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Nelson Müllers COTTON CLUB - Eine wahrhaft fantastische Dinnershow

Nelson Müllers COTTON CLUB - Eine wahrhaft fantastische Dinnershow

Kategorie: Weitere

Entlang der Hanauer Landstraße stehen die Zeichen auf Veränderung. Durch den Bau des neuen Zuhauses der EZB befindet sich die gesamte Umgebung in einem spürbaren Wandel. Doch ausgerechnet hier, wo Frankfurt momentan am deutlichsten in Richtung Zukunft schielt, ist es nun möglich, eine äußerst schmackhafte Zeitreise in die swingenden 1930er zu unternehmen.  Erlebt werden kann das in den Zeltpalästen in der Ferdinand-Happ-Straße, Ecke Hanauer Landstraße. Bis Ende Februar haben die Besucher hier die Gelegenheit, dem legendären Cotton Club einen Besuch abzustatten, wo in den 20er und 30er Jahren der Grundstein für die Karrieren von Weltstars wie Louis Armstrong, Duke Ellington und Ella Fitzgerald gelegt wurde. Nach Frankfurt gebracht wurde der legendäre New Yorker Club vom Sternekoch Nelson Müller, der für dieses Event ein ganz spezielles Vier-Gänge-Menü kreiert hat.

Gelegen an einer etwas schmucklosen Straße wirkt die Location von außen betrachtet etwas unspektakulär. Doch sobald sich die Türen öffnen und man das geräumige Foyer betritt, wird deutlich, dass man hier einen ganz besonderen Abend erleben wird. Doch der ansprechend gestaltete Vorraum mit Bar, diversen Vitrinen und Garderobe ist freilich nur der sehr ansprechende Appetizer des Abends. Richtig los geht es erst, wenn sich die Türen zu dem elegant gestalteten Saal öffnen. Hier nehmen die Gäste teils an runden, teils an geraden Tischen Platz. Die Abstände zwischen den Tischen sind groß genug, dass man genügend Beinfreiheit hat und dem Personal noch reichlich Platz zum Servieren von Getränken und dem Menü bleibt. An den Tischen selbst kann es schon mal etwas enger werden. Doch dieses Manko ist spätestens dann vergessen, wenn die Show startet. Insgesamt ist der Saal wirklich schon und edel gestaltet und unterstreicht die tolle Atmosphäre, die durch Show und Menü in den nächsten Stunden aufgebaut wird.

Für die musikalische Untermalung des Abends sorgt das großartige Cotton Club Orchestra unter der Leitung von Tony Hurdle. Unterstützt werden die Musiker von der grandios souligen Stimme von MZ Dee sowie von ML Jordan, der nicht nur optisch den großen Louis Armstrong noch einmal lebendig werden lässt. Unsterbliche Klassiker wie "Hello Dolly", "It`s a man`s world", "Minnie the Moocher", "Mack the Knife" oder "What a wonderful world", vorgetragen von diesen erstklassigen Künstlern, sorgen dafür, dass der Abend schon rein musikalisch ein Hochgenuss ist. Doch auf der Bühne tut sich im Laufe der knapp vierstündigen Show noch sehr viel mehr.

Unter der Regie von Andreas Wessels sorgen auch explosiver Stepptanz, attraktive Tänzerinnen, eine unglaublich biegsame Schlangenfrau, faszinierende Equilibristik, Artistik unterm Zeltdach oder eine wilde Mischung aus Seilspringen und Basketball dafür, dass den Gästen so manches Mal der Mund vor Staunen offen steht, dass sie herzhaft lachen können oder einfach nur derart gefesselt werden, dass sie den Alltag vollkommen vergessen. Einen besseren Effekt können derartige Darbietungen ihrem Publikum eigentlich nicht bereiten. Ob Musiker, Tänzer oder Artist – jeder einzelne der über 40 internationalen, ausschließlich farbigen Künstler liefert eine erstklassige Leistung ab und versprüht trotz offensichtlicher Anstrengungen immer noch jede Menge Freude und Leichtigkeit.

