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Freaky

Freaky

USA 2020 - mit Kathryn Newton, Vince Vaughn, Celeste O’Connor, Misha Osherovich ...

Die Frankfurt-Tipp Bewertung:

Filminfo

Originaltitel:Freaky
Genre:Horror, Komödie
Regie:Christopher Landon
Kinostart:24.06.2021
Produktionsland:USA 2020
Laufzeit:ca. 102 Min.
FSK:ab 16 Jahren
Webseite:www.facebook.com/FreakyFilmDE/

Bald geschafft: Für Millie Kessler (Kathryn Newton) ist das Ende der High School zeit zum Greifen nah und dann kann ihr Leben endlich richtig anfangen. Zu dumm nur, dass ausgerechnet jetzt der brutale Serienmörder ‚Blissfield Butcher‘ (Vince Vaughn) in der Stadt sein Unwesen treibt und dabei auch ausgerechnet auf Millie trifft. Doch das endet nicht im Tod der Teenagerin. Als sie versucht, dem Mörder zu entkommen, wird versehentlich ein uralter Fluch ausgelöst, durch den die Beiden ihre Körper tauschen. Wenn Millie nicht innerhalb von 24 Stunden den Fluch brechen kann, wird sie auf ewig im Körper des Killers gefangen sein. Doch wie soll ihr das gelingen, wenn die ganze Stadt hinter ihr her ist, im Glauben, dass sie der ‚Blissfield Butcher‘ ist. Doch dann gelingt es ihr, ihre Freunde Nyla (Celeste O’Connor), Joshua (Misha Osherovich) und ihren heimlichen Schwarm Booker (Uriah Shelton) davon zu überzeugen, dass sie tatsächlich Millie ist und gemeinsam nehmen sie den Kapf auf – gegen den Butcher und gegen die Zeit…

Die Idee, die hinter "Freaky" steckt, ist zwar nicht neu, für dieses Genre aber dann doch eher ungewöhnlich. Eine typische Körperwechsel-Komödie gekreuzt mit einem blutigen Teenie-Slasher. Das hat eine ganze Menge Potential, das Regisseur Christopher Landon ("Happy Deathday" 1 + 2) in vielen Momenten auch unterhaltsam ausschöpft. Es gibt die üblichen "Oh mein Gott, ich stecke im Körper eines alten Mannes" Momente, etwas Slapstick, aber auch einige recht blutigen Kills. Besonders überzeugen kann in diesem Genre-Mix Kathryn Newton, die sowohl als sympathische Schülerin, als auch als eiskalter Killer überzeugen kann. Vince Vaughn dagegen ist besonders als sein Serienkiller-Alter Ego überzeugend, während seine Darstellung als Teenagermädchen-gefangen-im-Körper-eines-Mannes stellenweise arg überzogen wirkt. Immerhin merkt man ihm an, wie viel Spaß er an dieser ungewöhnlichen Rolle hatte. Und das gleicht einige Schwächen in seinem Spiel dann locker aus.

"Freaky" schafft über weite Strecken das, was augenscheinlich die Intention des Streifens ist: er macht Spaß. Doch gerade in der zweiten Filmhälfte, wenn sich die Körpertausch-Komik etwas abgenutzt hat, wird auch deutlich, das aus der guten Grundidee noch mehr hätte herausgeholt werden können. Ich persönlich hatte als Fan des Genres auf einen höheren Unterhaltungsfaktor und vielleicht ein paar mehr makabre Gags gehofft. Der Trailer hatte da in meinen Augen mehr versprochen, als der Film letztendlich halten kann.

Trotzdem: Auch wenn ich am Ende ein klein wenig enttäuscht war, muss ich "Freaky" attestieren, dass der Film als Slasher-Komödie gut funktioniert, auch wenn nicht jeder Gag ins Schwarze trifft und auch wenn etwas mehr Spannung dem Ganzen gut getan hätte. Doch wer seine Ansprüche ein wenig runterschraubt und einfach nur gut unterhalten werden möchte, der ist hier genau richtig. Daher gibt es – allen Schwächen zum Trotz – ein ordentliches: Sehenswert!

Ein Artikel von Sebastian Betzold

Media:

Kino Trailer zum Film "Freaky (USA 2020)"
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