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November 2024
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Muttertag

Am 12. Mai 2024 ist Muttertag! Da wird dann wieder liebevoll der Frühstückstisch für Mutti gedeckt, da werden schöne Bilder gemalt, Blumensträuße und Pralinen gekauft. Und sicherlich wird auch in einigen Haushalten ein gewisser Heintje sein unsterbliches „Mama“ schmettern. Wir wollen Euch in diesem Special ein paar Tipps geben, was Ihr in Frankfurt am Muttertag unternehmen könnt. Zudem möchten wir die Ursprünge des Muttertags beleuchten.

Muttertag in Frankfurt

In Frankfurt gibt es viele schöne Möglichkeiten, um die Mütter an diesem Sonntag besonders zu verwöhnen. Blumen zaubern eigentlich immer ein glückliches Lächeln auf die Gesichter der Beschenkten. Wo Ihr besonders schöne Blumen in Frankfurt bekommt, das verraten wir Euch HIER

Wer nicht selber einen reichen Frühstückstisch decken möchte, für den gibt es natürlich viele Alternativen in der City. Einige Angebote haben wir Euch HIER zusammen gestellt.

Wer seiner Mutter oder seiner Frau an diesem Tag ein besonderes Dinner spendieren möchte, für den haben wir HIER einige Tipps zum Fine Dining in Frankfurt.

Ausflugstipps:

Nach dem Brunchen oder vor dem Essengehen wäre doch ein schöner Ausflug genau das Richtige für einen gelungenen Muttertag. Leider gibt es auch hier Pandemie-bedingt einige Einschränkungen Dennoch gibt es in und um Frankfurt ein paar wunderschöne Ziele für einen gemeinsamen Spaziergang. Unsere Tipps:

Muttertag im Fraport Besucherzentrum

Im Fraport-Besucherzentrum, der neuen Erlebniswelt am Flughafen Frankfurt, gibt es einen ganz besonderen Muttertag zu erleben. Neben einer kleinen Überraschung für jede Mutter und einer Fotostation für schöne Familienfotos gibt es hier noch jede Menge mehr zu sehen und zu erleben. Alle weiteren Infos dazu findet Ihr HIER

Ein Besuch im Palmengarten

Hier sorgen nicht nur die vielen schönen Blumen und exotischen Pflanzen für eine besonders stimmungsvolle Atmosphäre. Da ist ein stimmungsvoller Familienausflug garantiert! Mehr Infos dazu findet Ihr HIER

Alternativ lohnt sich auch immer ein Besuch im benachbarten Botanischen Garten oder in einem der schönen Parks im Stadtgebiet.

Komische Kunst im GrünGürtel

Mit einem schönen Spaziergang oder einre Radtour entlang des GrünGürtels könnt Ihr auch den Muttertag genießen. In unserem InsideFFM-Blog laden wir Euch ein, Werke der Komischen Kunst im GrünGürtel zu entdecken. Den Blogbeitrag findet Ihr HIER

Ursprung des Muttertags

Nachdem wir Euch nun ein paar Tipps für den Muttertag gegeben haben, wollen wir noch der Frage auf den Grund gehen: Woher kommt diese Tradition eigentlich? Wie bei vielen unserer heutigen Feste und Ehrentage ist deren Ursprung schon im Altertum zu finden. Die Urmutter bei den alten Griechen war die Göttin Rhea (Rhea bedeutet: Fluss des Lebens), Tochter des Uranus und der Gaea, und Mutter aller Gottheiten und Göttinnen. Der zu ihren Ehren entstandene Mutterkult wurde im Rahmen eines großen Frühlingsfestes gefeiert. 

Dazu ist in der Encyclopædia Britannica (1959, Bd. 15, S. 849) zu lesen: 

„Ein Fest, das von dem Brauch des Mutterkults im alten Griechenland abgeleitet wurde. Ein förmlicher Mutterkult mit Zeremonien für Kybele oder Rhea, die große Göttermutter, wurde an den Iden des März in ganz Kleinasien getrieben." 

