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Frankfurter S-Bahn-Tunnel in den Osterferien gesperrt

22.03.2018 | 08:03 Uhr | Service
Frankfurter S-Bahn-Tunnel in den Osterferien gesperrt

Pendler, die auch in den Schulferien auf die S-Bahn angewiesen sind, kennen das schon: In den letzten Jahren wurde mehrfach der gesamte S-Bahn-Tunnel gesperrt, damit das 40 Jahre alte Relais-Stellwerk durch ein modernes Elektronisches Stellwerk ersetzt werden kann. Damit soll gewährleistet werden, dass das hochfrequentierte S-Bahn-Netz auch weiterhin funktionstüchtig und vor allem auch zukunftsfähig bleibt. Und das bedeutet eben seit 2015, dass die Schulferien dafür genutzt werden, um die dafür nötigen Arbeiten durchzuführen. Noch vier Mal wird das nötig sein – das nächste Mal während der Osterferien, von Montag, 26. März, ca. 1.00 Uhr, bis Montag, 9. April, ca. 4.00 Uhr.

Dadurch kommt es natürlich zu Unannehmlichkeiten, aber ans Ziel kommt Ihr natürlich trotzdem. Während der Sperrung halten an den Stationen Taunusanlage, Hauptwache, Konstablerwache, Ostendstraße und Lokalbahnhof keine S-Bahnen. Gut erreichbar sind sie aber trotzdem noch – mit U- und Straßenbahnen, sowie Bussen. Und wer es sportlich mag, der kann sich auf eines der vielen Mietfahrräder von Call a Bike schwingen, die während der Tunnelsperrung wieder bis zu 30 Minuten kostenlos genutzt werden können.

Pendler, die eine Fahrkarte für die Strecke zwischen Frankfurt und Hanau haben, haben zudem die Möglichkeit, auf den Fernverkehr ausweichen und mit der RMV-Fahrkarte ICs und ICEs zwischen Frankfurt und Hanau zu nutzen. Zudem können Inhaber von Fernverkehrstickets, die zur Fahrt im Frankfurter S-Bahn-Tunnel berechtigen, auch U-Bahnen, Straßenbahnen und Busse nutzen, die als Ausweichmöglichkeit angeboten werden.

Alle Infos zu Ersatzverkehren, zum Baufortschritt und Interessantes rund um die Arbeiten, <link https: sbahnbaustelle.de _blank>werden regelmäßig HIER im Internet veröffentlicht.

Zudem informieren über 700 Plakate an den Stationen über die Tunnelsperrung, Promotoren verteilen in den Bahnen insgesamt 80.000 Memokarten und vor Ort werden wieder digitale Anzeigen und an vielen Orten auch sogenannte Reisendenlenker bei Fragen mit Rat und tat zur Seite stehen.

WARNSTREIK AM 28.03.:

Die erwarteten Warnstreiks im öffentlichen Nahverkehr treffen auch die U-Bahnen und Straßenbahnen in Frankfurt am Main. Die Gewerkschaft hat angekündigt, dass am Mittwoch, 28. März, von Betriebsbeginn an alle neun U-Bahn-Linien und zehn Straßenbahnlinien bestreikt werden.

Gerade das Bestreiken der U-Bahn als Rückgrat des städtischen Nahverkehrsnetzes und als Ersatzverkehr für die S-Bahn wird viele Fahrgäste schmerzhaft treffen. Da entstehen auch im engmaschigen Frankfurter Nahverkehrsnetz, das sonst meistens noch Alternativen bietet, große Lücken.

Planmäßig verkehren werden die Regionalzüge und S-Bahnen, letztere nach dem Baustellenfahrplan. Das bedeutet, dass mit ihnen innenstadtnahe Stationen wie Hauptbahnhof, Westbahnhof, Ostbahnhof und Südbahnhof zuverlässig erreichbar sind. Voraussichtlich werden auch die Buslinien verkehren, denn deren Fahrerinnen und Fahrer sind nicht im öffentlichen Dienst angestellt. Sie können allerdings nicht als Ersatz für innerstädtische Bahnlinien dienen, die pro Zug mehreren hundert Fahrgästen Platz bieten. Einige wertvolle Verbindungen können sie aber bedienen. Die Buslinien 30 und 36 beispielweise verbinden Sachsenhausen und Lokalbahnhof mit der Konstablerwache und Bad Vilbel beziehungsweise dem Westbahnhof. Die „Tangentiallinien“ 32 und 34 schlagen im Norden der Innenstadt weite Bogen von Ost- zu Westbahnhof und von Bornheim zur Mönchhofstraße. Die Linie 64 nach Ginnheim stellt eine Verbindung vom Hauptbahnhof zur Alten Oper und damit in die Innenstadt dar; sie verkehrt wegen der S-Bahn-Tunnelsperrung häufiger.

In der Internet-Fahrplanauskunft, in der die S-Bahn-Tunnelsperrung natürlich schon berücksichtigt ist, lassen sich die U-Bahn- und Straßenbahnverbindungen ausblenden, so dass nur die alternativen S-Bahnen, Regionalbahnen und Busse angezeigt werden, die tatsächlich verkehren: Unter „Womit“ wählt man „Optionen anzeigen“ und entfernt dort die Häkchen bei „U-Bahn“ und bei „Straßenbahn“.

Die städtische Nahverkehrsgesellschaft traffiQ und die VGF empfehlen allen, die am kommenden Mittwoch nicht auf den Nahverkehr verzichten können, sich möglichst kurz vor Fahrtantritt noch einmal aktuelle Informationen einzuholen. Man erhält sie über die Radiosender, am RMV-Servicetelefon 069/24248024, das rund um die Uhr erreichbar ist, im Internet <link http: www.rmv-frankfurt.de _blank>

www.rmv-frankfurt.de,&nbsp;

<link http: www.vgf-ffm.de _blank>

www.vgf-ffm.de

und in den sozialen Medien <link http: www.facebook.de vgfffm _blank>

www.facebook.de/VGFffm

, <link http: www.twitter.com vgf_ffm _blank>

www.twitter.com/vgf_ffm

Da die Gewerkschaft ihre Streikstrategie nur begrenzt offen legt, stehen diese Hinweise unter Vorbehalt und können sich auch kurzfristig ändern. traffiQ und VGF werden im Internet, auf den SocialMedia-Kanälen und mit Hinweisen insbesondere an die Radiosender regelmäßig und möglichst aktuell zur Streiklage informieren.

Diese Linien verkehren voraussichtlich trotz des Warnstreiks im öffentlichen Dienst: alle S-Bahn-Linien (S1 bis S9) – aber nicht im S-Bahn-Tunnel, alle Regionalzüge, alle Buslinien.

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