Wenn am 15. Dezember der neue RMV-Fahrplan in Kraft tritt, dann wird es besonders auf der Strecke vom und zum Flughafen eine große Neuerung geben. Denn dann wird die neue S-Bahn-Station Gateway Gardens mit in die Strecke eingebunden und das nach weniger als vierjähriger Bauzeit. „Die Inbetriebnahme der S-Bahn-Station Gateway Gardens ist Teil des größten Infrastrukturausbaus im RMV-Netz seit Jahrzehnten. Durch die neue Station kommen Fahrgäste im 15-Minuten-Takt und ohne Umstieg in die Metropolen Frankfurt, Offenbach und Wiesbaden“, so RMV-Geschäftsführer Prof. Knut Ringat. „Mit nur fünf Jahren vom Zuschlag der Finanzierung bis Fertigstellung ist Gateway Gardens das erste Bauprojekt, die ich in meinem Berufsleben vom Spatenstich bis zur Inbetriebnahme begleitet habe. Die Station ist ein Paradebeispiel für eine schnelle Planung und einen schnellen Bau und ein Vorbild für alle weiteren Großprojekte.“
Die Anbindung von Gateway Gardens an das S-Bahn-Netz ist besonders für die rund 19.000 Arbeitnehmer im Stadtteil von Vorteil: Die Fahrtzeit mit dem ÖPNV verringert sich vom Frankfurter Hauptbahnhof auf 10 Minuten und der bisher nötige Umstieg entfällt. Für Fahrgäste in bzw. aus Richtung Wiesbaden dagegen verlängert sich die Fahrzeit und etwa 5 Minuten.
15-Minuten-Takt im S-Bahn-Netz wird weiter ausgeweitet
Die Anbindung der neuen Station ist allerdings nicht die einzige Änderung im neuen Fahrplan. Nachdem bereits in den vergangenen Jahren der S-Bahn-Takt stetig ausgeweitet wurde, sind S-Bahn-Linien, die durch den Frankfurter Citytunnel fahren, jetzt montags bis freitags generell von 6 bis 10 Uhr und von 15 bis 20 Uhr im 15 Minuten-Takt unterwegs. Zudem fährt die S6 nun auch in den Partynächten von Freitag auf Samstag, Samstag auf Sonntag und vor Feiertagen im durchgängigen Stundentakt.
Alle 30 Minuten zwischen den Metropolregionen Rhein-Main und Rhein-Neckar
Die RegionalExpress-Linie RE60 fährt auf der stark nachgefragten Achse zwischen Frankfurt, Darmstadt und Mannheim montags bis freitags von 6 bis 21 Uhr und am Wochenende von 9 bis 21 Uhr im Stundentakt zwischen den Metropolregionen Rhein-Main und Rhein-Neckar. Mit jetzt 15 Verbindungen pro Wochentag und 14 Verbindungen am Wochenende ist dies beinahe einer Verdopplung des bisherigen Fahrtenangebots auf der RE60 zwischen Darmstadt und Mannheim. Zusammen mit den stündlich verkehrenden Regionalbahnen RB67/68, ergibt sich zwischen zahlreichen Städten ein ungefährer Halbstundentakt.
RheingauExpress: Im Stundentakt von Eltville nach Frankfurt
Durch die Zusammenarbeit der Verkehrsunternehmen VIAS und HLB werden zusätzliche Expressverbindungen der RE9 möglich. In den Hauptverkehrszeiten wird die im Dezember 2018 neu eingerichtete Linie um fünf weitere Fahrten je Richtung zum Stundentakt ergänzt. Der Vorteil für die Rheingaupendler: Von Eltville nach Frankfurt fährt die RE9 ohne Halt in Wiesbaden Hauptbahnhof. Dies ergibt eine Fahrzeitersparnis von 10 Minuten gegenüber der Rheingaulinie RB10. Auf der Expressbuslinie X79 wird das Leistungsangebot ebenfalls erweitert, so dass alle Fahrten des RheingauExpress‘ in Niederwalluf Anschlüsse von und nach Bad Schwalbach haben. Auch auf der Buslinie 171 gibt es nachmittags neue Anschlussverbindungen in Eltville nach Geisenheim. Aber auch die RB10 fährt häufiger: Zusatzfahrten gibt es morgens und nachmittags zwischen Wiesbaden Hauptbahnhof und Frankfurt Hauptbahnhof sowie in den Partynächten eine zusätzliche Spätfahrt zwischen Frankfurt und dem Rheingau je Fahrtrichtung.
