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Verhaltensregeln im Frankfurter Stadtwald

07.04.2020 | 17:45 Uhr | Lieblingsorte
Verhaltensregeln im Frankfurter Stadtwald

Die Osterferien sind da und mit ihnen traumhaft schönes Frühlingswetter. Die perfekte Gelegenheit, um einen Ausflug in den Stadtwald zu machen. Doch gerade in diesen Tagen müssen hier besondere Regeln eingehalten werden – auch, aber nicht nur wegen des Coronavirus. Umweltdezernentin Rosemarie Heilig bittet alle Menschen inständig, auch in der Natur den nötigen Abstand zu seinen Mitmenschen zu wahren: „Wir können und möchten den Frankfurterinnen und Frankfurtern nicht verbieten, den Stadtwald zu genießen. Aber denken Sie daran, auch im Stadtwald gilt der Mindestabstand von 1,50 Metern und die maximale Gruppengröße von zwei Personen, solange sie nicht zum gleichen Haushalt gehören.“ 

Wichtig ist auch zu beachten, dass ein Ausweichen Unterholz absolut tabu ist: „Bitte bleiben Sie auf den Wegen! Der Stadtwald ist ein wichtiger Lebensraum für viele heimische Tier- und Pflanzenarten, die empfindlich auf Störungen reagieren“, appelliert Tina Baumann, Leiterin der Abteilung Stadtforst beim Grünflächenamt. Zudem bekommen viele Tiere gerade Nachwuchs, zum Beispiel Vogelarten, die ihre Nester auf dem Waldboden bauen. Daher müssen Hunde auch unbedingt angeleint werden. Daran halten sich leider viel zu wenige Hundebesitzer – aber vielleicht ist ja jetzt ein guter Zeitpunkt für alle, um etwas Vernunft Mensch und Natur gegenüber zu zeigen. 

Auch auf die akut hohe Waldbrandgefahr sollten Spaziergänger achten. Die Waldböden und die Bodenvegetation sind sehr trocken. Reste von letztjährigem Herbstlaub und trockene, teilweise harzhaltige Zweige aus den Baumkronen liefern leicht entzündliches Material. Daher bittet das Grünflächenamt die Waldbesucher und Waldbesucherinnen um höchste Vorsicht und umsichtiges Verhalten. Schon eine weggeworfene Zigarettenkippe kann Auslöser für ein Feuer im Stadtwald sein! Aber sind wir doch mal ehrlich: Die gesunde Waldluft lässt sich doch ohnehin viel besser ohne Kippe im Mund genießen, oder? Geraucht werden kann dann ja wieder zu Hause. 

Alle Bürger werden gebeten, die Rettungszufahrten an den Waldeingängen freizuhalten und nicht mit Fahrzeugen zu blockieren. Die Förster des Grünflächenamtes widmen der Brandgefahr derzeit besondere Aufmerksamkeit. Die Bevölkerung wird um erhöhte Wachsamkeit gebeten. Wer einen Waldbrand oder eine Gefahrenquelle entdeckt, muss umgehend die Notrufnummer 112 anrufen oder die nächstgelegene Revierförsterei informieren.

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