Passend zu den steigenden Temperaturen, die mitunter schon hochsommerliches Niveau erreicht haben, heißt es bei Frankfurts Wasserspielanlagen ab sofort wieder: „Wasser marsch!“. Seit heute sind die insgesamt sieben Wasserspielanlagen bis Mitte September täglich geöffnet und sorgen für Abkühlung und jede Menge Spaß. Vorausgesetzt natürlich, das Wetter spielt mit. Das Wasser sprudelt bei Tagestemperaturen von mindestens 25 Grad. Bei Regen-, Sturm- oder Gewitterwarnungen dagegen entfällt das Badevergnügen.
Ein weiterer Grund, der dazu führen kann, dass das Wasser abgestellt wird, ist, wenn ein mögliches Gesundheitsrisiko bestehen könnte. Deshalb wird die Wasserqualität der Anlagen vom Gesundheitsamt der Stadt regelmäßig geprüft. Entspricht die Qualität nicht den Standards, dann werden die Anlagen ausgestellt. So können Eltern und Kinder dieses kostenlose Freizeitvergnügen stets unbeschwert und mit einem Gefühl der Sicherheit nutzen.
Natürlich sollten einige Regeln beachtet werden, damit die Anlagen intakt gehalten werden: Kleinkinder sollten beim Planschen Schwimmwindeln tragen, Sonnenschutzmittel sollte maßvoll benutzt werden und Fahrräder und Laufräder sind für das Spielen im Wasser ungeeignet. Außerdem ist Badekleidung ein absolutes Muss in den Wasserbecken: Die Fasern von Straßenkleidung lösen sich im Wasser und verstopfen schnell die Filter. Diese müssen dann aufwändig gereinigt werden. Die Folge: Die Anlage muss abgestellt werden. Gerade an besonders heißen Tagen ist das dann extrem schade.
Die Wasserspielanlagen in den Parks und am Stadtwald haben in Frankfurt eine lange Tradition. Die erste gab es bereits im Jahr 1927, ein Planschbecken im Lohrpark. Seitdem sind sie eine beliebte Alternative zum Schwimmbad. Viele der Wasserspielanlagen stammen aus den 1950er Jahren. Sie wurden, wie etwa die Anlage im Scheerwald oder die in Schwanheim, in den vergangenen Jahren auf den technisch neuesten Stand gebracht. Als nächstes ist das Wasserspiel Günthersburgpark an der Reihe. Auch hier ist die Technik veraltet und immer wieder muss die Anlage für Reparaturen oder Reinigungen abgestellt werden, weshalb oft tageweise das Badevergnügen entfällt.
Aktuelle Informationen zu den Wasserspielanlagen gibt es beim Grünflächenamt unter: https://frankfurt.de/service-und-rathaus/verwaltung/aemter-und-institutionen/gruenflaechenamt
In der Regel gelten in der Saison 2022 folgende Zeiten:
Niddapark: täglich von 10 bis 18 Uhr
Günthersburgpark: täglich von 11 bis 18 Uhr
Tannenwald: täglich von 10 bis 18 Uhr
Louisa: täglich von 10 bis 18 Uhr
Scheerwald: täglich von 10 bis 18 Uhr
Schwanheim: täglich von 10 bis 18 Uhr
Lohrpark: ständig in Betrieb