Naggisch liegt der Jahreskalender noch im Wesentlichen vor uns. Wir lümmeln lieber auf dem Sofa; vor allem, wenn nach der Fitnessstunde der linke Oberschenkel zwickt und der Rücken weiß, was er geleistet hat. Gerade richtig ins Konzept passt mir, dass im Januar die Museen noch mit ordentlich spannenden und einfallsreichen Ausstellungen locken. So ein bisschen ins Museum trödeln, anschließend mit einer Freundin oder dem Ehepartner ins Café schlendern; so stressfrei habe ich mir den Start ins Neue Jahr ausgemalt!
* Das MUSS für alle Fashionistas: die fabelhafte Mode-Ausstellung des <link http: www.museumangewandtekunst.de _blank>Museum Angewandte Kunst, die nur noch bis 31.1. läuft. Wilde Imagevideos, gedreht von namenhaften Regisseuren, für Marken wie Kenzo, Dior, Prada. Kunst im wahrsten Sinne des Wortes entstand mit Kleidung, die ihrer Bestimmung entzogen wurde.
*Schon gesehen und für gut, ach, was rede ich da, für unfassbar bereichernd befunden: „Tuchfühlung. Kostas Murkudis und die Sammlung des <link http: mmk-frankfurt.de de home _blank>MMK.“ Der renommierte deutsche Modedesigner verantwortete maßgeblich den Relaunch der Marke Schießer. Der Blick auf das, was mit Bekleidung möglich ist, wird danach nicht mehr derselbe sein.
*Sturmfrauen, aus den turbulenten 20-30er Jahren in Berlin zeigt die <link http: www.schirn.de _blank>Schirn. Von der Ausstellung schrieb die Welt, sie sei genial und jede Reise wert. Und wir müssen dafür gerade mal in die U-Bahn, haben alles Sehenswerte und zudem noch Einmaliges direkt vor der Haustür. Denn die Ausstellung zeigt insgesamt 18 STURM-Künstlerinnen des Expressionismus, des Kubismus, des Futurismus, des Konstruktivismus und der Neuen Sachlichkeit. Wunderbar, wenn wir bedenken, was das damals für bewegte Zeiten waren. Noch bis 7. Februar zu sehen!
* Verführerisch gibt sich das <link http: www.liebieghaus.de lh _blank>Liebighaus: „Gefährlichen Liebschaften“ präsentieren die reizvolle Kunst des Rokoko in Skulpturen, Gemälde und Grafiken und man hört förmlich die Röcke rascheln am Hofe von Ludwig XIV.
* Umstrittenes präsentiert das <link http: www.dam-online.de portal de start _blank>Architekturmuseum: Den Preis für Architektur für die besten Bauten aus/in Deutschland am 30.1.; Preisverleihung am 29.1., 19 Uhr. Liebhaber des Bauhauses und Freunde der Debatte um Rekonstruktion, ich sage jetzt nicht das böse Wort der „Altstadt“:-), sollten sich den Termin dick im Kalender anstreichen.
Extratipp: Führungen für Gruppen <link http: juedischesmuseum.de _blank>Erinnerungsstätte an der Großmarkthalle
Von 1941 bis 1945 benutzte die Geheime Staatspolizei den Keller der Großmarkthalle als Sammelplatz für die verfolgten Juden. Nahezu 10.000 Menschen wurden von hier mit Zügen gewaltsam in Ghettos, Konzentrations- und Vernichtungslager verschleppt und ermordet.
An diese Ereignisse und die Bedeutung des Ortes erinnert die Erinnerungsstätte an der Großmarkthalle. Die Erinnerungsstätte hat einen öffentlich zugänglichen Bereich entlang des Bahndamms (Philipp-Holzmann-Weg). Der Teil der Erinnerungsstätte auf dem Gelände der Europäischen Zentralbank (EZB) ist ausschließlich im Rahmen von Führungen zugänglich.
Über das Jüdische Museum können Gruppenführungen (ab Dezember 2015) für die neu eröffnete Erinnerungsstätte an der Großmarkthalle reserviert werden. Einzelführungen sind nicht möglich!
Welche Museen sind Euch die Liebsten? Und wie kommt ihr gut durch den Januar? Schreibt mir auf <link https: www.facebook.com sabinaoceanbluestyle _blank>facebook oder <link http: www.twitter.com wentomanderley _blank>twitter!