Museum of Modern Electronic Music kommt im Frühjahr 2019
Bereits 2011 hatte Andreas „Talla 2XLC“ Tomalla, der als einer der Pioniere und wichtigsten Wegbereiter der kommerziellen deutschen und internationalen Techno/Trance-Szene gilt, die Vision, dass man unbedingt in Frankfurt etwas zum Thema Elektronische Musik machen müsse. Diese Idee hat er gemeinsam mit dem Musikproduzenten und Mitbegründer des Technoclubs, Alex Azary, und Stefan Weil von der Agentur Atelier Markgraph zum Konzept des Museums of Modern Electronic Music, kurz MOMEM ausgearbeitet. Ein Konzept, das überall begeistert aufgenommen wurde – sowohl von Politik, als auch von der internationalen Presse. Trotzdem war es ein langer, schwieriger Weg, bis es endlich hieß: Das MOMEM kommt! (<link https: www.frankfurt-tipp.de ffm-aktuell s ugc das-momem-museum-of-modern-electronic-music-kommt.html _blank>Mehr darüber hatten wir Euch bereits HIER berichtet)
Der Glaube an dieses besondere Museum und die Beharrlichkeit der Initiatoren hat sich ausgezahlt, denn ihr Traum kann jetzt endlich umgesetzt werden. Am Donnerstag wurde ihnen von Oberbürgermeister Peter Feldmann der Schlüssel für das ehemalige Kindermuseum an der Hauptwache übergeben. Während draußen laute Donner den Rhythmus angaben, ertönten drinnen erste Beats elektronischer Musik. Das war allerdings das Einzige, was die derzeitigen Räumlichkeiten mit dem zukünftigen MOMEM verbinden wird. Denn bis zur Eröffnung, die in etwa einem Jahr stattfinden wird, wird sich noch eine ganze Menge tun, wie Alex Azary bei der Schlüsselübergabe verkündete. Doch was wird die Besucher eigentlich erwarten?
Soviel kann schon gesagt sein: Ein klassisches Museum wird das MOMEM nicht werden. „Es wird vielmehr ein begehbarer Sampler“, verrät Stefan Weil. Dabei sollen von einem Kern in der Mitte ausgehend verschiedene Aspekte der elektronischen Musik beleuchtet werden. Auf rund 800qm Ausstellungsfläche wird es Installationen geben, Retrospektiven verschiedener Künstler, interaktive Stationen, Filmvorführungen, Workshops, Lesungen und vieles mehr. Die Besucher werden nicht nur mehr über die Geschichte, die Hintergründe und die vielen verschiedenen Arten der elektronischen Musik erfahren. Sie können auch selbst aktiv werden – analog wie digital. Die große Glasfassade macht es zudem möglich, das Museum nicht nur während der Öffnungszeiten innen, sondern das ganze Jahr über 24 Stunden am Tag auch Außen zu bespielen.
Im Eingangsbereich werden die Besucher von wichtigen Vertretern der elektronischen Musik – DJs wie auch Produzenten – in Bild und Klang empfangen. Neben dem musealen Teil mit diversen Exponaten, wechselnden Ausstellungen und medialen Präsentationen, sowie einem Bereich für Veranstaltungen, Lehrgänge und mehr wird es auch noch einen Store im MOMEM geben, in dem es neben einer Auswahl an Büchern, DVDs, Postern und Merchandising auch diverse Tonträger – darunter auch Sonderauflagen für Sammler – geben.
Es wird eine wirklich spannende Kulturstätte für alle Altersklassen, verspricht Andreas Tomalla, die auch toll für Frankfurt sein wird. Das glaubt auch Kulturdezernentin Ina Hartwig, die sich darüber freut, dass das MOMEM ganz neue Akzente in der Frankfurter Museumslandschaft setzen wird. Wir sind auch sehr gespannt und halten euch natürlich auch weiterhin auf dem Laufenden.
Noch mehr Infos findet Ihr auch unter: <link https: www.facebook.com momem.frankfurt _blank>
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