Das 1900 eingemeindete Seckbach liegt 5 km nordöstlich der Innenstadt zu Füßen des Lohrbergs. Am Lohrberger Hang wird immer noch Wein angebaut - wie schon zu Zeiten der Römer.
Am östlichen Rand Seckbachs an der Berger Warte auf dem Berger Rücken liegt mit 212 m ü. NN. der höchste natürliche Punkt Frankfurts. Am Lohrberg entspringt der Mühlbach, der weiter in das Seckbacher Ried fließt.
Auf den Fundamenten einer fränkischen Siedlung entstanden, zieht sich das 882 erstmals urkundlich erwähnte Dörfchen entlang der Hofhaus- und Wilhelmshöher Straße, einem uralten Handelsweg.
Seckbach hat seine ursprüngliche Dorfstruktur teilweise noch bewahrt, dies gilt insbesondere für den historischen Ortskern und kleine noch verbliebene landwirtschaftliche Nutzfläche.
Der Dorfkern besitzt eines der am besten erhaltenen fränkischen Fachwerk-Ensembles in Frankfurt.
Die gemütlichen Apfelweinlokale in Alt-Seckbach besitzen noch die Ursprünglichkeit, die in Sachsenhausen längst verloren gegangen ist.
Den Gegensatz dazu verkörpern die 1968 erbauten Hochhäusern auf dem Atzelberg.
Seit dem 23.09.2004 findet jeweils donnerstags auf der 1972 angelegte "Plaza" in der Atzelbergsiedlung auf dem Atzelbergplatz ein Wochenmarkt mit 12 Ständen statt.
Der Stadtteil besteht aus einem zusammenhängenden Wohngebiet, welches etwa in der Mitte des Stadtteilgebietes liegt und einem Industriegebiet im Südosten, das an Bergen-Enkheim und Fechenheim grenzt.
Die wichtigste Straße im Wohngebiet ist die „Wilhelmshöher Straße", die im Westen den Namen „Heinz-Herbert-Karry-Straße" trägt (benannt nach Heinz-Herbert Karry, FDP-Politiker und ehemaliger hessischer Wirtschaftsminister, der bis zu seiner Ermordung 1981 in Seckbach wohnte).
Nördlich von Seckbach befindet sich das Heiligenstockgelände mit Streuobstwiesen und Kleingärten, der Parkfriedhof, der Lohrpark und das MainÄppelHaus Lohrberg (ehemals Beratungsgarten am Lohrberg).
Der Verein bietet Veranstaltungen, Information und Beratung zu Themen rund um den Garten, von Obst- und Gemüseanbau, Bodenpflege, Düngung und Kompostierung bis hin zu Gartentechnik und Pflanzenschutz.
Der 18 Hektar große denkmalgeschützte Volkspark Lohrpark bietet einen großen Spielplatz mit Planschbecken und eine weitläufige Spielwiese.
Sogar Grillplätze sind vorhanden.
Zum "Schoppe petze" kehrt man in die frisch renovierte Lohrbergschänke ein.
Frankfurts Hausberg, der 180 m hohe Lohrberg bietet neben dem letzten Weinberg der Stadt, einen herrlichen Blick auf die Mainmetropole, den Taunus und die Mainebene.
Zwischen Seckbach und der Festeburg erstreckt sich der Huthpark.
Jenseits des Naturschutzgebietes Seckbacher Ried liegt das Gewerbegebiet Seckbach mit Maschinen-, Feinmechanik- und Elektrotechnik-Betrieben sowie dem Lurgi Forschungs und Entwicklungszentrum.
Am 10.12.2013 fand der Kult-Musikclub "Batschkapp" in der Gwinnerstraße eine neue Heimat.
Huthpark
Dieser 18,2 Hektar große Volkspark wurde zwischen 1910 und 1913 nach einer Planung von Gartenbaudirektor Max Bromme in landschaftlich außerordentlich schöner Lage angelegt.
Das Konzept ist an der großen zentralen Wiese, der rahmenden Baumpflanzung und einzelnen Baumgruppen, Alleestücken und Baumplätzen als behutsam eingefügte architektonische Elemente ablesbar.
Das denkmalgeschützte Rondellgebäude im Huthpark, soll nach der Sanierung einen Gastronomiebetrieb beherbergen.
Naturschutzgebiet Seckbacher Ried
Das 7 Hektar große Seckbacher Ried, Teil des Frankfurter Grüngürtels ist ein Feuchtgebiet auf einem verlandeten Altarm des Mains.
Der Mühlbach, der auf dem Lohrberg in Seckbach entspringt, mündet nach ca. einem Kilometer in das Ried und sorgt für die nötige Vernässung.
Als das Gebiet 1937 unter Naturschutz gestellt wurde, war es eine offene Wiesenlandschaft mit Kopfweiden entlang der Gräben.
Die Natur eroberte sich in den letzten 70 Jahre diesen Raum zurück und zeigt sich heute als prächtiger Silberweiden-Naturwald. Sehr alte Kopfweiden stehen im Bereich des Voltenseeweges.
Nach Norden hin geht das Ried in zahlreiche Kleingärten über. Im Süden grenzt es an das Gewerbegebiet des Stadtteils Riederwald.
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