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Frankfurter Unternehmen und Projekte als Kultur- und Kreativpiloten 2020 ausgezeichnet

01.12.2020 | 16:20 Uhr | Business
Frankfurter Unternehmen und Projekte als Kultur- und Kreativpiloten 2020 ausgezeichnet
Frankfurter Unternehmen und Projekte als Kultur- und Kreativpiloten 2020 ausgezeichnet

Jedes Jahr werden im Namen der Bundesregierung 32 Unternehmen als Kultur- und Kreativpiloten Deutschland ausgezeichnet. Für diese Auszeichnung können sich Unternehmen, Selbständige, Gründer*innen und Projekte aus der Kultur- und Kreativwirtschaft und deren Schnittstellen zu anderen Branchen bewerben. Bei der Auszeichnung steht die Unternehmer*innenpersönlichkeit im Mittelpunkt. Die Titelträger*innen nehmen an einem einjährigen, individuell abgestimmten Mentoring-Programm teil. Dazu gehören Workshops, die Begleitung durch zwei Coaches, der Austausch mit den anderen Teams und mit Expert*innen sowie die bundesweite Aufmerksamkeit durch die Titelvergabe. 

Gerade in diesen schwierigen Zeiten sind Kreativität, Innovation und mutige Ideen wichtiger denn je. Deshalb war es eine Selbstverständlichkeit, dass auch 2020 wieder Kultur- und Kreativpiloten ernennt werden. Und die Resonanz darauf wer enorm: Um die einzige Auszeichnung der Bundesregierung für Unternehmen der Kultur- und Kreativwirtschaft bewarben sich 1.170 Projekte aus dem gesamten Bundesgebiet – ein Rekord in der bisherigen Geschichte der Auszeichnung. 

„Besonders in herausfordernden Zeiten wie diesen brauchen wir die innovativen Leistungen kreativen Unternehmertums“, sagt Peter Altmaier, Bundesminister für Wirtschaft und Energie. „Die 32 Unternehmerinnen und Unternehmer, die wir 2020 als Kultur- und Kreativpiloten Deutschland auszeichnen, beeindrucken mit wirkungsreichen Kernkompetenzen. Sie entwickeln, ob als Soloselbständige oder im interdisziplinären Team, Produkte und realisieren Projekte, deren Schnittstellenfunktion zwischen Kultur- und Kreativwirtschaft, Technologie und vielen anderen Branchen zukunftsweisend ist. Sie gehören zu den wichtigsten Querschnittsbranchen Deutschlands.“ 

Zu den diesjährigen Titelträger*innen gehören auch zwei Projekte aus Frankfurt am Main: 

talking hands flipbooks

Gebärdensprache als Daumenkino: Die Inklusion und Integration von Kindern mit Down-Syndrom und Hör- und Sprachbehinderungen gelingt leichter über die Gebärdensprache. Damit sie spielerisch einfach für alle Menschen erlernbar ist, haben die Designerinnen Laura Mohn und Maria Möller ihr Daumenkino entwickelt: Inspiration dafür ist Lauras Schwester, die das Down-Syndrom hat. Der Prototyp von „talking hands“ begeistert seit einem Jahr Eltern, Erzieher und Kinder der integrativen Kita „Grüne Soße“ in Frankfurt. Weitere Informationen findet Ihr HIER

2020 Font Collection 

Mit der Font Collection will der Künstler Harald Geisler Schriften ähnlich wie Mode saisonal entwerfen und verkaufen – für Schriftindustrie und Schriftgestalter*innen ein vollkommen neuer Gedanke. Denn: viele Schriften, die früher als revolutionär galten und bis heute verwendet werden, haben sich seit Ihrer Entstehung über Jahrzehnte kaum verändert, statt anhand zeitgemäßer Strömungen und aktueller Trends überarbeitet oder modernisiert zu werden.  Die 2020 Font Collection ist eine Erkundungsreise in eine mögliche Zukunft der Schriftgestaltung. Geisler beschäftigt sich mit der Möglichkeit, jede Saison neue Entwürfe für Schriften anzubieten, die den Zeitgeist treffen und formen können. Weitere Informationen findet Ihr HIER 

Wir gratulieren Laura Mohn, Maria Möller und Harald Geisler zu dieser Auszeichnung! Wenn Ihr mehr über das Projekt und die 32 Titelträger*innen erfahren möchtet, findet Ihr alle weiteren Infos unter: www.kultur-kreativpiloten.de

 

 

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