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Love, Simon

Love, Simon

USA 2018 - mit Nick Robinson, Jennifer Garner, Josh Duhamel, Katherine Langford, Logan Miller ...

Die Frankfurt-Tipp Bewertung:

Filminfo

Originaltitel:Love, Simon
Genre:Drama, Komödie, Romantik
Regie:Greg Berlanti
Kinostart:28.06.2018
Produktionsland:USA 2018
Laufzeit:ca. 110 Min
FSK:ab 0 Jahren
Webseite:www.fox.de

Der siebzehnjährige Simon Spier (Nick Robinson) hat eine liebende Familie, tolle Freunde und in der Schule läuft es eigentlich auch sehr gut. Und dennoch ist Simon nicht wirklich glücklich. Denn seit Jahren trägt er ein Geheimnis mit sich herum, das er bislang noch niemanden offenbart hat: Simon ist schwul. Und er sehnt sich nach der ersten großen Liebe. Als sich ein Mitschüler anonym outet, beginnt Simon, sich mit dem Unbekannten per Mail auszutauschen. Endlich kann er sich jemanden offenbaren, seine Träume und Wünsche in Worten ausdrücken. Schnell verliebt sich Simon in seinen anonymen E-Mail-Freund. Doch wer ist der Junge? Und wann ist der richtige Zeitpunkt gekommen, sich vor seiner Familie und seinen Freunden zu outen?

Mit "Love, Simon" ist Regisseur Greg Berlanti in die Fußstapfen des großen John Hughes getreten. Seine Coming-of-Age Story über die erste Liebe eines Teenagers spielt, wie seinerzeit die Filme von Hughes, mit den ganz normalen Alltagssorgen von Teenagern in einer unterhaltsamen Mischung aus Komödie und Drama. Überzeichnet und doch sehr authentisch. Ganz besonders die sympathisch gezeichneten Charaktere machen die Verfilmung von Becky Albertallis Roman "Nur drei Worte" zu einem kurzweiligen Vergnügen, das viel zum Lachen bietet, das aber gleichzeitig auch wirklich zu Herzen geht.

Auch wenn Simons Homosexualität natürlich ein großes Thema in der Geschichte ist, haben es die Macher geschafft, sie nicht wirklich in den Vordergrund zu stellen. Vielmehr wird ganz deutlich: egal, wen man liebt – die Träume, Ängste, Schmerzen und Glücksgefühle sind immer die Gleichen. Greg Berlanti, der derzeit als Produzent von Serien wie "The Flash", "Supergirl" oder "Riverdale" große Erfolge feiert, hat schon in der Vergangenheit mit seiner Arbeit an hochgelobten Serien wie "Everwood" und "Dawson`s Creek" ein gutes Händchen für die Darstellung der alltäglichen Sorgen auf dem Weg zum Erwachsenwerden bewiesen hat, schafft auch hier wieder den schwierigen Spagat zwischen Kitsch und Lebensnähe, zwischen Herz und Humor.

Dafür kann er sich auch auf ein sehr gut ausgewähltes Ensemble verlassen. Hauptdarsteller Nick Robinson ("Jurassic World") ist ebenso wie seine Co-Stars Katherine Langford ("Tote Mädchen lügen nicht") oder Keiynan Lonsdale ("The Flash") nicht völlig unbekannt, aber noch unverbraucht. Gerade das Spiel der jungen Darsteller ist angenehm unverkrampft, weshalb die von ihnen gespielten Figuren den Zuschauern auch schnell ans Herz wachsen. Sie, die sensible Regie  und das gute Drehbuch machen "Love, Simon" zu einer wunderbar leichtfüßigen, charmanten und cleveren Teenager-Komödie, die bewusst auf derbe Zoten und allzu abgestandene Klischees verzichtet und mit gut gezeichneten Figuren und amüsanten Dialogen Erinnerungen an Genre-Klassiker aus den 80ern wachruft. Absolut sehenswert!

Ein Artikel von Sebastian Betzold

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Kino Trailer zum Film "Love, Simon (USA 2018)"
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