Kürzlich erst geriet die Impfkampagne in Frankfurt wegen fehlenden Impfstoffs ins Stocken – doch damit ist jetzt Schluss. Die Lager sind wieder voll und es kann nun noch einmal der Impf-Turbo gezündet werden. Oberbürgermeister Peter Feldmann und Gesundheitsdezernent Stefan Majer werben nun gemeinsam dafür, dass sich möglichst viele Frankfurterinnen und Frankfurter bis Ende des Jahres impfen oder boostern lassen.
„Jetzt gibt es keine Ausreden mehr“, so Feldmann und Majer in einer gemeinsamen Erklärung. „Wir haben das Impfzentrum mit Öffnungszeiten von 7 bis 21 Uhr an sieben Tagen die Woche. Seit Montag hat auch die Impfstation an der Hauptwache wieder geöffnet – und in den Stadtteilen gibt es zahlreiche Sonderimpftermine. Doch das reicht uns noch nicht. Deshalb planen wir bereits weitere Aktionen, über die wir zeitnah informieren werden.“
Möglich macht die Impfrallye zum Jahresende zusätzlicher Impfstoff. So konnte in der vergangenen Woche eine Charge von 30.000 Dosen des hochwirksamen Vakzins von Moderna für die Stadt Frankfurt gesichert werden.
Oberbürgermeister Peter Feldmann sagt: „Ich mache keinen Hehl daraus, dass ich mich gefreut hätte, früher von dieser Lieferung zu erfahren. Doch Stadtrat Majer und ich wollen nicht zurückschauen, sondern nach vorn. Der zusätzliche Impfstoff ist eine Riesenchance. Deshalb haben wir eine große Jahresend-Kampagne fürs Impfen vereinbart. Wir wollen so viele Frankfurterinnen und Frankfurter wie nur möglich überzeugen, sich jetzt für den einzig wirksamen Schutz vor Corona zu entscheiden – durch eine Impfung oder den Booster.“
Gesundheitsdezernent Stefan Majer ergänzt: „Auch ich hätte mich gefreut, wenn wir mehr Planungssicherheit hinsichtlich der von uns bestellten Impfstoffmengen gehabt hätten. Aber jetzt gilt nur eins: Geben Sie sich einen Ruck und lassen Sie sich impfen. Die Delta-Welle und die uns leider mit ziemlicher Sicherheit bevorstehende Omikron-Welle können wir nur brechen, wenn wir endlich unsere Impfquote ganz schnell und massiv erhöhen.“
Beide brachen eine Lanze für den Impfstoff von Moderna: „Wir können ja verstehen, dass manche als Lokalpatrioten lieber den Mainzer Impfstoff hätten. Aber Moderna ist keine Billigvariante. Im Gegenteil: Der ehemalige Gesundheitsminister Jens Spahn hat ihn sogar als Rolls-Royce bezeichnet. Für alle ab 30 ist Moderna vor allem als Booster-Impfstoff eine hervorragende Wahl – und er ist in großen Mengen verfügbar. Wer dennoch lieber abwartet, macht einen Fehler. Denn die Booster-Impfung ist der wirksamste Schutz vor der neuen Omikron-Variante.“
Hier kann man sich impfen lassen:
Impfzentrum
Das Frankfurter Impfzentrum befindet sich in der Messehalle 1.2 und hat täglich von 7 bis 21 Uhr geöffnet.
Der Zugang bei Anreise aus der Stadt erfolgt über den Eingang City (Friedrich-Ebert-Anlage).
Eine Terminvereinbarung wird dringend empfohlen, da vereinbarte Termine vorgezogen werden. Wer ohne Termin kommt, muss unter Umständen mit erheblichen Wartezeiten rechnen.
Termine sind immer sieben Tage im Voraus online unter terminland.de/impf-frankfurt/online/Impfzentrum_Messe_Impfung_ab_12_Jahre buchbar
Sonderimpfaktion an der Hauptwache
B-Ebene, gegenüber Dialogmuseum, Montag bis Freitag von 8 bis 20 Uhr
Ein Termin kann online unter terminland.de/impf-frankfurt/online/Impfen_Hauptwache_B-Ebene sieben Tage im Voraus gebucht werden.
Geimpft wird ausschließlich mit dem Impfstoff von Moderna.
Sonderimpftermine
Eine tagesaktuelle Übersicht findet sich im Internet unter frankfurt.de/coronaimpfung.