Ab Mitte 40 bemerken viele Menschen, dass das Lesen von Kleingedrucktem anstrengender wird oder sie ihre Arme beim Lesen von Texten immer weiter ausstrecken müssen. Was steckt hinter diesem Phänomen? Die gute Nachricht vorweg: Es handelt sich meist um einen natürlichen Prozess, die sogenannte Alterssichtigkeit (Presbyopie). Doch auch moderne Gewohnheiten, wie die intensive Nutzung von Smartphones, können die Sehkraft zusätzlich belasten.
Warum lässt die Sehkraft nach?
Die Alterssichtigkeit entsteht, weil die Linse im Auge mit der Zeit an Elastizität verliert. Dadurch wird es schwieriger, zwischen verschiedenen Entfernungen scharf zu stellen – ein Vorgang, der als Akkommodation bezeichnet wird. Betroffen ist vor allem das Sehen in der Nähe, weshalb viele ab 40 Lesebrillen oder Gleitsichtgläser benötigen.
Ein weiterer Faktor ist der verstärkte Gebrauch von Smartphones, Tablets und Computern. Der ständige Fokus auf Bildschirme in kurzer Distanz kann die Augenmuskeln überfordern und zu Symptomen wie verschwommenem Sehen, trockenen Augen oder Kopfschmerzen führen. Zudem wird durch die digitale Nutzung häufig weniger geblinzelt, was die Augen zusätzlich strapaziert.
Was kann man tun?
Regelmäßige Pausen bei der Bildschirmarbeit – etwa die "20-20-20-Regel" (alle 20 Minuten für 20 Sekunden auf einen Punkt in 20 Fuß Entfernung schauen) – und das Vermeiden von exzessiver Smartphone-Nutzung können helfen, die Augen zu entlasten. Dennoch bleibt es wichtig, die Sehkraft regelmäßig prüfen zu lassen, besonders wenn erste Anzeichen wie verschwommenes Sehen oder Müdigkeit der Augen auftreten
Wo kann man die Augen testen lassen?
Viele wissen nicht, dass ein erster Sehtest schnell und unkompliziert beim Optiker gemacht werden kann. Optiker bieten oft kostenfreie oder kostengünstige Sehtests an, die innerhalb weniger Minuten Aufschluss über die Sehschärfe geben. Falls der Optiker Auffälligkeiten entdeckt, kann eine weitere Untersuchung beim Augenarzt erfolgen.
Das ist besonders hilfreich, wenn die Wartezeiten für Termine beim Augenarzt lang sind. Optiker sind zudem häufig ohne Termin erreichbar, was eine schnelle Kontrolle möglich macht.
Optiker in Frankfurt – viele Möglichkeiten zur Auswahl
In Frankfurt gibt es zahlreiche Anlaufstellen, um einen Sehtest durchführen zu lassen. Besonders in den Innenstädten oder in großen Einkaufszentren wie dem MyZeil oder dem Skyline Plaza finden sich viele bekannte Optikerketten und kleinere Fachgeschäfte. Diese bieten nicht nur Sehtests, sondern auch Beratung zu passenden Sehhilfen.
Fazit
Wenn die Sehkraft nachlässt, ist ein erster Sehtest beim Optiker eine unkomplizierte Lösung, um die Ursache zu ermitteln. Besonders ab 40 lohnt es sich, die Augen regelmäßig überprüfen zu lassen – ob beim Optiker oder Augenarzt. Und wer die Augen mit bewussteren Bildschirmgewohnheiten schont, kann die Sehkraft länger erhalten und Beschwerden vorbeugen.