Dass früher mehr Lametta war, wissen wir spätestens seit Loriot. Doch sobald in Frankfurt der Weihnachtsbaum auf dem Römer hochgezogen ist, beginnt das immerwährende Klagen: zu lang ist er oder zu dünn. Dann mal wieder zu dick und richtig was her macht der Leidgeprüfte eigentlich nie. Da sind sich die Einwohner einig. Das Weihnachtsbaum-beklagen hat in Frankfurt Tradition - wie ich in meinen ersten Jahren als Zugezogene verstand und danach immer als besonders eigenartigen Ausdruck von Stolz auf die einheimische, zauberhafte Weihnachtskulisse gedeutet habe.
Am nächsten Mittwoch eröffnet der Weihnachtsmarkt, die 110 Jahre Jahre alte Fichte trohnt seit zwei Wochen über allem und stammt mal wieder aus dem schönen Nachbarland Österreich. Wer also auf der Suche nach einem geeigneten Small Talk Thema beim Glühwein ist, der fängt am besten mit dem Bäumchen an. Und bedenkt dabei, dass es sich hier um ein ernstes Thema handelt bei dem die Frankfurter keinen Spaß verstehen wie alle Stadtoffiziellen sehr wohl wissen.
Der Markt ist ja in den letzten Jahren über das Areal um Paulskirche und Römer hinaus bis auf die Zeil Richtung Hauptwache gewachsen. Doch meine Lieblingsplätze für Feuerzangenbowle und Schwenkgrill finden sich wie bisher direkt gegenüber vom Römer (eine Freundin schwört auf den Feuerzangenbowlenstand an der Paulskirche, neben dem Rotary-Club.) Und Kulinarisches lässt sich meiner Meinung nach immer noch am besten direkt am Main genießen. Eine wundervolle Adventszeit!
Offizielle Eröffnung
Mittwoch, 26.11.2014 um 17.00 Uhr
mit dem Frankfurter Oberbürgermeister Peter Feldmann und Grand-Prix-Sängerin Nicole
Ort
Römerberg, Paulsplatz und Mainkai, 60311 Frankfurt am Main
Öffnungszeiten
Montag-Samstag 10.00-21.00 Uhr
Sonntag 11.00-21.00 Uhr
Mehr zum Thema Weihnachtsmarkt Frankfurt:
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