Verschiebung auf späteren Termin wird geprüft
Das nächste Großereignis in Frankfurt ist dem Coronavirus zum Opfer gefallen: Die Gesellschaft zur Förderung des Radsports hat gemeinsam mit der Stadt Frankfurt am Main und der Stadt Eschborn entschieden, das Traditionsrennen am 1. Mai abzusagen. Die 59. Ausgabe des Radrennens Eschborn-Frankfurt könnte allerdings zu einem späteren Zeitpunkt im Jahr stattfinden. Ob dies machbar sei, werde derzeit geprüft. Alle Beteiligten sind sich einig, dass es nicht möglich ist, bei der derzeitigen Lage den Radklassiker durchzuführen, zumal noch völlig unsicher ist, wie lange das Virus noch zu den nötigen Einschränkungen führen wird.
So unsicher im Moment vieles sein mag, so sicher ist doch eines: Die Gesundheit der Athleten, Teilnehmer und Teilnehmerinnen, Besucher und Gäste des Radklassikers ist oberste Priorität .„Mit dieser Entscheidung leisten wir unseren Beitrag, die Verbreitung des Coronavirus zu verlangsamen. Wir sind uns unserer gesellschaftlichen Verantwortung bewusst, denn der 1. Mai steht seit über 50 Jahren für den Fahrradfeiertag. Aber derzeit ist ein unbeschwertes, gemeinsames Feiern des Fahrrades nicht möglich“, sagt Claude Rach, Geschäftsführer der Gesellschaft zur Förderung des Radsports. „Unsere enge und vertrauensvolle Partnerschaft mit Eschborn, Frankfurt und unseren Partnern beweist sich gerade jetzt. In diesen Tagen, die uns alle vor enorme Herausforderungen stellen, sind wir zu einer schnellen einstimmigen Entscheidung gelangt. Dafür möchte ich mich bei Herrn Shaikh und Herrn Frank sowie unseren kommunalen Partnern des Team Taunus und Sponsoren bedanken.“, so Rach weiter.
In einem gemeinsamen Statement sagen Adnan Shaikh, Bürgermeister der Stadt Eschborn, und Markus Frank, Stadtrat und Dezernent für Wirtschaft, Sport, Sicherheit und Feuerwehr der Stadt Frankfurt am Main: „Die Absage unseres Radklassikers am 1. Mai ist eine der Maßnahmen, mit denen wir die Ausbreitung des Coronavirus einschränken wollen. Sie dient der Sicherheit aller Bürgerinnen und Bürger. Die aktuelle Herausforderung erfordert die volle Konzentration unserer Behörden. Mit der frühzeitigen Entscheidung, den Radklassiker zu verschieben, entlasten wir die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Kommunen, die in die Planung von Eschborn-Frankfurt involviert sind. Gesundheitsämter, Genehmigungsbehörden, Polizei und Feuerwehr leisten in dieser Ausnahmesituation einen enormen Beitrag."
Neben dem Profi-Rennen werden auch die vier Wettbewerbe der ŠKODA Velotour und die 13 weiteren Veranstaltungen des Radklassikers nicht am 1. Mai stattfinden. Derzeit wird mit den zuständigen Behörden und dem Radsport-Weltverband UCI geprüft, ob und wann im September oder Oktober diesen Jahres und gegebenenfalls mit welchen Anpassungen Eschborn-Frankfurt und die ŠKODA Velotour durchgeführt werden können. Für die Teilnehmer der ŠKODA Velotour wird ab sofort auf www.skoda-velotour.de eine Übersicht zu den wichtigsten Fragen zur Verfügung gestellt.