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Muss es immer Weihnachtsbaum sein?

22.12.2018 | 11:14 Uhr | Weihnachten
Muss es immer Weihnachtsbaum sein?
Muss es immer Weihnachtsbaum sein?
Muss es immer Weihnachtsbaum sein?

Noch drei Tage bis Weihnachten und ich habe immer noch keinen Christbaum! Alle Geschenke sind verpackt. Abends kann ich an jeder Ecke des Wohnzimmers Kerzen anzünden. (Dekomäßig habe ich mir in dieser Hinsicht nichts vorzuwerfen.) Doch ein wenig nervös wurde ich, weil viele von euch seit einigen Tagen die Weihnachtsbäume schultern und nach Hause schleppen.

Dagegen frage ich mich bis zur letzten Minute jedes Jahr aufs Neue: Muss es immer Weihnachtsbaum sein? Um dann am 23. Dezember zu kapieren, dass es ohne Tanne nichts wird mit der feierlichen Stimmung. Und dann raufe ich mir die Haare: Wo bekomme ich last Minute noch eine Tanne her? Und wo entsorge ich das vertrocknete Stück im Januar?

Geht euch das auch so? Wenn ja, dann habt ihr jetzt keinen Grund zum Verzagen, einfach Frankfurt-Tipp fragen! ;-)

Muss es immer Weihnachtsbaum sein? Früher hatten wir einen Plastikbaum. Früher wie in: Wir hielten Plastik noch für einen Segen und keinen Fluch, so wie wir es heute besser wissen. Die künstlichen Zweige funkelten hübsch bunt im Eckregal meiner Großeltern.

Weil ich so lange in der Adventszeit überlege, meistens dann am 23. Dezember kapiere, dass es ohne Baum gar nicht geht, renne ich los, wenn fast alle schon die Schönsten abgesahnt haben.

So scheint es jedenfalls. Allerdings habe ich vorletztes Jahr einen Tag vor Heiligabend einen wunderschönen Baum gefunden, so klein wie ich wollte, für ganze vier Euro! Das war die Spitze eines Baumes. Und es war die ideale Größe für meine Vier-Wände.

Was ich damit sagen will: an allen gängigen Verkaufsständen sind mittlerweile die Bäume so zahlreich und vielfältig im Angebot, dass jeder einen Baum bekommt, der einen will und ein wenig flexibel ist. (Ja, ein kleiner Haken ist immer ;-)) Wichtig: Ausreichend Bargeld dabeihaben.

Wer sich um die Ökobilanz sorgt, der greift natürlich zu einem Baum aus dem Rhein-Main-Gebiet, fährt nicht durch die Gegend dafür, wegen der Abgase, empfiehlt etwa die Umweltorganisation „Robin Wood“ und weist darauf hin, dass Bäume, die aus Plantagen stammen mit Pestiziden behandelt wurden – eine enorme Belastung für die Böden.

Ein Baum vom Händler um die Ecke, der sowieso gefällt werden sollte, tut der Umwelt gut und sorgt für ein reines Gewissen., wenn er aus dem Odenwald, Taunus oder Spessart stammt. Übrigens: Ein Topfbaum geht im Januar meistens genauso ein wie der gefällte Verwandte.

Wohin mit der trüben Tanne im Januar?

Alle Jahre wieder fliegen die Bäume aus dem Fenster. Jedenfalls bei einigen.

Wer seinen Baum auch umweltfreundlich verabschieden will, der lässt ihn vom Entsorgungsservice einsammeln, der dafür regelmäßig Termine ankündigt. Kompostieren und verbrennen ist übrigens besser als Deponieren.

Der <link https: www.fes-frankfurt.de sandkasten abfall-abc _blank>Frankfurter Entsorgungsservice weist darauf hin, dass der Baum bitte abgeschmückt und auf 1-m-Stücke gekürzt zur Biotonne gestellt werden kann, wenn die Tonne geleert wird.

Also, Säge noch parat halten!

Und wer sich am Ende dann doch nicht für einen natürlichen Baum entscheiden kann, keinen passenden mehr findet, der behängt kreativ die Zimmerpalme, greift zu einem modern interpretierten Holzgestell oder versucht es einfach mal mit ein paar Zweigen.

Habt ihr immer einen Christbaum? Wann stellt ihr den zum Schmücken auf?

All meinen Leserinnen und Lesern wünsche ich ein friedliches und frohes Weihnachtsfest sowie einen gelungenen Start ins Neue Jahr. Ich freue mich auf ein Wiederlesen am 2. Januar!  Eure Sabina

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