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X-Men: Dark Phoenix

X-Men: Dark Phoenix

USA 2019 - mit James McAvoy, Michael Fassbender, Jennifer Lawrence, Oscar Isaac, Sophie Turner, Nicholas Hoult ...

Die Frankfurt-Tipp Bewertung:

Filminfo

Originaltitel:Dark Phoenix
Genre:Abenteuer, Action, Fantasy
Regie:Simon Kinberg
Kinostart:06.06.2019
Produktionsland:USA 2019
Laufzeit:ca. 113 Min.
FSK:ab 12 Jahren
Webseite:www.fox.de

In diesem Jahr heißt es Abschied nehmen von einigen beliebten Franchises. Nach den "Avengers" nehmen nun auch die "X-Men" in ihrer derzeitigen Form den Hut. Zukünftig gehören die beliebten Mutanten auch zur Disney/Marvel-Familie und werden daher garantiert in ein paar Jahren noch einmal zu ganz neuem Leinwandleben erweckt werden. Für den Schwanengesang des Teams um die jüngeren Versionen von Charles Xavier (James McAvoy) und Magneto (Michael Fassbender) müssen die X-Men zu einer gefährlichen Rettungsmission ins All aufbrechen – mit fatalen Folgen: Jean Grey (Sophie Turner) wird von einer mysteriösen Strahlungswelle getroffen, die sie eigentlich töten sollte. Doch Jean überlebt das Unglück – und ist danach mächtiger denn je. Charles will ihr dabei helfen, die neue Kraft unter Kontrolle zu bekommen – doch Jean genießt es, zu zerstören und damit Angst und Schrecken zu verbreiten. Nun müssen ihre Freunde versuchen, sie aufzuhalten, bevor sie den guten Ruf, den sich die Mutanten in den letzten Jahren hart erarbeitet haben, komplett zerstört und Unschuldige zu Schaden kommen. Doch dieser Kampf gegen "Dark Phoenix" fordert schnell ein Opfer, das alles verändert…

 "X-Men: Dark Phoenix" hat einige sehr gute Momente. Gerade der erste Akt kann auf ganzer Linie überzeugen: Sowohl dramaturgisch, als auch von den Effekten her bis zur mitreißenden Musik, für die dieses Mal Hans Zimmer engagiert wurde. Der Anfang macht große Lust auf den Film und erweckt den Eindruck, dass der enttäuschende "Dark Phoenix"-Auftritt, den Brett Ratner seinerzeit in "X-Men: Der letzte Widerstand" serviert hatte, hier wieder gutgemacht wird. Völlig überraschend endet dieser erste Akt mit dem Abschied von einer der Hauptfiguren und alles deutet darauf hin, dass den Fans des Franchise nun ein fulminantes Finale bevorsteht. Doch dem stehen leider zu viele Hindernisse im Weg. 

Man darf gar nicht davon anfangen, sich Gedanken über die ganzen Unstimmigkeiten zu machen, die dieser Film mit sich bringt. Auch wenn die Zeitlinie verändert wurde, müssten die Figuren – besonders Charles Xavier und Magneto, so langsam ihren älteren Versionen ähnlich sehen – startete die Reihe doch im Jahr 2000 und damit nur 8 Jahre nach dem Zeitpunkt, zu dem "X-Men: Dark Phoenix" spielt. Außerdem macht es auch wenig Sinn, Figuren zu opfern, die später eigentlich noch eine wichtige Rolle spielen werden. Ja, so richtig viel Mühe haben sich die Macher nicht gegeben, hier im Einklang mit den anderen Filmen der Reihe zu bleiben. 

Doch selbst dann, wenn das außer Acht bleibt, hat dieses Finale so seine Schwächen. Es wirkt an vielen Stellen einfach unausgegoren und etwas unbeholfen zusammengestückelt. Dabei gibt es durchaus immer wieder starke Momente mit guten Schauwerten. Aber trotzdem bleibt am Ende einfach nicht mehr, als solides Mittelmaß – und das haben die "X-Men" einfach nicht verdient. Es mag sein, dass diese Schwächen nicht so schwer wiegen würden, wenn Marvel nicht vor wenigen Monaten vorgemacht hätte, wie man viele lose Enden in einem Franchise perfekt zusammenführt. Doch auch den direkten Vergleich mit "Avengers: Endgame" wirkt "X-Men: Dark Phoenix" einfach etwas leidenschaftslos und blass. Ja, das ist über weite Strecken immer noch unterhaltsam, macht den Fans den Abschied aber auch wirklich leicht. Und so gibt es dieses Mal leider auch nur ein: Mit Abstrichen sehenswert!

Ein Artikel von Sebastian Betzold

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Kino Trailer zum Film "X-Men: Dark Phoenix (USA 2019)"
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