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Im Westen viel Neues - die wunderbare Welt der flämischen Nachbarn

14.10.2016 | 07:59 Uhr | Freizeit
Im Westen viel Neues - die wunderbare Welt der flämischen Nachbarn
Im Westen viel Neues - die wunderbare Welt der flämischen Nachbarn
Im Westen viel Neues - die wunderbare Welt der flämischen Nachbarn

Links von Deutschland ist keine Küste, stattdessen halten sich bisher zwei kleinere Länder tapfer über Wasser. Wir wissen, dass sie da sind. Denn sie halten uns ja sozusagen das Wasser vom Leib. Wer nicht wie die NRWler direkt nebenan lebt, weiß vielleicht gerade noch, dass der Fußball nicht schlecht ist (war), die Pommes und der Käse lecker sowie dass die Sprache sehr drollig klingt. Ach ja, und die Nachbarn alle Jahre wieder mit ihren ulkigen Anhängern durch unser Land gen Süden rumpeln. Doch wie unter guten Nachbarn so üblich, belästigt keiner den anderen im Übermaß. Dann und wann mal rübergucken, ob es nebenan nicht komisch riecht, reicht. Aber viel zu selten findet man sich bei einer Tasse Kaffee zusammen. Oder feiert  gar ein Nachbarschaftsfest.

Wenn wir so wollen, dann hat sich die Buchmesse gedacht, so geht das mit den lieben Nachbarn nicht weiter. Denn wenn nächste Woche die Buchmesse eröffnet, ist <link http: www.buchmesse.de de ehrengast _blank>Flandern Gastland. Was wirklich fasziniert, denn nicht die Niederlande oder Belgien sind eingeladen, sondern „die niederländische Sprache“. Zwei vergleichsweise kleine Länder, mit einem enorm reichen Spektrum an Kultur, Tradition und Geschichte. Wer freut sich da nicht auf die Worte und Bücher?

Wer sich für einen sehr gut lesbaren Rundumschlag durch die niederländische Geschichte interessiert, dem sei Gert Mak empfohlen. Zwei hervorragend übersetzte Romane von Remco Campert faszinieren durch ihre poetische Sprache ohne ins schrecklich blumige Abzudriften.

Wenn ich an der <link http: www.flandern16.de _blank>belgischen und holländische Nordsee urlaube, lasse ich mich gern von der alten Seefahrertradition begeistern oder den zahlreichen alten Gemälden in den Museen, der Kaufmannstradition und dem architektonischen Können. So lautet das Motto der Buchmesse folgerichtig <link https: www.facebook.com ehrengastfrankfurterbuchmesse2016 _blank>„Dit is wat wir delen“ – dies ist, was wir teilen: nicht nur Romane, Sachbücher und Lyrik werden daher präsentiert, sondern auch neue Formen der Buchkunst, der Kreativindustrie und anderer Kunstrichtungen.

Erstmalig verleiht die Buchmesse einen „Global Illustration Award“ zusammen mit der International Information Content Industry Association (ICIA) im Rahmen von THE ARTS+, der neuen Messe für Kulturschaffende und Kreative.

Die Vorfreude hat offenbar schon viele in Frankfurt erfasst. So zeigte der <link https: www.facebook.com mousonturm _blank>Mousonturm gestern und auch noch heute Abend  im Rahmen der "Tollen Künste" aus <link https: www.facebook.com ehrengastfrankfurterbuchmesse2016 _blank>Flanders & The Netherlands Guest of Honour Frankfurter Buchmesse 2016 die Oper "Bosch Beach".  Eine klang-, text- und bildgewaltige Oper inspiriert von <link https: www.facebook.com pages hieronymus-bosch _blank>Hieronymus Boschs verstörenden Visionen der Hölle auf Erden. Inszeniert von Autor <link https: www.facebook.com pages dimitri-verhulst _blank>Dimitri Verhulst, Regisseur Kris Verdonck, Komponist Vasco Mendonça, dem Amsterdamer <link https: www.facebook.com askoschonberg _blank>Asko|Schönberg Ensemble und dem Genter LOD muziektheater.

Wer jetzt Lust auf Flandern hat, stöbert mal hier vorbei: <link http: www.citybooks.eu en cities p detail antwerp _blank>Citybooks – über schöne und coole Städte in den Nachbarländern

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