Der Urlaub ist vorbei, die Sehnsucht ist da. Natürlich will ich mir meine kalifornischen Momente im Alltag in Frankfurt bewahren. Die Fotos sind endlich sortiert, die Schlüsselanhänger verschenkt. Die neuen Shorts ruhen schon ordentlich verstaut mit allen Bikinis im Keller; die Ponyfrisur mit Beachfeeling ruft nach einem Nachschnitt.
Für lange Herbstabende wartet schon der Bildband des Architekten Julius Schulman, der das klassische Bild der kalifornischen Wüstenstadt Palm Springs mit ihren Bungalows, Palmen und meterhohen Kakteen geprägt hat Die Erinnerung an die trockene Hitze der Wüstenstadt, des ewigen Tummelplatz von Hollywoods Schönen und Reichen wie Leonardo Di Caprio heute und Frank Sinatra früher, ist mir auf dem Weg zur U-Bahn noch gut im Gedächnis. Auch das Staunen darüber, dass die Feuerwehr nicht rot, sondern weiß ist. Mehr Licht geht nicht.
Knapp dreieinhalb Wochen in der kalifornischen Heimat klingen auch im Homeoffice noch nach; ein runder Geburtstag mit Flottenparade, Sonnenuntergang am Strand von San Diego zünftig mit Burritos und Dosenbier in der Papiertüte – weil offener Alkohol am Strand verboten ist, aber niemanden der Beutelinhalt interessiert. Nach dem Jetlag ist vor der Sehnsucht und so darf jetzt gern ein bißchen Kalifornien in den Alltag einziehen. Doch geht das in Frankfurt überhaupt?
Mit ein bißchen Phantasie geht alles: San Diego ist die Stadt des Bieres. An allen Ecken und Enden finden sich Craft Bier Produktionen und Festivals. Da geht auch in der Mainstadt was: Denn <link https: www.frankfurt-tipp.de ffm-aktuell s ugc craft-beer-festival-am-0110-und-02102016.html _blank>Frankfurt zieht beim Craft Bier langsam an. Mein persönliches Lieblingslokal ist ja immer noch <link http: braustil.de _blank>die ehemalige Tankstelle am Oeder Weg „Braustil“. Der Service lässt ein bißchen zu wünschen übrig, je nach dem, wer da ist. Doch ich träume immer noch vom Bier mit Honig.
Im Herbst noch ein bißchen kalifornische Leichtigkeit? Nichts leichter als das geht es mit dem „Zinfandel“ der Familie Gallo aus Nappa Valley, den jeder gutsortierte Supermarkt erfreulicherweise führt.
Den Mantel des Schweigens lege ich an dieser Stelle über das Angebot zum mexikanischen Essen hier bei uns; das ist jetzt auch nicht versnobbt, sondern meine Erfahrung. Doch, was immer gutgeht, sind Burger. Einfach mal in die Textorstraße zum Probieren bei „Good Fellas“; Hollywood Schaukeln inbegriffen. J
Wer seine Englischkenntnisse pflegen oder auch nur auffrischen will, ist an der Volkshochschule immer richtig, für den verbalen Erinnerungstrip. Ob bei einer Fashion tour plaudern oder in einem Konversationskurs über die amerikanischen Präsidentschaftswahlen diskutieren, das Angebot ist breit gefächert.
Die kalifornische Fauna mit Kakteen hole ich mir dafür im Gewächshaus des Palmengartens zurück ins Herz.
Ja, aber der Strand, werden jetzt Kenner einwenden. Ja, aber der Strand, werde ich dann antworten. Der findet sich jetzt im neuen „Beach Gym“ der TG Bornheim. Direkt neben dem „Water Gym“ - mit Wasserfall in der Wand. Ob dort auch die Sonne so entspannt untergeht, muss ich erst noch testen. Bin ja noch lange nicht zurück!
<link http: www.goodfellas-frankfurt.de _blank>Good Fellas, Textorstraße 74, Sachsenhausen
<link http: braustil.de _blank>Braustil, Oeder Weg 57, 60318 Frankfurt, Nordend
<link https: www.vhs.frankfurt.de desktopdefault.aspx tabid-6 _blank>VHS Frankfurt, Sonnemannstraße 13, 60314 Frankfurt, Ostend
<link http: tg-bornheim.de _blank>Beach Gym, TG Bornheim, Inheidener Straße 64, Bornheim
<link http: www.palmengarten.de de_de tour generaltour _blank>Palmengarten, Siesmeyerstraße 61, 60323 Frankfurt, Westend
<link http: www.gallo.de _blank>Gallo Deutschland, Am Kronberger Hang, 65824 Schwalbach (Großhändler)