Viele Fahrplanausweitungen im gesamten RMV-Gebiet
Zudem werden auf zahlreichen Linien einzelne zusätzliche Fahrten angeboten. Neu sind beispielsweise die schnellen Sprinterzüge auf der RE50 Frankfurt – Fulda, die sogar bis Bad Hersfeld fahren, mehr Verbindungen im beliebten X-Bus-Netz und weitere durchgehende Züge bis Frankfurt Hauptbahnhof sowohl auf der Dreieich- als auch auf der Niddertalbahn. Die RB21 zwischen Wiesbaden und Niedernhausen verkehrt tagsüber zukünftig durchgängig im Halbstundentakt. Zudem ergänzen Busse in den Hauptverkehrszeiten die Schienenstrecke der RB12 zwischen Kelkheim, Liederbach und Frankfurt Höchst und fahren bis Industriepark Höchst.
Die wichtigsten Fahrplanänderungen in den Regionen im Detail:
Rhein-Main
Auf allen S-Bahn-Linien: Weitere Ausweitungen des 15-Minuten-Takts
Alle S-Bahn-Linien, die durch den Frankfurter Citytunnel fahren (S1-S6 sowie S8 und S9), sind montags bis freitags in der Zeit von 6 bis 10 Uhr und von 15 bis 20 Uhr generell im 15 Minuten-Takt unterwegs.
S1 (Wiesbaden – Frankfurt – Offenbach – Rödermark Ober-Roden): Ausweitung des 15-Minuten- Takts morgens von Hochheim und Rödermark Ober-Roden nach Frankfurt bis 10 Uhr. Außerdem gibt es neue Frühfahrten montags bis freitags um 3:28 Uhr ab Rödermark Ober-Roden bis Wiesbaden sowie um 3:35 Uhr ab Wiesbaden bis Rödermark Ober-Roden. Zudem werden an Werktagen einige Fahrten, die bisher in Frankfurt Höchst endeten, bis Hattersheim verlängert.
S2 (Niedernhausen – Frankfurt – Offenbach – Dietzenbach): Ausweitung des 15-Minuten-Takts morgens von Niedernhausen und Dietzenbach nach Frankfurt bis 10 Uhr.
S3/S4 (Bad Soden / Kronberg – Frankfurt – Langen – Darmstadt): Die erste Frühfahrt um 3:45 Uhr ab Bad Soden fährt künftig bis nach Darmstadt Süd durch. Ab Darmstadt startet die erste Frühfahrt auch montags bis freitags um 3:35 Uhr nach Bad Soden. Ebenso gibt es eine neue Spätfahrt um 01:05 Uhr ab Darmstadt Hbf bis Frankfurt Hbf, die in den Partynächten bis nach Kronberg durchfährt.
S5 (Friedrichsdorf – Bad Homburg – Frankfurt): Bereits um 03:38 Uhr fährt unter der Woche der erste Zug von Friedrichsdorf nach Frankfurt Hbf. Zudem gibt es werktags um 05:58 Uhr eine neue Fahrt von Frankfurt Süd nach Bad Homburg.
S6 (Friedberg – Bad Vilbel – Frankfurt): Auf der S-Bahn-Linie S6 kann mit den voranschreitenden Bauarbeiten für den viergleisigen Ausbau in den Partynächten ein durchgängiges stündliches Fahrtenangebot zwischen Frankfurt und Friedberg eingerichtet werden.