Im England des 13. Jahrhunderts wurde der Sonntag Laetare als "mothering sunday" begangen, an dem man der Mutter Kirche für ihre Mutterschaft dankte und infolgedessen auch der leiblichen Mutter Dank abstattete. 

Schon um 1644 wurde berichtet: "Every Mid-Lent Sunday is a great day at Worcester, when all the children and grantchildren meet at the head and chief of the family and have a feast. They call it Mothering Day." 

Der hier gemeinte Sonntag (Lätare) wurde von auswärts lebenden Kinder genutzt um die Eltern zu besuchen (go a-mothering) und sich bei der Mutter mit kleinen Geschenken zu bedanken. 

In Thüringen war Lätare (Mittfastensonntag) allgemeiner Besuchstag mit großzügiger Bewirtung von Verwandten. 

Ähnliche Traditionen sind aus der Champagne und aus Wallonien bekannt. 

Schon Frankfurts Dichterfürst Johann Wolfgang von Goethe schrieb quasi als Hommage an seine Mutter: 

"Vom Vater hab´ ich die Statur,

des Lebens ernstes Führen,

vom Mütterchen die Frohnatur,

die Lust zu fabulieren." 

Und ein altes Volksgut bringt die Mutterliebe wie folgt zum Ausdruck: 

Lebe glücklich, lebe heiter,

lebe in Gesundheit weiter,

lebe viele Jahre noch!

Liebe Mutter, lebe hoch!

Woher kommt der Muttertag?

1872 trat die Schriftstellerin und Frauenrechtlerin Julia Ward Howe mit der Forderung, dass amerikanischen Müttern ein offizieller Feiertag gebühre, an die Öffentlichkeit.

Anna Jarvis aus Philadelphia griff die Idee wieder auf und feierte am 9. Mai 1907 - dem 2. Todestag ihrer Mutter - einen Dankes-Gottesdienst in der Kirche ihres Heimatortes Grafton/West Virginia. Zudem startete sie eine Initiative für die Einführung eines offiziellen Feiertags zu Ehren der Mütter. Startete der „Mother´s Day“ 1908 zunächst nur in Philadelphia, übernahmen im darauf folgenden Jahr bereits 45 amerikanische Staaten diesen Gedenktag. 

Der Werbefeldzug war letztlich von Erfolg gekrönt, als Präsident Woodrow Wilson am 8. Mai 1914 den Muttertag für jeden zweiten Sonntag im Mai zum nationalen Ehrentag erklärte.

Neben dem Brauch, an diesem Tage eine farbige Nelke zu Ehren der lebenden Mütter zu tragen oder eine weiße in Angedenken für die bereits Verstorbenen, setzte sich von da an auch das Versenden oder Übergeben von Muttertagskarten durch.

Nach dem Ersten Weltkrieg konnte sich der Muttertag auch auf dem europäischen Festland durchsetzen.

Zuerst in der Schweiz (1917) und in Skandinavien (1918/19), 1923 dann auch in Deutschland, wo er pikanterweise durch den Verband Deutscher Blumengeschäftsinhaber etabliert wurde. 

Im "Dritten Reich" erklärten 1933 die Nationalsozialisten den Familienfesttag zum Staatsfeiertag (zweiter Sonntag im Mai) und missbrauchten ihn für ihre Mutterkult-Ideologie. 

Mit der Gründung der Bundesrepublik 1949 wurde der Muttertag wieder ein rein privater Feiertag. In der ehemaligen DDR dagegen wurde der Muttertag nicht offiziell begangen. Er wurde durch den Internationalen Frauentag am 8. März ersetzt. 

Heute wird der 2. Sonntag im Mai als Muttertag begangen. Sollte der Muttertag allerdings auf den Pfingstsonntag fallen, kann der Muttertag auf den vorherigen Sonntag verlegt werden. Allerdings wurde der Muttertag in 2008, obwohl er auf den Pfingstsonntag fiel, nicht verschoben. 

Auch heutzutage werden zum Muttertag immer noch mehr Blumen verschenkt als zum Valentinstag.