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Trolls

Trolls

USA 2016 - mit den deutschen Stimmen von Lena Meyer-Landrut, Mark Forster ...

Die Frankfurt-Tipp Bewertung:

Filminfo

Originaltitel:Trolls
Genre:Animation, Abenteuer, Kinderfilm
Regie:Mike Mitchell, Walt Dohrn
Kinostart:20.10.2016
Produktionsland:USA 2016
Laufzeit:ca. 93 Min
FSK:ab 0 Jahren
Webseite:www.Trolls-DerFilm.de

Seit König Peppy seine Untertanen vor den gefräßigen Bergens gerettet hat, leben er, seine Tochter Poppy (gesprochen von Lena Meyer-Landrut) und die anderen Trolls glücklich im Troll-Dorf. Dort feiern, singen und tanzen sie, so oft es geht. Einzig Branch (Mark Forster) ist es nicht nach Feiern zumute. Er bereitet sich lieber auf den nächsten Angriff der Bergens vor, der so sicher kommen wird, wie die nächste Troll-Party.  Schließlich leben die Riesen in dem Glauben, nur durch den Verzehr eines Trolls Glückseligkeit erlangen zu können. Und tatsächlich:  da Prinz Gristl unbedingt seinen ersten Troll fressen will, macht sich die verstoßene Chef auf die Suche nach dem Trolldorf, in der Hoffnung, dass sie ihre hohe Stellung wiederbekommt, wenn sie dem Prinzen die Trolls bringt. Nach zwanzig Jahren im Exil ist sie endlich am Ziel ihrer Träume – doch hat sie nicht mit dem Mut der kämpferischen Poppy gerechnet, die gemeinsam mit Branch alles daransetzt, die entführten Trolls aus den Klauen der hungrigen Bergens zu befreien…

Und wieder haben es Spielsachen auf die große Leinwand geschafft. Mit "Trolls" kommen die Zaubertroll-Puppen, die mit ihren langen bunten Haaren besonders in den USA der Renner waren, die sich gerade in den 80ern und auch 90ern aber auch hierzulande großer Beliebtheit erfreut haben, ins Kino. Die bunten, ständig singenden Figuren, werden kleine Kinder sicherlich schnell in ihre Herzen schließen. Und es wird mit Sicherheit auch einige erwachsene Troll-Fans geben, die viel Spaß an diesem sehr bunten Treiben haben werden. Doch das macht aus dem Ganzen noch lange keinen guten Film. Die Geschichte ist eine etwas lieblos zusammengeschusterte Mischung aus "Die Schlümpfe" und "Cinderella" mit einer Prise "Shrek", die obligatorischen Tanzeinlagen sind im modernen Animationsfilm fast schon Standard und auch der Humor betritt alles, nur kein Neuland.

Auch wenn es einige durchaus amüsante Momente gibt, so fehlen dem Film jeder Funke an eigenständigem Charme und Originalität. Man hat das Gefühl, dass der Film nach einem ganz klaren Baukastensystem inszeniert wurde, wobei jedes einzelne Element sich schon in vielen anderen Animationsfilmen bewährt haben muss. Auch wenn die quietschbunte Märchenwelt durchaus stellenweise einen eigenen Charakter ausstrahlt, so fehlen insgesamt doch die eigenen Ideen, die den Film aus der Masse an 3D-Computeranimationsfilmen herausheben würde.

Wer gar nicht den Anspruch hat, etwas Frisches, Unverbrauchtes sehen zu wollen und wer sich gerne auf einen fast schon psychedelischen Troll-Trip begeben möchte, der könnte an diesem musikalischen Märchen Gefallen finden. Dafür reicht die Liebenswürdigkeit der Figuren allemal aus. Doch wer mehr erwartet, als einen Mix nur lau aufgewärmter Zutaten, der wird nicht nur von den Gesangseinlagen schnell genervt sein. Daher gilt: ganz nett, aber wirklich nur etwas für Animationsfilm-Fans, die es bunt, bunt und nochmal bunt mögen!   

Ein Artikel von Sebastian Betzold

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Kino Trailer zum Film "Trolls (USA 2016)"
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