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47 Meters Down: Uncaged

47 Meters Down: Uncaged

USA 2019 - mit Sistine Rose Stallone, Corinne Foxx, Brec Bassinger, Sophie Nélisse, Brianne Tju ...

Die Frankfurt-Tipp Bewertung:

Filminfo

Originaltitel:47 Meters Down: Uncaged
Genre:Abenteuer, Thriller
Regie:Johannes Roberts
Kinostart:10.10.2019
Produktionsland:USA 2019
Laufzeit:ca. 87 Min / ca. 90 Min.
FSK:ab 12 Jahren (geschnitten), ab 16 Jahren (ungeschnitten)
Webseite:www.facebook.com/47MetersDown.Uncage

Ein langweiliger Bootsausflug? Das ist doch nur was für Touristen. Nicole (Sistine Rose Stallone), Sasha (Corinne Foxx), Alexa (Brianne Tju) und Mia (Sophie Nélisse) wollen lieber an einem abgelegenen Ort zu einer versunkenen Maya-Stadt tauchen. Nur mal kurz gucken und dann sofort wieder zurück. Zu dumm nur, dass die vier Mädchen plötzlich in dem Unterwasser-Labyrinth feststecken und von riesigen weißen Haien gejagt werden, die in dieser mystischen Unterwasser-Stadt ihr Unwesen treiben. Ein Ausweg ist nicht zu finden und der Sauerstoff wird immer knapper. Ein panischer Überlebenskampf beginnt…. 

Mit dem Hai-Horror "47 Meters Down" gelangt Regisseur Johannes Roberts ein echter Überraschungserfolg. Bei Produktionskosten von rund 5 Millionen Dollar konnte der Streifen vor zwei Jahren alleine in den USA fast das Zehnfache wieder einspielen. Kein Wunder, dass da schnell eine Fortsetzung nachgereicht werden musste. In "47 Meters Down: Uncaged" holt Roberts seine Protagonistinnen raus aus dem schützenden Käfig und schickt sie in ein nervenaufreibendes Unterwasser-Labyrinth. Bis auf die Tatsache, dass hier wieder Haie die eigentliche Hauptrolle spielen, hat diese neue Geschichte mit dem Vorgänger nichts gemein. Es ist also keine direkte Fortsetzung, sondern eher ein weiteres Kapitel im "47 Meters Down"-Universum. 

Wie schon beim Vorgänger ist die Geschichte an sich völlig uninteressant. Was hier noch deutlich negativer wirkt, ist die Tatsache, dass die Protagonistinnen einem sehr schnell auf die Nerven gehen. Nach einer halben Stunde mit diesen Klischee-Figuren schlägt man sich ganz schnell auf die Seite der Haie, was bestimmt nicht die Intention des Regisseurs war. Doch das Verhalten der jungen Frauen ist einfach zu nervig und zu dämlich, als dass man wirklich bei ihrem Überlebenskampf mitfiebert. Ein paar völlig unlogische Momente trüben den Unterhaltungsfaktor dieses B-Movies dann noch zusätzlich. 

Allerdings – und das muss man dem Film lassen – ist die visuelle Umsetzung sehr gut gelungen. Zudem kommt bei dem verzweifelten Schwimmen durch enge Gänge und dunkle Ecken der alten Maya-Stadt ab und an durchaus echte Spannung auf, auch wenn die ganz großen Überraschungen ausbleiben. "47 Meters Down: Uncaged" ist am Ende ein Film, bei dem man so wenig wie möglich mitdenken sollte. Dann macht er in so mancher Szene tatsächlich auch Spaß. Doch so ganz ohne gutes Drehbuch und talentierte Schauspieler geht es eben nicht – und da mangelt es diesem Werk an allen Ecken und Enden. Und so reicht es unterm Strich für ein eher schwaches: Nur bedingt sehenswert!

Ein Artikel von Sebastian Betzold

Media:

Kino Trailer zum Film "47 Meters Down: Uncaged (USA 2019)"
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