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Kempinski Hotel Frankfurt setzt im Kampf gegen SARS-CoV-2 europaweit neue Maßstäbe

04.02.2021 | 09:49 Uhr | Business
Kempinski Hotel Frankfurt setzt im Kampf gegen SARS-CoV-2 europaweit neue Maßstäbe

Dort, wo Menschen außerhalb ihrer eigenen vier Wände während der Pandemie zusammenkommen, dort ist eines besonders wichtig: Die Menschen wollen sich sicher fühlen. Sie wollen erkennen, dass alles getan wird, um eine Ansteckung mit dem Coronavirus zu vermeiden. Wie die Umsetzung von Gesundheitsschutz mit Hilfe innovativer Ideen aussehen kann, möchten wir Euch am Beispiel des Kempinski Hotel Frankfurt erläutern. Als erstes Hotel in Europa setzt das Haus neben den üblichen hygienemaßnahmen gleich zwei moderne Technologien ein, die Mitarbeitenden und Gästen gleichermaßen Schutz vor einer Corona-Infektion bieten. 

Zum einen wird die Methode genutzt, Oberflächen mittels UV-C-Strahlen zu desinfizieren, zum anderen kommt eine antimikrobielle Beschichtung zum Einsatz, die desinfizierte Bereiche frei von Bakterien und Viren hält. „Unser Eigentümer und das Kempinski-Frankfurt-Management sind sich einig darüber, dass Luxus in diesen Zeiten eine neue Bedeutung hat: Fünf-Sterne-Hotels müssen vor allem in den Gesundheitsschutz ihrer Gäste und Mitarbeitenden investieren. Wir sind sehr stolz darauf, diesem Anspruch in vollem Umfang genügen zu können“, erläutert Hoteldirektorin Karina Ansos. Im Kampf gegen SARS-CoV-2 und die dadurch ausgelöste Erkrankung COVID-19 arbeitet das Kempinski Hotel Frankfurt mit dem französischen, börsennotierten Unternehmen BIO-UV Group und der britischen Firma Vitec Microgenix LTD zusammen. 

Wohlfühlen sollte auch in einer Pandemie möglich sein. Da ist Gesundheitsschutz natürlich von ungemeiner Wichtigkeit. Damit dieser in Zukunft für Gäste und die Mitarbeitenden des Hotels in den Zimmern und Suiten sowie allen öffentlichen Bereichen gewährleistet ist, hat der Eigentümer des Hotels, neben der Glasfaserverkabelung in allen Bereichen für Hybrid-Veranstaltungen, auch in Hygiene- und Schutztechnologien investiert. Das Gesamtvolumen für die Schutzmaßnahmen liegt im fünfstelligen Bereich. „Bereits seit Beginn der Pandemie Mitte März 2020 waren wir mit verschiedenen Herstellern im Gespräch und haben uns schließlich für BIO-UV Group und Vitec Microgenix LTD entschieden“, berichtet Karina Ansos. Ausschlaggebend dafür war auch die Testphase der Geräte in den Zimmern. Ansos: „Im Herbst haben wir damit angefangen, zunächst sechs Zimmer zu testen. Diese vermieteten wir an Gäste und wöchentlich wurden Abstriche an ein unabhängiges Labor nach England geschickt. Die Resultate haben uns letztlich davon überzeugt, mit beiden Unternehmen zusammenzuarbeiten.“ Zur Desinfektion verschiedenster Räumlichkeiten arbeitet das Kempinski Hotel Frankfurt mit einem Gerät namens BIO Scan 3D, das die BIO-UV Group vor wenigen Monaten auf den Markt gebracht hat. Es eliminiert laut Hersteller 99,99 Prozent aller Bakterien und Viren, einschließlich SARS-CoV-2. Das Gerät sendet über acht lange Röhren kurzwelliges ultraviolettes Licht aus, UV-C-Strahlen, die seit Jahrzehnten erfolgreich zum Abtöten von Keimen eingesetzt werden. Im Kempinski Hotel Frankfurt werden alle Gästezimmer, Korridore, Tagungs- und Büroräume, Ballsäle, Restaurants, der Wellness-Bereich und das Fitnessstudio mit der UV-C-Technologie desinfiziert. 

Effizient und ökologisch 

Die BIO-UV Group ist seit mehr als 20 Jahren ein weltweit führendes Unternehmen, das UV-C-Strahlen zur Wasseraufbereitung einsetzt. Das Werk hat seinen Sitz in Montpellier, die beim BIO Scan 3D eingesetzten UV-C-Lichtröhren stellt die Heraeus-Gruppe in Hanau her. „Die Desinfektion mit UV-C-Strahlen ist völlig frei von Chemikalien, absolut unschädlich für Gesundheit und Umwelt, und ihre Effizienz haben unabhängige Labore in Frankreich nachgewiesen“, erklärt Patrick Lurati, Sales Director Surface Treatment, der BIO-UV Group. „Sie kommt sogar in Krankenhäusern zum Einsatz.“ 

Regionen, in die das kurzwellige Licht wegen eines ungünstigen Strahlungswinkels nicht zu einhundert Prozent gelangt, werden zusätzlich mit einer sogenannten BIO Scan Mobile Unit behandelt. Das Handgerät ist für kleine Bereiche und Objekte wie die TV-Fernbedienung, das Telefon, die Minibar und den Safe geeignet. Die komplette Desinfektion eines Standard-Gästezimmers mit einer Größe von 35 Quadratmetern dauert rund eine Viertelstunde; von den 225 Gästezimmern und -suiten sind bereits 136 desinfiziert. 

Antimikrobielle Beschichtung für noch mehr Sicherheit 

„Die penible Desinfektion mit UV-C-Strahlung ist aber nur ein Aspekt unserer neuen Hygienemaßnahmen“, erklärt Karina Ansos. „Wir gehen noch einen Schritt weiter, um sicherzustellen, dass alle desinfizierten Bereiche frei von Bakterien, Keimen und Viren bleiben. Dafür bringen wir auf allen Oberflächen eine antimikrobielle Nano-Beschichtung auf.“ Diese stammt von der britischen Vitec Microgenix LTD, die sich seit 15 Jahren auf die Entwicklung dieser patentierten Technologie konzentriert und die in verschiedenen Bereichen, wie Krankenhauswäsche, Schutzanzüge, Uniformen, Militär und Fertigungsindustrie angewandt wird. „Es schützt vor jeglicher Infektion mit SARS-CoV-2 oder anderen Viren und Bakterien. Landen diese auf der desinfizierten Oberfläche, werden sie sofort eliminiert“, erläutert Scott Perkins, CEO der Vitec Microgenix. Um nahtlos und effizient zu bleiben, muss die antimikrobielle Behandlung mindestens einmal im Jahr wiederholt werden. Karina Ansos beabsichtigt jedoch, sie alle drei bis sechs Monate anzuwenden. Sie betont, dass sie diese besonderen Hygienemaßnahmen auch nach der Pandemie umsetzen wird. „Jeder Gast erwartet beim Einchecken ein sauberes Hotelzimmer, aber in Zeiten der Pandemie und danach erwarten die meisten mehr als die normalen Reinigungsprozesse. Die Messlatte höher zu legen und in Hygiene und Schutzmaßnahmen auf höchstem Niveau zu investieren, hat für uns oberste Priorität.“ 

Wie beide Schutztechnologien im Kempinski Hotel Frankfurt zum Einsatz kommen, seht Ihr hier in einem Video

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