Die Höchster Porzellan-Manufaktur 1746 ist die zweitälteste Manufaktur in Deutschland. Seit jeher zeichnet sich die Manufaktur durch exzellente Qualität und hochwertige Arbeiten aus – und das mit großem Erfolg. Dennoch ist der Blick nicht nur in die traditionsreiche Vergangenheit, sondern auch in die Zukunft gerichtet – genauer gesagt in eine nachhaltige Zukunft. Im HPM Store in der neuen Frankfurter Altstatdt sind ab sofort exklusive Porzellane zu sehen (und käuflich zu erwarben), die von Studierenden der Hochschule für Gestaltung (HfG) Offenbach entwickelt wurden. Diese Kreationen beweisen, dass Porzellane jung, originell und erfrischend und gleichzeitig nachhaltig sein können.
Bei der Präsentation der Kreationen zeigte sich Mario Effenberger, Vertriebs- und Künstlerischer Leiter der Höchster Porzellan-Manufaktur 1746, überzeugt: „Diese Porzellane nehmen den Zeitgeist des beginnenden Jahrzehnts auf.“ Effenberger war es auch, der die Kooperation mit der HfG vor rund einem Jahr in die Wege geleitet hatte. Vom Ergebnis ist er begeistert und hofft, dass dies auch bei den Besuchern des HPM Stores der Fall sein wird: „Wir sind auf die Nachfrage der Kunden gespannt“, so Mario Effenberger.
Für die neun Studierenden der HfG könnte es sogar noch besser kommen, denn einige Objekte könnten sich möglicherweise für eine Serienproduktion eignen und werden in das Sortiment der traditionsreichen Höchster Porzellan Manufaktur 1746 aufgenommen. „Allein schon für ein Porzellan-Sortiment in Frage zu kommen, ist der Ritterschlag für einen Gestalter. Neben Ästhetik hat Porzellan eine Funktion zu erfüllen und muss zudem kaufmännischen Kriterien genügen“, so Effenberger.
Federführend für das Projekt an der HfG Offenbach war die Lehrende Merja Herzog-Hellstén, die dort das „Labor Kunst“ leitet. Sie bewertet die gelungene Zusammenarbeit mit der Höchster Porzellan-Manufaktur folgendermaßen: "Durch Kooperationen wie diese zwischen der Hochschule für Gestaltung Offenbach und Höchster Porzellan Manufaktur, Frankfurt, bekamen die Studierenden wertvolle Einsichten und Erfahrung über Verfahren und Kriterien, die in der freien gestalterischen Wirtschaft eine Rolle spielen. Ausgegangen von vertiefenden künstlerischen und gestalterischen Fertigkeiten, die mehrere Semester Praxislehre in der HfG-Keramikwerkstatt Labor Kunst benötigten, nahmen die Studierenden das Angebot der Höchster Porzellan-Manufaktur mit Neugierde an, individuelle Formen für die Produktion in einer Manufaktur zu schaffen. Dabei verknüpften sie ihr angeeignetes Wissen aus mehreren Sparten innerhalb der Hochschule, aus beiden Fachbereichen Kunst und Design und präsentieren sich mit Ergebnissen, die sie wahrhaftig als Formschaffende beschreiben lassen."
Die neun Studierenden Inkeri Aaltio, Felicithas Arndt, Rosalina Brenner, Diane Häfner, Julia Huisken, Franziska Kronmüller, Mary Manalo, Simon Martin und Petra Metzner haben sinnliche und organische Porzellane geschaffen. Dabei gingen sie mit dem Werkstoff Porzellan behutsam um und prüften seine Relevanz für Gesellschaft und Umwelt. So entstanden Porzellane, die in eine nachhaltige Zukunft weisen. Wer sich davon selbst ein Bild machen möchte, sollte unbedingt im Höchster Porzellan Manufaktur 1746 Concept Store in der Frankfurter Altstadt (Markt 36, 60311 Frankfurt am Main, Mo – Sa 10 – 18 Uhr) vorbeischauen.
Weitere Informationen unter www.hoechster-porzellan.de