S8/S9 (Wiesbaden – Flughafen – Frankfurt – Offenbach – Hanau): Die größte Veränderung für die Linien S8 und S9 ist der zusätzliche Halt „Gateway Gardens“, der rund um die Uhr mit bedient wird. Die Fahrzeiten der S-Bahnen zwischen Wiesbaden und dem Flughafen verschieben sich dadurch um etwa 2 bis 4 Minuten. Zudem fährt die S8 künftig montags bis freitags auch bis 20 Uhr von Offenbach Ost bis nach Hanau, sodass hier zusammen mit der S9 ein 15-Minuten-Takt besteht. Des Weiteren wird der nächtliche Halbstundentakt der S8 zwischen Frankfurt und dem Flughafen bis nach Kelsterbach verlängert.
Inbetriebnahme neue Station Gateway Gardens
Der neue S-Bahn-Haltepunkt Frankfurt-Gateway Gardens hat nicht nur Auswirkungen auf die S8 und S9, sondern auf den gesamten südmainisch verlaufenden Regionalzugverkehr. Obwohl die Regionalzüge nicht in Gateway Gardens halten, sind durch den neuen Streckenverlauf Fahrplananpassungen nötig. Teilweise kommt es in Richtung Rheinland-Pfalz zu längeren Fahrzeiten.
RE2/RE3 (Koblenz / Saarbrücken – Mainz – Flughafen – Frankfurt): Die Züge der Linie RE3 (Saarbrücken – Frankfurt) verkehren künftig zusammen mit den Zügen der Linie RE2 (Koblenz – Mainz – Flughafen – Frankfurt) im Stundentakt zwischen Frankfurt Hbf und Mainz Hbf mit zusätzlichem Halt in Frankfurt-Niederrad, Mainz-Bischofsheim und Mainz-Römisches Theater. An der Station Mainz-Römisches Theater besteht Anschluss zur S-Bahn Rhein-Neckar Richtung Worms.
RE9 „RheingauExpress“ (Eltville – Frankfurt): Die Expresslinie bringt Fahrgäste aus Eltville, Walluf, Schierstein und Biebrich montags bis freitags ohne Halt in Wiesbaden Hauptbahnhof wesentlich häufiger nach Frankfurt und zurück: Künftig fährt sie zwischen 6 und 9 Uhr sowie zwischen 15 und 19 Uhr im Stundentakt zwischen dem Rheingau und dem Frankfurter Hauptbahnhof. Das Fahrtenangebot wächst damit von vier auf 14 Fahrten am Tag und die erste Fahrt startet um 5.45 Uhr schon ab Rüdesheim. Möglich wird die umfangreiche Ausweitung durch die Unterstützung der HLB, die sechs der zusätzlichen Fahrten übernimmt. Um auch die umliegenden Gemeinden gut an die zusätzlichen Fahrten anzubinden, wird das Angebot der X-Bus-Linie X79 (Bad Schwalbach – Walluf) und der Linie 171 (Rüdesheim – Eltville) entsprechend mit ausgeweitet.
RB10 „RheingauLinie“ (Neuwied – Rüdesheim – Wiesbaden – Frankfurt): Morgens und am Nachmittag gibt es weitere Zusatzfahrten mit Fahrtverlängerung bis Frankfurt Hauptbahnhof. Im Spätverkehr gibt es in den Partynächten (Fr/Sa, Sa/So und vor Feiertagen) von und nach Frankfurt gegen Mitternacht jeweils eine zusätzliche Spätfahrt.
RB12 „Königsteiner Bahn“ (Königstein – Frankfurt): Ein neuer Busverkehr ergänzt montags bis freitags zwischen 06:30 und 10 Uhr sowie zwischen 15:30 und 19 Uhr die Schienenstrecke zwischen Kelkheim, Liederbach und Frankfurt Höchst, um so kurzfristig weitere Kapazitäten zu schaffen und die Schiene zu entlasten. Die Busse fahren an den Industriepark Höchst, was insbesondere für dort angestellte Arbeitnehmer eine Verbesserung darstellt. Fahrgäste Richtung Frankfurt Innenstadt können in Frankfurt-Höchst in die S-Bahn umsteigen.
RB15 „Taunusbahn“ (Grävenwiesbach – Bad Homburg): Montags bis freitags jeweils eine neue Frühfahrt ab Grävenwiesbach um 04:23 Uhr bis Bad Homburg und ab Bad Homburg um 05:36 Uhr bis Grävenwiesbach.
