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Bike-Sharing: Fahrradverleih in Frankfurt

Mit dem Rad durch die Stadt

Ihr kennt das doch sicherlich auch: Ihr habt einen wichtigen Termin oder ein Date am anderen Ende der Stadt: Auf den Straßen ist mal wieder die Hölle los, Busse und Bahnen sind überfüllt oder haben Verspätung und zum Laufen ist es einfach zu weit. Jetzt müsste man ein Fahrrad haben. Aber entweder ist das eigene Rad zu weit weg, hat einen Platten oder ist schlicht und ergreifend nicht existent. Zum Glück gibt es das Bike-Sharing, die moderne Art des Fahrradverleihs. Überall in der ganzen Stadt stehen Räder, die über die jeweilige App, an einem Terminal oder per Telefon aufgeschlossen und für wenig Geld benutzt werden können. Wir stellen Euch hier mal einige der Bike-Sharing Angebote in Frankfurt vor.

Call a Bike

Der Klassiker ist dieses Angebot der Deutschen Bahn. In 50 Städten und an einigen ICE-Bahnhöfen gibt es über 13.000 Räder – darunter auch zahlreiche in Frankfurt. Die große Marktpräsenz hat zur Folge, dass es im Stadtgebiet recht viele Stationen gibt, an denen Ihr die Call-a-Bike Räder findet, ausleihen und zurückgeben könnt. Die Ausleihe ist über die App, aber auch telefonisch, mit Kundenkarte und an einigen Stationen auch über ein Terminal möglich. Die Räder lassen sich über die Webseite oder die App recht genau lokalisieren.

Es gibt verschiedene Tarife, aus denen der User wählen kann. Wer den Basis-Tarif (3 € pro Jahr) wählt, der zahlt 1 € für 30 Minuten, maximal 15 € für 24 Stunden. Über einen Account können dann zwei Räder gleichzeitig ausgeliehen werden. Der Komfort-Tarif kostet 9 € pro Monat oder 49 € im Jahr. Wer diesen Tarif wählt, zahlt für die ersten 30 Minuten nichts, danach 1 € für jede halbe Stunde, maximal 12 € für 24 Stunden. Hier lässt sich nur 1 Rad ausliehen, aber man kann den Tarif noch um ein Partnerrad erweitern (7 € pro Monat/29 € pro Jahr).

Wer den Service nicht regelmäßig nutzt, der kann auch einfach einen Tagespass wählen. Dieser kostet 15 € für 24 Stunden und 40 € für 72 Stunden.

Vorteile: Gute Verfügbarkeit, verschiedene Aktivierungsmöglichkeiten, gute Lokalisierungsmöglichkeit der verfügbaren Räder

Nachteile: Das Abstellen der Räder abseits der offiziellen Call-a-Bike Stationen kostet 5 €

Mehr Infos unter: https://www.callabike-interaktiv.de/de/staedte/frankfurt

nextbike by TIER

Foto: nextbike by TIER

nextbike by TIER betreibt seit 2004 Fahrradverleihsysteme — und das aktuell an weltweit über 300 Orten. Integriert in den ÖPNV bietet der Bike-Sharing Anbieter mit klassischen Fahrrädern, E-Bikes und Cargo-Bikes Millionen von Nutzern das passende Transportmittel für den täglichen Bedarf. Auch in Frankfurt stehen rund 1500 SMARTbike 2.0 Räder an 139 virtuellen Stationen und 2 Stationen mit Fahrradständern für die Nutzenden bereit.

Seit 2021 ist nextbike ein Teil von TIER Mobility. Im Rahmen des Zusammenschlusses wurde aus nextbike die gemeinsame Marke nextbike by TIER.

Eine Fahrt mit dem nextbike by TIER kostet im Basistarif 1 € / 15 min. und 15 € / 24 Stunden.

Noch dazu werden folgende Sondertarife angeboten:

Monatstarif: 10 € pro Monat. Die ersten 30 Minuten pro Ausleihe sind frei. 1 € / jede weiteren 30 Minuten

Jahrestarif: 60 € pro Jahr.

Weitere Infos

Lime

Das kalifornische Unternehmen Limebike ist der jüngste Anbieter in Frankfurt. Seit Ende 2017 versucht sich Limebike mit seinen Leihrädern gegen die Konkurrenz zu behaupten. Inzwischen hat sch Limebike auf die Kurzzeit-Vermietung von E-Bikes und E-Scootern spezialisiert. Um ein fahrzeug in der Nähe zu finden, muss einfach nur die entsprechende App geladen werden. Dann einfach nur den QR-Code des Fahrzeugs scannen, um es zu entsperren.

Vorteile: Räder können an allen öffentlichen Orten abgestellt werden. Gute Räder, leichte Handhabung.

Mehr Infos unter: https://www.li.me/de/startseite

 

Generell gilt: Lest Euch vor der ersten Nutzung die Richtlinien gut durch. Die Räder, die an keinen festen Stationen zurückgegeben werden müssen, sollten trotzdem immer an öffentlich zugänglichen Plätzen abgestellt werden. Niemals in Hausfluren, Hinterhöfen, Parkhäusern oder Parks. Überprüft immer nach dem Abschließen der Räder über die jeweilige App, ob Eure Fahrt auch wirklich beendet wurde. Und achtet auf die Räder, damit auch die nächsten Benutzer problemlos ihren Zielort erreichen.