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Der ultimative Event-Guide für die Metropolregion FrankfurtRheinMain

24 h in Frankfurt

Vom Käffchen am Morgen bis zur Erfrischung im Club

Raus aus den Federn und bloß keine Zeit verlieren: Heute haben wir uns vorgenommen, einen Tag mit so vielen Frankfurt-Erlebnissen vollzupacken wie möglich. Das Vorhaben ist sportlich – und natürlich können wir nicht alles sehen und entdecken, aber kein Grund, die Motivation zu verlieren. Seid Ihr dabei?

Einfach Frankfurt: Hat was!

8:00

Wir stolpern auf die Straße und orientieren uns erst einmal. Dann geht’s ab in die U-Bahn bis zum Hauptbahnhof. Zwischen allen Reisenden und Geschäftsleuten, die hastig in ihre Büros hetzen, haben wir Lust, einen guten Kaffee zu trinken (so viel Zeit muss sein).

8:30

Im Plank in der Elbestraße lassen wir uns nieder und beobachten die Szenerie. Das Bahnhofsviertel versprüht einen etwas gewöhnungsbedürftigen Charme. Irgendwie bunt, aber auch grau, überraschend, widerlich, bodenständig und gleichzeitig hip – voller Gegensätze eben. Mit einem Löffelchen Milchschaum auf der Zunge ist es für uns zumindest gerade herrlich mild – und, einfach Frankfurt!

9:45

Pause auf einer schönen Bank am Mainufer. Wir tanken etwas Sonnenenergie, bevor wir uns wieder ins Getümmel stürzen. Wenn wir uns hier so umschauen, wie alles sportelt, flaniert oder gedankenverloren auf den Fluss starrt: Hat was!

Von HIBBDEBACH nach DRIBBDEBACH und zurück

10:00

Von Hibbdebach nach Dribbdebach: Wir überqueren den Holbeinsteg und landen direkt am Museumsufer – hier ist der place to be für alle Kulturfans. Schnurstracks geht’s für uns ins Städel Museum. 700 Jahre geballte europäische Kunst, u.a. von Sandro Botticelli, Rembrandt van Rijn, Jan Vermeer, Claude Monet und Pablo Picasso, saugen wir in uns auf. Kunstliebhaber könnten sich hier tagelang einschließen und sich den Werken hingeben – uns soll heute mal ein oberflächlicher Blick genügen (wir Banausen!).

Liebe am Main

12:30

Den gesamten Schaumainkai entlang schlendern wir noch an so manchem Museum vorbei: Museum für Kommunikation, Deutsches Filmmuseum – nanu, da schwimmt ja so ein Boot auf dem Main … mit Döner … Wir gönnen uns einen kleinen Snack auf Merals Dönnerschiff! – Weltkulturen Museum, Museum Angewandte Kunst … Jetzt erst einmal über den Eisernen Steg! Eines DER Frankfurter Motive: Wir erinnern uns an den gleichnamigen Song von Philipp Poisel (hach, so romantisch …) und machen auf dem Weg ein paar Schnappschüsse der Liebesschlösser und natürlich von der Skyline.

13:00

Von hier aus ist es nur noch einen Katzensprung zum Frankfurter Römerberg.

13:30

Beim Betreten der Kleinmarkthalle fühlen wir uns wie im Paradies – frisches Gemüse, Obst, duftende Gewürze und Frankfurter Spezialitäten, was gibt’s Besseres? Schade, dass wir nach dem Döner gerade so gar keinen Hunger mehr haben. Nach einer Beratung und einer kleinen Kostprobe gönnen wir uns aber zumindest einen  frisch gepressten Saft – genug Energie für die nächsten Abenteuer! Gleich um die Ecke der Kleinmarkthalle liegt übrigens der kleine, unscheinbare Supermarkt SuperKato (Kornmarkt 3). Dort haben sie richtig leckeres Sushi!

Ziel: Zeil

14:00

Jetzt orientieren wir uns Richtung Innenstadt. Ziel:Zeil! Deutschlands aktuell beliebteste Einkaufsstraße lockt stündlich fast 15.000 Besucher an. Ganz schön viele! Dementsprechend wuselig geht es hier zu. Dennoch: ein Muss!

ZOo(sten) und Co.

15:00

Drei Schuhgeschäfte und zwei Klamottenläden später reicht es uns dann aber auch – schwere Einkaufstüten sind ja schließlich äußerst kontraproduktiv! Wir schreiten voran und laufen und laufen und laufen und erreichen den Frankfurter Zoo.

15:30

Okay, alle 450 Tierarten, die im Zoo auf insgesamt elf Hektar Fläche leben, können wir heute leider nicht entdecken – Ihr ahnt es schon: Zeitmangel! Aber einen Besuch bei den Löwen und Tigern im Katzendschungel, bei den quirligen Erdmännchen und im Bogori-Wald bei den Menschenaffen lassen wir uns nicht entgehen!

16:30

Vom Zoo nehmen wir die U6 und fahren bequem bis zum Ostbahnhof. Da die Schuhe schon leicht drücken (nächstes Mal ziehen wir Treckingschuhe an!), nehmen wir von dort aus die Straßenbahn Richtung Schießhüttenstraße bis Schwedlerstraße. Nach ein paar Metern zu Fuß (das geht zum Glück!) entlang eines kleinen Schleichwegs erreichen wir den Schwedlersee. Hier lassen wir uns wieder nieder und atmen erst einmal tief durch. So viel Ruhe mitten in der City, unbezahlbar!

17:30

Wenn wir schon mal im Frankfurter Osten sind, dann müssen wir unbedingt aufs Sonnendeck. Hier gibt’s eins in besonders exponierter Lage: das Oosten! Wir bestellen uns einen leckeren, spritzigen Sundowner und denken kurz noch einmal an den Kaffee im Bahnhofsviertel. Schon eine andere Welt! Hier heißt das Motto: Sehen und gesehen werden.

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18:30

Sachsenhausen by night – gehört dazu! Also landen wir am Lokalbahnhof und flanieren über den Affentorplatz, spähen in die Wallstraße und kehren schließlich in der Traditionswirtschaft Dauth Schneider ein. Ein Ebbelwoi, eine Portion Schneegestöber und anschließend ein Mispelchen: Frankfurt as we know it! Während sich auf der Gasse viele zum Junggesellen- und -gesellinnen-Abschied tummeln, sind die hier drinnen übrigens explizit nicht erwünscht.

F*** L’Amour – es lebe die Liebe zur Musik!

Foto: FLAmour

21:30

Auf ins Gibson – hier lautet heute das Motto „F*** L’Amour“ – naja gut, dann eben keine Liebe heute Abend – dafür eine Portion Hip Hop Beats. Und auch ohne Liebe herrscht beste Stimmung! Im Live-Musik- Club mitten in Frankfurts Innenstadt gibt’s das ganze Jahr über tolle Konzerte und Partys.

02:10

Zurück zu Hause. Fazit: Von der Skyline zum Bordstein und zurück: Das Programm, das wir heute abgespult haben, hätte locker ein verlängertes Wochenende gefüllt und trotzdem ist uns noch so viel entgangen! Wir waren nicht in Frankfurts lustigem Dorf Bornheim, sind nicht die Berger Straße rauf und runter flaniert, waren nicht im schicken Westend, nicht im Palmengarten (das schmerzt besonders). Wir wollten doch noch so vieles sehen, so vieles ausprobieren, essen, trinken, mit wascheschden Frankfurtern babbeln …

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