RB16 (Friedberg – Friedrichsdorf): Der Halbstundentakt wird montags bis freitags um eine Stunde bis 20 Uhr verlängert.
RB34 „Niddertalbahn“ (Glauburg-Stockheim – Bad Vilbel – Frankfurt): Montags bis freitags nachmittags sowie an Werktagen im Spätverkehr werden mehrere Fahrten von und nach Frankfurt Hauptbahnhof verlängert. Damit steigt die Zahl der Direktverbindungen nach Frankfurt von wöchentlich 97 auf 119 Verbindungen.
Westhessen
RB21 „Ländchesbahn“ (Wiesbaden – Niedernhausen – Limburg): Verkehrt montags bis freitags tagsüber durchgängig im Halbstundentakt zwischen Niedernhausen und Wiesbaden Hauptbahnhof. Richtung Limburg gibt es ab Niedernhausen eine neue Frühfahrt mit Anschluss an die erste S2, die von Frankfurt kommt. Zudem gibt es abends eine weitere Direktverbindung von Limburg um 18:48 Uhr bis Wiesbaden.
RB45 „Lahntalbahn“ (Limburg – Gießen): Verkehrt an Sonn- und Feiertagen jetzt das ganze Jahr über von morgens bis abends im Stundentakt.
RB90 „Oberwesterwaldbahn“ (Altenkirchen – Westerburg – Limburg): Durch einen angepassten Fahrplan können übergangsweise bis zum Abschluss der Modernisierungsarbeiten Verbesserungen bei den Verbindungen erreicht werden. Der Fahrplan wird so überarbeitet, dass montags bis freitags ein annähernder Stundentakt mit durchgehenden Fahrten nach Altenkirchen und alle zwei Stunden bis Au(Sieg) eingerichtet wird. Die bisherigen, zum Teil langen Wartezeiten in Westerburg entfallen. Am Wochenende fährt die Bahn im Zwei-Stunden-Takt, die Abfahrtszeiten verschieben sich in beiden Richtungen um eine Stunde mit ebenfalls durchgängigen Verbindungen bis Altenkirchen.
Mittelhessen
RE30 „Main-Weser-Bahn“ (Kassel – Marburg – Gießen – Frankfurt): Montags bis freitags startet ein Zug um 6:08 Uhr in Marburg, der die Anschlüsse von den Frühfahrten der RB42 und RB94 aufnimmt. Dieser tauscht ab Gießen die Zeitlage mit dem Mittelhessen-Express RB40/41. In der Gegenrichtung wird die Fahrt um 18:01 Uhr ab Frankfurt ebenfalls bis Marburg verlängert. Freitags wenn besonders viele Wochenendpendler unterwegs sind, startet eine neue Fahrt ab Marburg um 17:10 Uhr bis Frankfurt. In der Gegenrichtung wird die Fahrt um 16:01 Uhr ab Frankfurt bis Marburg verlängert, außerdem wird eine neue Fahrt um 20:01 Uhr ab Frankfurt bis Gießen eingerichtet. Am Wochenende fahren wegen der großen Nachfrage die Züge jetzt mit sieben statt sechs Wagen.
RB42 „Burgwaldbahn“ (Frankenberg – Marburg): Verkehrt an Sonn- und Feiertagen jetzt von morgens bis abends im Stundentakt.
RB45 „Vogelsbergbahn“ (Gießen – Fulda): An Sonn- und Feiertagen können Fahrgäste künftig eine Stunde früher von Alsfeld in Richtung Gießen und von Gießen Richtung Fulda fahren.
RB46 „Lahn-Kinzig-Bahn“ (Gießen – Nidda – Gelnhausen): Verkehrt jetzt ganzjährig auch an Wochenenden und Feiertagen von morgens bis abends im Stundentakt über die ganze Strecke.
RB48 „Horlofftalbahn“ (Nidda – Friedberg): Verkehrt an Sonn- Feiertagen künftig auch im Winter von mittags bis abends im Stundentakt.
