Die Frankfurt-Tipp Bewertung - Film: | |
Ausstattung: |
Genre: | Abenteuer, Kinderfilm |
Regie: | Katja von Garnier |
Verkaufsstart: | 07.12.2017 |
Produktionsland: | Deutschland 2017 |
Laufzeit: | ca. 106 Min |
FSK: | ab 0 Jahren |
Anzahl der Disc: | 1 |
Sprachen: | Deutsch (Dolby Digital 5.1), Hörfilmfassung |
Untertitel: | Deutsch |
Bildformat: | 16:9 (2.39:1) |
Extras: | Featurettes, Interviews, Trailer |
Regionalcode: | 2 |
Label: | Constantin Film |
Film: Mika (Hanna Binke) hat mit ihren Fähigkeiten das Gut Kaltenbach von ihrer Oma (Cornelia Froboess) gerettet und lebt jetzt hier bei ihrem geliebten Pferd Ostwind. Um den Hof weiterhin am Laufen zu halten, muss Mika ihr Können als „Pferdeflüsterin“ einsetzen, um gestressten Pferdebesitzern zu helfen, die nicht verstehen, dass nicht die Pferde ein Problem haben, sondern sie selbst. Mika ist gelangweilt und traurig – auch weil sie merkt, dass Ostwind unglücklich ist. Als sie in ihren Träumen immer wieder ein mysteriöses Symbol sieht, das sie dann auch auf Ostwind entdeckt, macht sich Mika auf Spurensuche. Diese führt sie nach Andalusien im Süden Spaniens. Hier soll es den sagenumwobenen Ort Ora geben, wo es noch echte Wildpferde gibt – rund um die Quelle von Ora, wo auch die Silberdistel wächst. Mika macht sich auf den Weg nach Spanien, um diesen Ort - Ostwinds Heimat - zu finden. Es wird eine abenteuerliche Reise, auf der Mika neue Freundschaften schließt, die aber ihre Liebe zu Ostwind am Ende auf eine schwere Probe stellen wird…
"Ostwind – Aufbruch nach Ora" ist ein würdiger Abschluss der Trilogie um Mika und ihr geliebtes Pferd Ostwind. Regisseurin Katja von Garnier bietet den Fans genau das, was sie sehen wollen und würzt das Ganze dann auch noch durch die Verlegung der Handlung nach Andalusien mit etwas exotischer Würze. Schöne Landschaftsaufnahmen, romantische Pferdebilder, ein mitreißender Soundtrack und am Ende auch noch ein gastauftritt von YouTube-Star Dagi Bee – die Zielgruppe wird hier wirklich gut bedient.
Und für eben diese jungen Zuschauer wird auch das wirklich schöne Finale perfekt funktionieren. Ohne zu viel verraten zu wollen, darf gesagt sein. Ein paar Tränen sind garantiert, doch am Ende wird man dafür dann auch wieder versöhnt. Sicherlich, das alles ist nicht viel mehr, als eine filmgewordenes WENDY-Heftchen ohne große dramaturgische Überraschungen, tiefgründige Dialoge oder ganz große Schauspielkunst. Aber als das, was der Film sein möchte, funktioniert er perfekt.
Hier geht es nicht darum, den Kritikern, sondern den Fans zu gefallen. Und da liefern Katja von Garnier und ihre Hauptdarstellerin Hanna Binke absolut ab. Ob es das wirklich war mit Mika und den Pferden, das wird sich zeigen – denn mit über 1 Millionen Zuschauern war auch Teil 3 wieder ein voller Erfolg, der eigentlich nach mehr schreit. Doch für den Augenblick ist "Ostwind – Aufbruch nach Ora" ein würdiger Abschluss einer guten Filmreihe, die insbesondere viele Mädchen einfach glücklich gemacht hat. Und dafür gibt es dann auch ein verdientes: Sehenswert!
Bild + Ton: Da zum Test nur ein Screener zur Verfügung stand, kann an dieser Stelle keine Wertung über die finale Bild- und Tonqualität abgegeben werden.
Extras: Auch das Bonusmaterial konnte auf dem Screener nicht gesichtet werden. Die Kauf-DVD hat ein paar kurze Featurettes über die Geschichte, einen Blick hinter die Kulissen, eine Settour mit Lea und über die Premiere zu bieten. Dazu kommen noch Interviews und der Trailer. Die Blu-ray hat daneben noch eine weitere Settour mit Marvin, einen Blick auf einen Tag am Set, sowie ein Musikvideo im Angebot.
Fazit: "Ostwind – Aufbruch nach Ora" ist ein gelungener Abschluss der beliebten Reihe, der seinen Fans noch einmal all das bietet, was "Ostwind" so beliebt und erfolgreich gemacht hat. Am Ende dürften dann bei einigen ganz treuen Fans auch sicherlich ein paar Tränchen fließen. Wer schon die ersten beiden Teile mochte, der kann auch bei dieser Disc getrost zugreifen. Empfehlenswert!
Ein Artikel von Sebastian Betzold