Der Juni gehört zu den meistgeliebten Monaten des Jahres. Wir heiraten wie wild und die Liebe steht quasi in ihrem Zenit. Doch sind das Standesamt im Römer oder der Bolongaro-Palast in Höchst am Main ja zwar mit das schönste, aber nicht unbedingt das höchste der Gefühle. Inspiriert vom weisen Johann Wolfgang von Goethe erscheint mir Frankfurt an folgenden neun Orten besonders entzückend, getreu dem Dichter, der da sprach: „Heut ist mir alles herrlich; wenn's nur bliebe! Ich sehe heut durchs Augenglas der Liebe.“
• <link http: www.liebieghaus.de de _blank>Liebighaus. Vom allseits geschätzten und nun gen San Francisco auf unbestimmte Zeit entschwundenen Museumsdirektor Max Hollein aus seinem Dornröschenschlaf geweckt, sind die Antiken Skulpturen im Liebighaus eine Entdeckung Wert. Vor allem, weil der verwunschen wirkende Garten im Sommer lockt. Die aktuelle Ausstellung widmet sich den knackigen Damen und Herren in der antiken Bilderwelt.
• Liebfrauenberg. Zu Recht gilt der historische Platz als einer der schönsten Frankfurts. Seit Jahrhunderten ist er einer der beliebtesten Treffpunkte in der Altstadt. Schon im Mittelalter spielte sich hier das städtische Leben ab. In der Nähe verlief die Staufermauer als Stadtgrenze, ein Pferdemarkt fand hier statt, später ein Ochsenmarkt. Heute freuen sich viele am Einkauf und den Wein in der in unmittelbarer Nähe gelegenen <link https: www.frankfurt.de sixcms _blank>Kleinmarkthalle.
• <link http: www.cafe-im-liebieghaus.de _blank>Liebighaus Café. Genuss und Entspannung hier und heute in einer Umgebung von einst versprechen die neuen Betreiber des vor allem sonntags sehr beliebten Cafés. Kein Wunder angesichts der vielen Vorteile: direkt am Mainufer gelegen, im Garten des Liebighauses und in einer architektonischen Kulisse, die ihres gleichen sucht. Zwei Gewölberäume der alten Villa Liebig und der schöne Innenhof mit den großen Töpfen Duftflieder bieten eine unverwechselbare historische Atmosphäre: Im ehemaligen Jägerstüberl empfangen Kuchentheke und Kaffeemaschine.
• <link http: www.cafe-liebfrauenberg-frankfurt.de _blank>Liebfrauenberg Café. Da die Liebe ja bekanntermaßen durch den Magen geht, darf das einhundertzwanzig Jahre alte Kaffeehaus nicht fehlen in unserer Liste. Sein besonderer Charme ist nicht nur die Lage und die Vielfalt der Gäste, sondern auch die an ein traditionelles Kaffeehaus erinnernde Einrichtung. Nicht zu vergessen, die köstlichen Torten.
• <link http: liebesschloss.de liebesschloesser-in-frankfurt _blank>Liebesschlösser am Eisernen Steg. Als Symbole der ewigen Liebe klimpern die Vorhängeschlösser schon seit vielen Jahren an den Brücken in Paris, der Stadt der Liebe. Nun haben sie auch den Weg nach Frankfurt gefunden und der Eiserne Steg muss wie im wahren Leben, die Last der Liebe tragen, denn die Schlösser bürden der Brücke einiges an zusätzlichem Gewicht auf.
• <link http: www.liebfrauen.net _blank>Liebfrauenkirche In der Altstadt steht die gotische Kirche am Liebfrauenberg, im Mittelalter einer der bedeutendsten Plätze in der Stadt. Bis heute ist sie mit ihrem Innenhof ein Ort der Stille und der Einkehr mitten im Trubel der Großstadt. Regelmäßig bieten die Glaubensbrüder der Franziskaner Gespräche im Turmzimmer an.
• Lieblingsrestaurant. Derer habe ich viele. Am allerliebsten bin ich da, wo es mir gerade am besten schmeckt. Mein absolutes Lieblingsrestaurant liegt etwa 9366 Kilometer weit weg. Ich bin im Grunde auch eher bodenständig und lasse „<link http: www.bestworschtintown.de _blank>Best Worscht in Town“ selten am Wochenende links liegen. Vor allem, seitdem auch vegetarische Wurst auf der Karte steht.
• <link http: www.senckenberg.de root _blank>Love/Hate Skulptur vor dem Senckenberg Museum. Die Skulptur von Mia Florentine Weiß gehört zur Ausstellung „Natur trifft Kunst“, die bis Februar 2016 lief. Die Performancekünstlerin machte sich auf die Suche nach der verlorenen Heimat für Flüchtlinge. Wer aus der Heimat, ob nun aus Oberschlesien oder Syrien oder anderswo, flüchten muss, fühlt sich entwurzelt und wird im besten Fall in dem neuen Land geduldet, so ihr Fazit.