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Planungsbeginn für das neue Rebstockbad

26.02.2021 | 15:44 Uhr | Stadtgeflüster
Planungsbeginn für das neue Rebstockbad

Wie wir Euch bereits HIER berichtet hatten, wird das 1982 eröffnete Rebstockbad abgerissen in den kommenden Jahren neu gebaut. Dafür wurde ein zweistufiger europaweiter Planungswettbewerb durchgeführt. Nach intensiven Beratungen des hochrangig besetzten Preisgerichts wurde der Entwurf des Planungsbüros Geising + Böker Architekten aus Hamburg mit dem ersten Preis ausgezeichnet. Der Neubau ist dringend nötig – nicht nur, weil nach über 35 Jahren auf Grund des Alters bauliche und technische Probleme bestehen. Auch die enorme Beliebtheit des Bades mit jährlich rund 600.000 Gästen, macht die Errichtung eines Ersatzneubaus am etablierten Standort absolut Sinn.

Das innovative und sehr erfahrene Planerteam von Geising + Böker unter der Leitung des Architekten Rolf Böker konnte auch im Rahmen des dem Planungswettbewerb nachfolgenden Vergabeverfahrens überzeugen und wurde mit der Generalplanung des neuen Rebstockbades beauftragt. Der Planungsbeginn für das neue Rebstockbad erfolgt seit Februar 2021.

Boris Zielinski, Geschäftsführer der Frankfurter Bäder, erläutert bei der Vorstellung der Pläne: „Der Planungsbeginn für das neue Rebstockbad ist ein wichtiger Meilenstein für die Frankfurter Bäder. Wir freuen uns auf die konstruktive Zusammenarbeit mit den Planern und die positiven Zukunftsaussichten für das schöne neue Rebstockbad.“

Stadtrat Markus Frank hebt bei dem Pressetermin hervor: „Das zukünftige Rebstockbad wird ein Vorzeigeprojekt in der Bäderlandschaft! Der Neubau des Rebstockbades ist von zentraler Bedeutung für die Zukunftssicherung der Versorgung mit Freizeit- und Wasserflächen und der Möglichkeit zur aktiven Freizeitgestaltung in Frankfurt am Main.“

Wasserratten dürfen sich auf ein tolles neues Schwimmbad freuen. Denn den Planungen zufolge wird der Neubau des Rebstockbades, neben seiner Funktion zur regionalen Versorgung der Stadt Frankfurt, eine überregionale Strahlkraft in das Rhein-Main-Gebiet haben. Die weit gefächerten Bedürfnisse bei einem Badbesuch – von sportlichen Aspekten über eine Möglichkeit zur Freizeitgestaltung mit Familie und Freunden bis hin zu gesundheits- und wellness-orientierten Angeboten – werden im Profil des neuen Rebstockbades optimal berücksichtigt. Die Neugestaltung des Rebstockbades wird daher im wahrsten Sinne des Wortes „elementar“ und der gesamte Neubau erhält eine attraktive Thematisierung. Durch eine flexible und modulare Konzeption der Hauptnutzungsbereiche „Sportliches Schwimmen“, „Erlebnisbad“, „Sauna“ und Nebenraumbereiche werden zudem die Nutzungsmöglichkeiten aller Bereiche optimiert und die Attraktivität für alle Gäste sichergestellt. Wichtiger Bestandteil des neuen Rebstockbades sind weiterhin der energie- und ressourcenschonende, ökologische sowie ökonomische Bau und Betrieb mit Berücksichtigung des Umwelt- und Klimaschutzes.

Das neue Rebstockbad wird ein echtes Mammutprojekt. Mit über 18.000 Quadratmeter Brutto-Grundfläche und über 2000 Quadratmeter Wasserfläche ist es eines der größten Schwimmbadprojekte in Deutschland. Das funktionale Sportbad wird mit einem wettkampfgerechten Schwimmerbereich, einem Lehrschwimmbereich und einem Sprungbereich insbesondere den Anforderungen von Schulen, Vereinen und Sportlern gerecht. Im spannenden Erlebnisbereich bieten vielfältige Attraktionen, zum Beispiel ein Wellenbecken, ein Lazy-River, verschiedene Wärmebecken und Bereiche für Familien mit Kindern ein spannendes und abwechslungsreiches Badeerlebnis. Action gibt es im Rutschen- und Aktivbereich, dieser wird zu Beginn mit drei Erlebnisrutschen ausgestattet, die Möglichkeit zur späteren Ergänzung weiterer Rutschen wird berücksichtigt. Eine Auszeit vom Alltag bietet der Saunabereich, unter anderem mit interessanten Saunen, Kalt- und Warmbecken, Ruhebereichen und einem großzügigen Saunaaußenbereich. Die Hauptnutzungen des neuen Rebstockbades werden durch einen Wellness- und Spa-Bereich sowie die Verwaltung der BäderBetriebe Frankfurt ergänzt.

Für das Projekt Neubau Rebstockbad ist eine Gesamtinvestition in Höhe von circa 89,5 Millionen Euro netto vorgesehen. Die Schließung des bestehenden Rebstockbades ist für Ende April geplant, Ersatzwasserflächen entstehen im Freibad Hausen. Der Baubeginn für das neue Rebstockbad ist für Anfang 2023 konzeptioniert, die Eröffnung ist für Ende 2025 vorgesehen.

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