Die Frankfurter Kampagne „Kleider machen Leute“ feiert Menschen, die im Hintergrund der Stadt wertvolle Arbeit leisten – und rückt sie in maßgeschneiderter Eleganz ins Rampenlicht. Einer dieser Menschen ist Mamadou Goloko (40), der als „Klamoddekurier“ seit 2022 für die FFR tätig ist und sich für nachhaltigen Konsum und Müllvermeidung in Frankfurt engagiert. Als Teil des Projekts zur Förderung der „Zero Waste City“ sammelt er mit einem E-Bike-Lastenrad alte Kleidung, Kleingeräte und Batterien ein, um diese zum Secondhand-Warenhaus Neufundland zu bringen. Hier werden die Gegenstände wiederverwendet oder recycelt, um Abfall zu reduzieren.
Die Kampagne „Kleider machen Leute“, initiiert von Designer Stephan Görner, würdigt Arbeitskräfte wie Goloko, die oft im Verborgenen tätig sind. Im Rahmen dieser Aktion wird Goloko in einem eleganten Maßanzug von Görner porträtiert, der ihn und andere „Helden des Alltags“ auf besondere Weise inszeniert. Fotograf Edward Park setzt dabei Persönlichkeiten in Szene, die normalerweise keine Designer-Anzüge tragen.
Das Highlight der Kampagne 2025 wird am 15. März bei einer glamourösen Charity-Gala im Hilton Hotel Gravenbruch gefeiert. Mamadou Goloko wird in einem maßgeschneiderten Smoking aus einem auffälligen rot-schwarzen Stoff auf dem Laufsteg erscheinen. Der Erlös der Gala geht an die LEBERECHT Stiftung, die bedürftige Kinder und deren Familien unterstützt. Seit Beginn der Kampagne konnten so bereits über 240.000 Euro für den guten Zweck gesammelt werden.
Mit „Kleider machen Leute“ verbindet Frankfurt soziale Anerkennung, Mode und Nachhaltigkeit und zeigt, wie aus alltäglicher Arbeit glamouröse Geschichten werden können.