Neben dieser atemberaubenden Show droht das Essen fast zur Nebensache zu verkommen. Doch spätestens beim zweiten Gang, einer wirklich köstlichen Perlhuhnessenz mit kleinen, extrem zarten Maultauschen, knackigem grünen Spargel und schmackhaften Klößchen, wird die COTTON CLUB Dinnershow auch zu einer wahren Gaumenfreude. Der erste Gang, Fjordforelle "Mainhattan Style", hat zwar mit dem Räuchertörtchen, einem kleinen Reibekuchen und der confierten Forelle sehr schmackhafte Komponenten zu bieten. Doch im direkten Vergleich zu den drei folgenden Gängen kann die erste kulinarische Darbietung des Abends den geringsten Eindruck hinterlassen. Ganz anders der Hauptgang, der mit einem extrem zarten Filet vom Angus Rind begeistern kann. Und beim Dessert schließlich erleben die Gäste noch eine regelrechte Schokoladen-Explosion, die das Geschmackserlebnis des Abends perfekt abrundet.

Das Service-Team muss an dieser Stelle auch noch lobend erwähnt werden. Stets freundlich und extrem aufmerksam sorgen sie sich um die Wünsche des Publikums. Natürlich muss man, wenn gerade das gesamte Personal damit beschäftigt ist, einen der Gänge zu servieren, vielleicht mal ein paar Minuten auf Getränkenachschub warten. Aber daran sollte man sich nun wirklich nicht stören. Denn alle Mitarbeiter in der Küche, im Service und hinter den Kulissen leisten wirklich erstklassige Arbeit und kleine Kritikpunkte werden durch das freundliche Auftreten des Teams, das wirklich gute Essen und die tolle Show in jeder Hinsicht ausgeglichen.

Der Premierenabend wurde von Nelson Müller höchstpersönlich abgeschlossen, der sein Publikum noch mit einem Ständchen verzückte. Mit viel Charme und kraftvoller Soul-Stimme schmetterte er den Klassiker "Sunny" ins Mikrofon und bewies damit, dass er nicht nur als Koch, sondern auch als Sänger überzeugen kann. Doch auch wenn Müller während der insgesamt über 100 Vorstellungen nur selten selbst in Frankfurt sein wird und eine solche Showeinlage bieten wird, lohnt sich ein Besuch im COTTON CLUB auf jeden Fall. Denn das, was hier Augen, Ohren und Gaumen geboten wird, ist auf jeden Fall jeden Cent des Ticketpreises wert. In diesem Sinne: "Let the Show begin"!

(Text von Sebastian Betzold)

<link https: www.facebook.com media set _blank>Impressionen von der Show gibt es HIER auf unserer Facebook-Seite


Das Menü

Fjordforelle „Mainhattan Style“

Forelle in Whiskey gebeizt, Tatar in Apfelgelee, Räuchertörtchen, Forelle confiert, Kaviar und Reibekuchen

Nelsons „Chicken Tea“

Perlhuhnessenz mit Maultaschen, Klößchen und grünem Spargel

Angusburger „Inside out“

Filet und Burger vom Angus Rind mit Brioche und Variationen vom Mais mit Barbecuesauce und Jus

„Chocolate Club“

Schokoladenvariation von der Grand Cru Virunga Schokolade*

 

 

Die vegetarische Variante

 

Carpaccio von der Hass-Avocado mit eingelegtem Gemüse, Brotchips und Rapsöl

Nelsons „Vegi Tea“

Gemüseessenz mit Spinatmaultaschen und grünem Spargel

Gebackene Lasagne von der Aubergine mit confierten Tomaten und Rucola

„Chocolate Club“

Schokoladenvariation von der Grand Cru Virunga Schokolade*

 

* (Für den Verzehr dieser Schokolade pflanzen die örtlichen Bauern einen Baum zur Unterstützung ihrer Familien und des Regenwaldes. All das trägt bei zum Schutz des Virunga Nationalparks, des ältesten Naturschutzgebietes in Afrika, Heimat der letzten Berggorillas unserer Erde.)

Foto Nelson Müller: Dorothee Gödert

<link http: www.cottonclub-dinnershow.de de frankfurt _blank>

Alle weiteren Infos unter: www.cottonclub-dinnershow.de/de/frankfurt/

Text von: Sebastian Betzold

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