RB49 (Friedberg – Hanau): Jeweils eine neue Fahrt in Partynächten ab Gießen um 22:35 Uhr bis Hanau Hbf und ab Hanau Hbf um 00:07 Uhr bis Friedberg.
RB94 „Obere Lahntalbahn“ (Erndtebrück – Bad Laasphe – Marburg): Verlängerung von vier Samstagsfahrten über Erndtebrück hinaus nach Siegen und Betzdorf sowie an Samstagen um 19:24 Uhr eine neue Fahrt von Marburg bis Bad Laasphe.
Osthessen
RB45 „Vogelsbergbahn“ (Gießen – Fulda): Montags bis freitags eine zusätzliche Fahrt um 15:58 Uhr ab Fulda nach Alsfeld.
RE50 „Kinzigtalbahn“ (Bad Hersfeld – Fulda – Schlüchtern – Hanau - Frankfurt): Die schnellen Sprinterzüge fahren zukünftig durchgängig von Frankfurt bis Bad Hersfeld und teilweise bis Bebra. Neu ist eine zusätzliche Fahrt morgens ab Frankfurt (Abfahrt 08:18 Uhr) und nachmittags ab Bad Hersfeld (Abfahrt 14:56 Uhr) sowie jeweils zwei Fahrten je Richtung am Wochenende.
Südhessen
RB56 „Kahlgrundbahn“ (Schöllkrippen – Kahl – Hanau): Durchgängiger Stundentakt zwischen Schöllkrippen und Hanau abends bis 22 Uhr und am Wochenende.
RB58/RE59 „Main-Spessart-Bahn“ (Laufach - Aschaffenburg - Hanau - Frankfurt): Montags bis samstags fahren die meisten Fahrten von Aschaffenburg über Flughafen Fernbahnhof bis Rüsselsheim Opelwerk (statt wie bisher nur bis Frankfurt Süd). Im Berufsverkehr verkehren die Züge morgens und nachmittags bis Frankfurt-Stadion und haben dort Anschluss zur Linie S9. Morgens und nachmittags werden Fahrten des RE59 zum Flughafen Regionalbahnhof bis Aschaffenburg verlängert.
RE60 „Main-Neckar-Bahn“ (Mannheim – Darmstadt – Frankfurt): Die Bahnen sind montags bis freitags zwischen 6 Uhr sowie am Wochenende zwischen 9 Uhr und 21 Uhr im Stundentakt auf der Strecke zwischen Frankfurt, Darmstadt, der Bergstraße und Mannheim unterwegs. Das Fahrtenangebot auf dieser Linie wird damit beinahe verdoppelt. In Kombination mit den Linien RB67/68 sowie dem RE70 über die Riedbahn ergibt sich bei vielen Verbindungen ein ungefährer Halbstundentakt.
RB61 „Dreieichbahn“ (Dieburg – Rödermark Ober-Roden – Dreieich-Buchschlag – Neu- Isenburg / Frankfurt): verkehrt jetzt auch abends und an Sonn- und Feiertagen durchgängig im Stundentakt bis Frankfurt Hauptbahnhof. Ein Umsteigen von der S-Bahn zur RB61 in Dreieich-Buchschlag oder Rödermark Ober-Roden ist damit nicht mehr notwendig. Montags bis freitags wird die Fahrt ab Dieburg um 7:11 Uhr von Dreieich-Buchschlag bis Frankfurt Süd verlängert.
RB66 „Pfungstadtbahn“ (Pfungstadt – Darmstadt): Montags bis freitags eine neue Fahrt ab Darmstadt Hbf um 17:42 Uhr bis Pfungstadt und ab Pfungstadt um 18:05 Uhr bis Darmstadt Hbf.
RB67/68 „Main-Neckar-Bahn“ (Mannheim / Schwetzingen / Heidelberg – Darmstadt – Frankfurt): Verkehren weiterhin stündlich zwischen Frankfurt, Darmstadt und Neu-Edingen/Friedrichsfeld. Dort wird der Zug getrennt. Der Zugteil der Linie RB 67 verkehrt alle zwei Stunden abwechselnd weiter nach Schwetzingen oder Mannheim Hbf, der Zugteil der Linie RB68 weiterhin stündlich nach Heidelberg und Wiesloch-Walldorf.
