Am kommenden Samstag, 27. April, führen angehende Kaufleute für Verkehrsservice im ersten Ausbildungsjahr bei der DB Station&Service AG ab 10 Uhr auf dem Querbahnsteig des Frankfurter Hauptbahnhofs in Höhe von Gleis 24 bei freiem Eintritt eine öffentliche Fahrradversteigerung durch. Es kommen rund 100 Räder ohne Gewährleistung der Beschaffenheit, Vollständigkeit und Funktionstüchtigkeit unter den Hammer. Die ersteigerten Fahrräder müssen sofort bar bezahlt werden, ein Umtausch ist ausgeschlossen. Das Mindestalter für die Teilnahme an der Versteigerung beträgt 18 Jahre.
Deutschlandweit werden jährlich ca. 250.000 Gegenstände in Bahnhöfen und Zügen der Deutschen Bahn gefunden und in über 80 Fundstellen gesammelt, registriert und verwaltet. Die Fundsachen werden sieben Tage lang in der jeweiligen Fundstelle aufbewahrt. Können sie in diesem Zeitraum einem Eigentümer zugeordnet werden, wird dieser benachrichtigt. Kann er sie nicht sofort abholen, verbleiben sie bis zu drei Wochen in der Fundstelle. Danach gehen sie automatisch in das Zentrale Fundbüro der Bahn in Wuppertal. Fundsachen, die nicht innerhalb der Aufbewahrungsfrist von 90 Tagen einem Eigentümer zugeordnet werden konnten bzw. abgeholt wurden und versteigerungsfähig sind, werden nach den gesetzlichen Bestimmungen öffentlich versteigert.
Der Erlös aus der Versteigerung wird für den Eigentümer drei Jahre lang aufbewahrt. Danach geht er als Einnahme an die Bahn zur Finanzierung des Fundservices.
Verlierer von Gegenständen können über das Internet www.fundservice.db.de oder über die Fundservice-Hotline (Tel.: 0900 1 99 05 99 (59 Cent/Min. aus dem deutschen Festnetz) den Verlust ihrer Sache anzeigen. Darüber hinaus führen auch die umfangreichen Recherchen unserer Mitarbeiter im Fundsachenservice zu der außergewöhnlich hohen Rückführungsquote von über 60 Prozent.