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Vinho Verde für den Geist, Puddingtörtchen für die Seele: Portugiesisches für Frankfurter mit Fernweh

24.07.2015 | 07:31 Uhr | Genuss
Vinho Verde für den Geist, Puddingtörtchen für die Seele: Portugiesisches für Frankfurter mit Fernweh
Vinho Verde für den Geist, Puddingtörtchen für die Seele: Portugiesisches für Frankfurter mit Fernweh
Vinho Verde für den Geist, Puddingtörtchen für die Seele: Portugiesisches für Frankfurter mit Fernweh

Wen es nach portugiesischen Köstlichkeiten gelüstet, der braucht keinen Flug zu buchen: Denn atlantischen Sehnsüchten kommen wir ganz nah mit einem Besuch bei <link http: www.brancoazul.com _blank>Branco Azul, dem Laden für Schönes und Praktisches zu Genuss und Wein aus Portugal in der Domstraße. Wenn wir dann morgens aus einer weiß-blauen Porzellanschale im typischen Portugal-Dekor das Müsli löffeln, fühlen wir uns sofort an unser tiefblaues Meeresschwimmbecken vor dem weiß getünchten Ferienhaus erinnert. Und die Seele freut sich, wenn wir zum Nachmittagskaffee ein typisches Puddingteilchen, „Pastel de Nata“ genannt, verspeisen: die kleinen Törtchen aus Blätterteig mit Vanillepudding sind eh schon eine kulinarische Sensation und schmecken noch besser, werden sie rund zehn Sekunden vor dem Verspeisen in der Mikrowelle aufgewärmt, wie uns eine portugiesische Freundin einst verriet.

Zu haben sind die „Natas“, so die Umgangssprache, in den meisten portugiesischen Läden in Frankfurt (Adressen siehe unten). Uns schmecken die Törtchen vom „<link http: www.casadeportugal.de ihrwegzuuns.html _blank>Casa da Portugal“ aus Sachsenhausen am besten, stehen sie doch dem Original aus einer der besten Bäckereien Lissabons in nichts nach. Im Stadtteil Bélem mussten wir auf Empfehlung unserer Gastmutter die „Natas“ während eines Sprachkurses ehemals ausgiebig und intensiv probieren, um einen eigenen Geschmack zu entwickeln. An den warmen Sommerabenden brachte sie uns die Vorzüge eines Vinho Verde, dem jungen, spritzigen Wein nahe.

Einiges Authentisches lässt sich also auch in Frankfurt entdecken, selbst wenn wir hier von Hamburger Verhältnissen angesichts der dortigen großen portugiesischen Gemeinde nur träumen können. Zuerst daher ab ins Nordend: Mit dem Restaurant „Alma“ bringt Besitzerin Zaira Viviana Ponte die portugiesische Kaffeekultur in die Schwarzburgstraße. Alma ist das portugiesische Wort für Seele. Es steht für eine Philosophie, die die lusitanische Kaffeekultur mit deutschen Einflüssen verschmelzen lassen soll. Was Kaffeegenuss angeht, kommen Portugal-Fans noch im Café „Estrela Doce“  -ebenfalls im Nordend  - auf ihre Kosten. Lange Zeit mussten wir jedoch auf die Möglichkeit verzichten, Seeteufel am Spieß oder Dorade zu genießen. Das Restaurantangebot in Frankfurt schwächelt in dieser Hinsicht. Mehr als erleichtert waren wir daher, als uns die Kunde vom Restaurant „Tasquinha da Jacinta“ erreichte. Von den schlichten Umständen der Familiengaststätte im Kleingartenverein in Niederrad sollte niemand auf den Anspruch der Küche schließen: einfaches Ambiente und exzellente Gastronomie sind in Portugal kein Widerspruch. Im Gegenteil: vielmehr sollten Besucher rechtzeitig reservieren und auf Eintauchen in die lusitanische Kultur vorbereitet sein, denn viele portugiesische Familien feiern hier gern ihre Feste. Und dann ist das kleine Land am Atlantik plötzlich ganz nah.

Supermarkt Heddernheim und Offenbach <link http: www.aveirense.de enderecosaddressen.htm _blank>Aveirense

Cafés: Alma Estrela Doce <link http: www.estreladoce.de cafe.html _blank>

www.estreladoce.de/cafe.html

<link https: www.facebook.com pages tasquinha-da-jacinta _blank>Tasquinha da Jacinta

<link http: www.casadeportugal.de ihrwegzuuns.html _blank>Casa da Portugal

<link http: www.brancoazul.com _blank>Branco Azul

 

Sabina Brauner ist auf twitter @WentoManderly und <link https: de-de.facebook.com people sabina-m-brauner _blank>FB.

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