Wer schon einmal einen Friseurbesuch bitter bereut und nach dem kritischen Blick in den heimischen Badezimmerspiegel dicke Tränen geweint hat, der hat seine Lektion gelernt. Egal ob Haare schneiden, färben, tönen oder stecken: Ein Friseur hat genau eine Chance, einen Kunden von sich zu überzeugen, sonst heißt es „Einmal und NIE wieder“. Das Team des Frankfurter Friseursalons N-Kuentro auf der Bergerstraße ist sich dieser Verantwortung sehr bewusst. Deshalb gibt das zwölfköpfige Team bei jedem Kunden alles, um hinterher mit einem strahlenden Lächeln belohnt zu werden. Dabei fasziniert es Mitgründerin Liljana jedes Mal aufs Neue, welchen Einfluss die Frisur auf das Selbstbewusstsein der Kunden hat. „Manche sind nach dem Besuch wie verwandelt und haben eine völlig neue Ausstrahlung“, schwärmt sie. Zum optimalen Ergebnis gehört bei N-Kuentro aber auch, schon in der Beratung ehrlich zu sein.
Behandlungen, welche die Struktur des Naturhaars schädigen, wie Dauerwellen oder Extensions werden deshalb gar nicht erst angeboten. Regelmäßige Schulungen zu neuen Trends und Techniken sind für das Team selbstverständlich. Wir erfahren: In der kommenden Saison sind bei den Herren besonders klare Schnitte nach skandinavischem Vorbild gefragt, bei den Frauen herrschen warme Töne und Natürlichkeit vor. Fernab von Trends geht es den Friseuren im N-Kuentro immer darum, umzusetzen, was zu den Kunden passt und was ihnen steht. Hier ist Empathie und Menschenkenntnis das A & O.
Vor 15 Jahren gründeten die drei Freunde Lilly, Dzana und Guillermo gemeinsam den Salon. Inzwischen gibt es zwei Filialen, die praktischerweise genau gegenüberliegen. Dass „N-Kuentro“ übersetzt Begegnung bedeutet, hat seinen Grund. Hier ist jeder willkommen und zwar mit Kind, Hund und Kegel. Der Laden hebt sich angenehm von vielen Konkurrenzbetrieben in Frankfurt ab. Keine Werbeplakate großer Hersteller von Pflegeprodukten, keine kühlen Hochglanzoberflächen und ungemütlichen Wartebänke. Das N-Kuentro setzt seit vielen Jahren auf individuelles Mobiliar. So wurden zum Beispiel Regale aus alten Fenstern gebaut und eigene Lampen kreiert. Die Dekoration hat sich über die Jahre immer wieder verändert – eine Konstante ist dabei aber geblieben: Barbie Puppen. Geschäftsführer Guillermo hat sich früher mit seiner kunstvollen und provokanten Schaufenstergestaltung einen Namen gemacht. Spärlich bekleidete Barbie- und Ken-Puppen räkelten sich hier in eindeutigen Posen. Das gefiel nicht jedem, aber es bescherte dem Salon viel Aufmerksamkeit. Auch heute sind noch vereinzelt Puppen im Salon zu sehen: Sie schmücken den Stromkasten, Konsolen und Regale. Besonders imposant wirkt die Deko im Zusammenspiel mit dem Altbaucharme. Hier sorgen Holzdielenböden für Gemütlichkeit. Der Schnitt des Salons ist eigenwillig und einfach schön: mit meterhohen Decken im Eingangsbereich und gemütlichen Frisierzimmern oben. Die ruhige, kleine Terrasse ist perfekt, um zwischendurch frische Luft zu schnappen und eine Auszeit zu genießen.
Viele der Friseure arbeiten schon seit mehreren Jahren bei N-Kuentro – aus Kunden sind mittlerweile Freunde geworden. Trotzdem gibt es auch immer wieder frischen Wind durch neue Kunden und Kollegen. Relativ frisch im Team ist zum Beispiel Japanerin Nahoko, die eine ganz neue Kundengruppe für den Friseursalon erschlossen hat. In der asiatischen Community Frankfurts hat sich die Personalie nämlich schon wie ein Lauffeuer herumgesprochen. Die Haare von Europäern unterscheiden sich in der Struktur und der benötigten Pflege sehr von denen der Asiaten. Da sind Kunden aus Fernost bei Nahoko natürlich in den allerbesten Händen.
Adresse: Bergerstraße 16+17, 60316 Frankfurt am Main
Öffnungszeiten: Mo – Fr 11 – 20 Uhr, Sa 10 – 16 Uhr
Mehr Infos findet Ihr unter: www.n-kuentro.de/