Ab dem 15. Oktober 2020 ist der außergewöhnliche Dokumentarfilm „Der Bär in mir“ von Roman Droux, der sich gemeinsam mit dem bekannten Bärenforscher David Bittner auf eine packende Reise begibt, in den Kinos zu sehen.
Bereits am 12.10.2020 ist der Regisseur um 18 Uhr zu Gast in der Harmonie, um seinen Film vorzustellen. Und darum geht es in „Der Bär in mir“:
Am äußersten Ende Alaskas erfüllt sich für den weitgereisten Filmemacher Roman Droux ein Traum. Er taucht in die Welt jenes Fabeltiers ein, das ihn seit seiner Kindheit fasziniert und in den Schlaf begleitete. Der bekannte Bärenforscher David Bittner nimmt ihn mit in das Land der Bären. In die vielleicht letzte Wildnis Nordamerikas. Ein Küstengebirge umgeben von endlosen, menschenleeren Stränden. Eine Welt, in der die Grizzlybären das Sagen haben, und keine Spur menschlicher Zivilisation zu finden ist.
Hier machen sich die beiden Abenteurer auf die Suche nach einem Bärenmännchen und einer jungen Bärin, zu denen David Bittner eine enge Beziehung aufgebaut hat: sein Freund Balu und seine große Liebe Luna.
Die ersten arktischen Sonnenstrahlen des anbrechenden Sommers erwecken die Bären zum Leben. Sie kommen aus ihren Höhlen hinab auf die saftigen Küstenwiesen, um in den kristallklaren Wildbächen und an den Stränden nach Lachsen zu suchen. Bald sind die beiden Männer umgeben von unzähligen Wildtieren, mittendrin in der Welt der Bären. Sie erleben die Fürsorglichkeit einer ausgehungerten Bärenmutter, die entkräftet versucht, ihre Jungen durchzubringen. Erleben blutige Kämpfe riesiger Bärenmännchen, und die Tragik des Überlebenskampfes der wehrlosen Bärenkinder. Die Fabelwelt entpuppt sich als Momentum der Schönheit und Gefahr.
Roman Droux bringt Bilder von einzigartiger Nähe und Emotionalität auf die große Leinwand. Ein lebendiger Naturfilm für die ganze Familie, fern oberflächlicher Erklärungsversuche, der jedoch Fragen aufwirft. Er zeigt, dass wir die Magie der Natur nie vollständig erklären können, aber diese aus erster Hand hier erleben dürfen.
Schon seit seiner Kindheit ist Roman Droux wie auch Bärenforscher David Bittner von den wundervollen Geschöpfen fasziniert. Bereits 2011 arbeiteten die beiden Bärenfreunde zusammen, damals entstand ihr erster gemeinsamer Film: „Unter Bären – Aug in Aug mit wilden Grizzlies in Alaska“. Für DER BÄR IN MIR haben sie sich erneut zusammengetan und einen ganzen Sommer in der Wildnis von Alaska verbracht.
Entstanden ist ein in atemberaubenden Bildern erzähltes Abenteuer, das dem Publikum einen spektakulären Einblick in die Welt der Bären gewährt und ein letztes Stück ursprünglicher Natur offenbart.
Seine Deutschlandpremiere feierte DER BÄR IN MIR auf dem diesjährigen 35. DOK.fest München.
Quelle: MFA+ FilmDistribution (bearbeitet von Sebastian Betzold)