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Viva Mexico: Was ist dran an Burritos und Co?

03.03.2017 | 11:09 Uhr | Genuss
Viva Mexico: Was ist dran an Burritos und Co?
Viva Mexico: Was ist dran an Burritos und Co?

Wie speedy Gonzales, die schnellste Maus von Mexiko, schießen im Moment die Restaurants mit mittelamerikanischen Genüssen aus dem Boden. Das wundert mich gar nicht, ist die Küche doch ideal für alle, die es würzig und bodenständig lieben wie ich. Man reiche mir einen Teller mit Reis und Bohnen, dazu noch eine Tortilla, und ich lasse fast jede Auster dafür liegen.

Doch was ist eigentlich dran an Burrito und Co.? In der mexikanischen Küche geht es ums Ganze: Viele Einzelteile gewickelt in eine Tortilla, den dünnen biegsamen Maisfladen, ergeben dann ein schönes, dickes, schmackhaftes Päckchen. Garniert mit Salsa, Avocado und Sour Cream ist der Himmel dann so nah. Entstanden sind die mexikanischen Burritos als Essen für unterwegs, dass die Arbeiter von Zuhause mitbekamen; es ist also quasi die Stulle Mittelamerikas.

Die Grundlagen sind einfach: Reis als Beilage und Bohnenmus. Da beißt die Maus keinen Faden ab – Bohnen als Mus bitte. Nicht ganze Bohnen wie aus Omas Eintopf. Wer die mag, bitte, aber auf meiner persönlichen Liste gibt es dafür einen Punktabzug. Also, zurück zum Wesentlichen: Reibekäse, einwickeln – fertig. Ja, das war es schon. Leckeres Essen muss nicht fancy sein. Kein Gemüse, kein Nix. Das Allerbeste dabei? Macht Kinder einen Heidenspaß und alle Menschen pappsatt. Was ja bekanntlich gut ist für die Seele! :-)

Die mexikanische Küche, wie sie sich jetzt in Frankfurt niederlässt, ist in Nordamerika beheimatet. Daher wird sie auch gern „Tex-Mex“ genannt: typisch dafür sind texanische Elemente wie Käse, Fleisch, Bohnen und Gewürze gepaart mit mexikanischen Tortillas.

Wer ein bisschen Chichi auf seinem Teller mag, dem seien Enchiladas ans Herz legen: allein die würzige Chili- Paprikasauce, davon lebt das Gericht im Wesentlichen, treibt einem Freudentränen in die Augen.  Alles, was sich einrollen lässt, wird eingewickelt, regionale Unterschiede bei den Zutaten sind dabei natürlich vorausgesetzt.

Oder wie wäre es mit Chicken Fajitas? Mariniertes, gegrilltes Fleisch sowie Paprika und Zwiebeln kommen in eine Mais- oder Mehltortilla. Und was ist jetzt der Unterschied zwischen einem Taco und einem Burrito?

Immer rein mit der Füllung in beide, aber auf das Wickeln kommt es an. Sind alle Inhalte lecker und sicher eingewickelt wie ein Baby, nur oben ist vielleicht offen? Bravo, Burrito! Wenn die Komposition eher an einen Halbmond erinnert, ist ein Taco im Spiel. Diese können als Rind, Fisch oder Hühnchen Mix daherkommen. In der mexikanischen Küche wird also gern verpackt. Warum das so ist? „In einer Tortilla schmeckt alles besser“, ließ der amerikanische Krimiautor Don Winslow seinen Privatdetektiv Boon am Strand im südkalifornischen San Diego feststellen. So einfach ist das Leben manchmal.

Schmackhaft in Frankfurt sind für mich

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