RE70 „Riedbahn“ (Mannheim – Biblis – Frankfurt): In den Partynächten durchgängiges Fahrtenangebot im Zwei-Stunden-Takt mit allen Unterwegshalten zwischen Mannheim und Frankfurt.
RB75 (Wiesbaden – Mainz – Darmstadt – Aschaffenburg): Hält zukünftig ganztägig und am Wochenende mit dem stündlichen Grundtakt in Mainz-Gustavsburg. Die halbstündlich versetzten Zusatzfahrten montags bis samstags halten dort nicht mehr. Zwischen Wiesbaden und Darmstadt verändern sich die Fahrzeiten um wenige Minuten. Zwischen Darmstadt (Abfahrt 04:51 Uhr) und Aschaffenburg (Abfahrt 04:36 Uhr) wird montags bis freitags in beiden Richtungen eine neue Frühfahrt eingeführt. Ebenso verkehrt an allen Tagen die letzte Fahrt zwischen Darmstadt und Aschaffenburg jeweils eine Stunde später.
Busangebot
Neuvergaben: Das Linienbündel LGI-Südost (372, 373, 375, 376 und 377), das Busse in der Region um Gießen beinhaltet, wurde neu ausgeschrieben. Der aktuelle Unternehmer (Verkehrsgesellschaft Gießen VGG) wird auch nach dem 14.12.2019 für weitere acht Jahre die Linien betreiben.
Die Linienbündel im Landkreis Fulda wurden ebenfalls neu ausgeschrieben. Mit Inbetriebnahme des Fahrplanwechsels greift hier eine Neukonzeption der Linien.
Expressbusse
X17 (Hofheim – Flughafen): Täglich zusätzliche Nachtfahrten um 22:54 Uhr und um 01:30 Uhr ab Hofheim zum Flughafen sowie 02:40 Uhr ab Flughafen T1 nach Hofheim.
X72 (Limburg – Wiesbaden): Das Angebot auf der gut genutzten Expressbuslinie Wiesbaden-Limburg wird nochmals deutlich erweitert. Hinzu kommen zwei Verbindungen an Vormittagen, eine weitere Frühfahrt ab Limburg nach Wiesbaden und eine Abendfahrt an Wochenendnächten um 22:37 Uhr ab Wiesbaden. Außerdem wird zwischen 15 und 19 Uhr ein Halbstundentakt ab Wiesbaden angeboten. Der Samstagsverkehr dahingehend optimiert, dass mehr Zuganschlüsse erreicht werden.
X76 (Nastätten – Wiesbaden): Neue Nachmittagsfahrten um 15:02 Uhr ab Wiesbaden Hauptbahnhof über Kemel und Nastätten bis Miehlen und um 16:25 Uhr zurück.
X79 (Bad Schwalbach – Walluf): Zwischen 14 und 20 Uhr verkehren die Busse stündlich zwischen Bad Schwalbach und Walluf, mit Anschluss von den Schnellzügen RE9 in Walluf und weiteren Umstiegsmöglichkeiten in Walluf zu den Regionalbahnen in den Rheingau.
X89 (Weilburg – Grävenwiesbach): Zwei neue Vormittagsfahrten sowie ein Abendangebot an Wochenendnächten.
Weitere regionale Linien
171 (Rüdesheim – Wiesbaden): Im Anschluss an die neuen nachmittäglichen Schnellzugfahrten zwischen Eltville und Frankfurt werden neue Busverbindungen von Eltville über Oestrich-Winkel bis Geisenheim Chauvignystraße angeboten.
674 (Darmstadt – Ober-Roden): Zur besseren Verteilung der Zug- und Busangebote zwischen Ober-Roden und Dieburg werden die Fahrten ab Darmstadt (um 13:41 Uhr) bzw. Dieburg (ab 15:25 Uhr) nach Ober-Roden um ca. 30 Minuten vorverlegt sowie von Ober-Roden (ab 14:54 Uhr) Richtung Dieburg um ca. 30 Minuten später gelegt.