Die Museen der Stadt Frankfurt sowie das Institut für Stadtgeschichte müssen am Montag, 29. März, nach einen knapp 14tägigen Öffnungs-Gastspiel leider schon wieder schließen. Um dem großen Publikumsinteresse gerecht zu werden, hat das Jüdische Museum Frankfurt beschlossen, an den letzten drei Öffnungstagen die Öffnungszeiten zu verlängern. Insgesamt 2500 Menschen haben das neue Jüdische Museum am Bertha-Pappenheim-Platz 1 in den zwölf Tagen seit der Wiederöffnung besucht. Aufgrund dieses großen Interesses verlängert das Museum die Öffnungszeiten von Freitag, 26., bis Sonntag, 28. März, abends bis 21 Uhr.
Ansonsten bleibt alles wie gehabt: Besucherinnen und Besucher werden gebeten, sich vorab ein Zeitfenster für ihren Besuch unter https://juedischesmuseum.ticketfritz.de/Home/Index zu reservieren. Neben der neuen Dauerausstellung „Wir sind jetzt: Jüdisches Frankfurt von der Aufklärung bis zur Gegenwart“ ist im Museum auch die erste Wechselausstellung „Die weibliche Seite Gottes“ zu sehen. Im Lichtbau von Staab Architekten sind zudem die öffentliche Bibliothek und die Literaturhandlung geöffnet.
Digitales Museum bleibt 24 Stunden geöffnet
Das Jüdische Museum hat eine digitale Strategie entwickelt, die seit 2016 sukzessive umgesetzt wird und mit dem Launch der Online-Sammlung Ende vorigen Jahres ihren vorläufigen Höhepunkt erreicht hat. Ein Schwerpunkt dieser Strategie liegt in der digitalen Vermittlung von jüdischer Geschichte und Kultur. Dies umfasst die App „Unsichtbare Orte“, die durch den Frankfurter Stadtraum führt, mehrere Online-Ausstellungen sowie akustische und filmische Führungen durch die Ausstellungen des Jüdischen Museums und des Museums Judengasse. Im Zuge der Corona-Pandemie hat das Museum zusätzliche digitale Angebote entwickelt, die sich insbesondere auch an Familien mit Kindern richten. Ein Beitrag auf dem Museumsblog „Gedibber“ unter http://juedischesmuseum.de/blog/digitale-angebote/ gibt einen Überblick über diese Angebote.