Darüber, dass in Kürze an der Hauptwache das Museum of Modern Electronic Music MOMEM entstehen soll, <link https: www.frankfurt-tipp.de ffm-aktuell s ugc das-momem-museum-of-modern-electronic-music-kommt.html _blank>haben wir Euch bereits HIER berichtet. Die Ankündigung, dass das lange geplante Museum tatsächlich kommen soll, hat nicht nur in Frankfurt, sondern auch in der internationalen Presse hohe Wellen geschlagen. Da ist es doch wirklich eine sehr positive Nachricht, dass nun auch der Magistrat der Stadt Frankfurt in seiner Sitzung am Freitag, 18. Mai, der Vermietung der Räume in der Zwischenebene der Hauptwache an den Verein Friends of MOMEM Museum of Modern Electronic Music für fünf Jahre zugestimmt hat. Nun muss noch die Stadtverordnetenversammlung der Beschlussfassung zustimmen und dann kann es endlich losgehen.
Oberbürgermeister Peter Feldmann liegt das Projekt sehr am Herzen, weshalb er auch die Schirmherrschaft übernommen hat: „Frankfurt ist einer der Geburtsorte des Techno“, so Feldmann zum geplanten MOMEM. „Viele Pioniere der elektronischen Musik sind hier groß geworden. Deshalb haben wir auch vor zwei Jahren die Goethe-Plakette an Sven Väth vergeben. Das MOMEM ist weltweit ein einzigartiges Kulturprojekt und für unsere Stadt wichtig. Wir wollen damit die Bedeutung dieser wichtigen kulturellen Epoche hervorheben und ihr Raum geben. Das MOMEM besitzt internationale Anziehungskraft“.
Bau- und Liegenschaftsdezernent, Stadtrat Jan Schneider, ist froh über den Beschluss: „Nach dem Auszug des Kindermuseums können wir in zentraler Lage interessante Räumlichkeiten für dieses viel beachtete Projekt zur Verfügung stellen. Bereits im November 2015 hatte sich der Magistrat in einem Letter of Intent auf die Überlassung der Räumlichkeiten verständigt. Der jetzt gefasste Beschluss gibt dem Betreiber-Verein Planungssicherheit.“ Und er ergänzt: „Mit dem MOMEM wurde zudem ein kurzfristiger Überlassungsvertrag unterzeichnet, der es ermöglicht, die Räume jetzt schon zu nutzen und die weiteren Planungen anzugehen.“
Kulturdezernentin Ina Hartwig stellt die Bedeutung für die Kulturstadt Frankfurt heraus: „Mit dem MOMEM ergibt sich die einmalige Gelegenheit, dieses Musikgenre hier in Frankfurt am Main exklusiv zu präsentieren. Nirgendwo sonst gibt es ein vergleichbares Ausstellungskonzept. Das MOMEM wird die Entstehung und Ausformung elektronischer Musik, von den Anfängen bis in die Gegenwart, aufzeigen und weiterverfolgen. Durch die Verknüpfung mit anderen Kunst- und Kulturbereichen, wie Design, Mode oder Tanz, entstehen neue Impulse und damit eine Bereicherung für die Vielfalt der Frankfurter Museumslandschaft.“
Vor allem in den 90er Jahren war Frankfurt eine der Metropolen, die für ihre Innovationskraft im Bereich Techno und House-Musik bekannt waren. Clubs wie das Dorian Gray und das Omen waren weltweit bekannte Adressen. Das Museum soll nicht nur das Gewesene dokumentieren, sondern mit einem innovativen Ausstellungs- und Veranstaltungskonzept die Kunstform der elektronischen Musik weiterführen und fortentwickeln. Mit der Einrichtung eines Museums of Modern Electronic Music entsteht ein deutschlandweit einmaliges Projekt, das eine Bereicherung der kulturellen Vielfalt in der Stadt darstellt.
Mehr über dieses spannende Projekt erfahrt Ihr auch unter: <link https: www.facebook.com momem.frankfurt _blank>
www.facebook.com/MOMEM.FRANKFURT