plakate versprechen „Die stärkste Great Christmas Show aller Zeiten“. Und nach der erfolgreichen Premiere dürfte klar sein, dass dies keine leere Versprechung geblieben ist.

Die Jubiläums-Show bietet ihren Zuschauern eine gute Mischung aus atemberaubender Artistik, familienfreundlicher Komik mit Jimmy Folco, bei der das Publikum auch mit einbezogen wird, ein wenig Magie sowie mitreißenden Pferde- und Hundenummern. Geoffrey Berhault sorgt am Drahtseil für die ersten „Wow“-Momente, wenn er nach einem Salto wieder sicher auf dem dünnen Seil landet oder wenn bei seinem Balanceakt noch ein Springseil zum Einsatz kommt. Faszinierend anzusehen ist die Handstandakrobatik von Kelly und Alexandra Saabel. Wenn sich ihre Körper im Spiel des Lichts scheinbar mühelos verbiegen, ist das einfach wunderschön. Der erste große Höhepunkt folgt dann vor der Pause, wenn die Flying Zuniga aus Brasilien gleich zwei Besonderheiten bei ihrer spektakulären Flugtrapez-Nummer präsentieren: Zum einen wagt sich Marlon Michael mit verbundenen Augen an einem dreifachen Salto Mortale – ein echter Gänsehautmoment, bei dem im Publikum so mancher Mund weit offen stehen bleibt. Zum anderen ist mit Joaquim Zuniga der mit gerade einmal zwölf Jahren jüngste „fliegende Mensch“ mit bei dem Auftritt dabei und zeigt, dass er das Talent seiner Familie voll und ganz geerbt hat.

Die Pause nutzen dann viele Kinder, um mal selbst in der Manege zu stehen. Daneben gibt es aber natürlich auch die Möglichkeit, sich im weihnachtlich geschmückten Foyer an den kleinen Holzbuden mit Popcorn, Bratwurst oder Getränken zu versorgen oder sich der beliebten Tierschau anzuschließen. Nach der Pause erwartet das Publikum dann eine geballte Ladung Magie von dem italienischen Illusionisten Jimmy Saylon, der seine Assistentinnen verschwinden lässt oder sich auf wundersame Weise aus einer fest zugesperrten Kiste befreit. Der ganz große Höhepunkt dieses zweiten Teils der Show ist die Nummer am Todesrad von dem Duo Vanegas. Was die beiden kolumbianischen Artisten hier vollführen, ist schlichtweg atemberaubend. Ganz große Unterhaltung.

Mit sehr traditionellem Zirkusflair und zeitgenössischer Artistik gelingt es dem Great Christmas Circus, große wie kleine Zirkusfans zu begeistern. Zu beobachten, wie Kinder über die Clownereien von Jimmy Folco herzhaft lachen, beim Anblick vom Weihnachtsmann mit seinen Rentieren oder den munter springenden Hunden leuchtende Augen bekommen, während die Eltern über die akrobatischen Einladen der Künstler staunen, dann spürt man, dass auch in Zeiten, in denen Apps, Streams und andere moderne Technologien unseren Alltag zu bestimmen scheinen, so traditionelle Unterhaltung wie der Zirkus immer noch seine Magie behalten hat. Noch bis zum 07. Januar könnt Ihr euch selbst davon überzeugen.

<link _blank>Mehr Hintergründe und Infos findet Ihr auch HIER in unserem Special.  

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