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Tiere im Winter unterstützen: Tipps vom Frankfurter Umweltamt für Garten und Balkon

05.12.2024 | 11:59 Uhr | Advertorial
Tiere im Winter unterstützen: Tipps vom Frankfurter Umweltamt für Garten und Balkon

Der Winter kann für viele wildlebende Tiere eine herausfordernde Zeit sein. Kälte, Nahrungsmangel und eingeschränkte Lebensräume setzen ihnen zu. Doch mit ein wenig Aufmerksamkeit und Unterstützung können gerade auch Garten- und Balkonbesitzerinnen und -besitzer dazu beitragen, dass die Tiere den Winter besser überstehen.
 
Eines der einfachsten Mittel zur Unterstützung der Tiere im Winter ist die Bereitstellung von Futter. Vögel und kleine Säugetiere finden bei Kälte, Eis und Schnee nur noch wenig Essbares. Ihnen können Garten- und Balkonbesitzerinnen und -besitzer bei der Nahrungssuche helfen, indem sie Futterstellen einrichten. Eichhörnchen freuen sich beispielsweise besonders über Hasel- und Walnüsse sowie ungesalzene Erdnüsse, Mais, Trockenfrüchte und Karotten.
 
Futterhäuschen für Vögel sind zudem eine großartige Möglichkeit, um sicherzustellen, dass die Tiere Zugang zu Nahrungsquellen haben. Körnerfresser wie Spatzen, Meisen oder Finken mögen Sonnenblumenkerne, Erdnüsse, Weizen- und Haferkörner oder Hanf- und Leinsamen. Weichfutterfresser wie Amsel, Rotkehlchen und Zaunkönig bevorzugen Obst, Beeren und Insektenlarven. Dabei sollte möglichst ambrosiafreies Futter gekauft werden. Die Pflanze Ambrosia ist eine nicht heimische Art und wird häufig über Vogelfutter verbreitet. Um die Ausbreitung zu verhindern hilft es auch, den Bereich um das Futterhäuschen zu kontrollieren, ob die Pflanze dort wächst.
 
Dabei ist es durchaus empfehlenswert das Futterplätze bereits vor den ersten Dauerfrösten einzurichten. Denn die Tiere brauchen Zeit, um die Futterplätze zu finden und sind bei wärmeren Temperaturen deutlich aktiver als bei Kälte.
 
Das ergiebigste und am besten für heimische Arten geeignete Nahrungsangebot stellt jedoch bereit, wer seinen Garten vielfältig und naturbelassen gestaltet. Stauden und Gräser, die über den Winter stehen bleiben dürfen, Äpfel und Wildobst unter Bäumen sowie Kastanien, Eicheln und andere Gartenfrüchte sind die ideale Nahrung für viele Wildtiere. Doch nicht nur das Nahrungsangebot ist im Winter eingeschränkt. Da Wasserquellen im Winter oft gefrieren freuen sich sowohl Vögel als auch Kleinsäuger wie Eichhörnchen deshalb über eine Schale mit frischem Wasser, die regelmäßig gereinigt und erneuert wird.
 
Um Kleintieren im Winter Schutz zu bieten, können auch Nistkästen aufgehängt und Unterschlüpfe aus Ästen und Laub gebaut werden. Zudem können Insektenhotels, Trockenmauern oder Steinhaufen bereitgestellt oder altes Holz, vertrocknete Pflanzenstängel und andere oberirdische Hohlräume bis zum Frühsommer im Garten belassen werden, um geschützte Rückzugsorte für Tiere zu schaffen. Zusätzlich ist es ratsam, die Beleuchtung im Garten zu reduzieren, da zu viel künstliches Licht nachtaktive Tiere stören kann.
 
Mit diesen einfachen Maßnahmen kann jede und jeder einen wertvollen Beitrag leisten, damit die Tiere in unserer Umgebung den Winter gesund und sicher überstehen.

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