Jetzt mal ehrlich? Im letzten Post des Jahres muss ich mal aus dem Nähkästchen plaudern. Silvester in Frankfurt ist ja immer ganz besonders schön. Für mich gehörte bisher IMMER ein Besuch am Main für das große Feuerwerk dazu. Nachdem ich mir nun die – garantiert sinnvollen -Sicherheitsmaßnahmen der Stadt zu Gemüte geführt habe, befiel mich der Gedanke an den amerikanischen Schriftsteller David Foster Wallace, der mal so gekonnt formulierte: „Alles sehr schön. Das nächste Mal aber ohne mich“.
Doch so ganz kann und ich will ich auf das Anschauen der Knallerei nicht verzichten. Wir feiern ja in kleiner Runde bei lecker Raclette, Austern und deutschem Champagner (Sekt!) mit Freunden im 20. Stock in Sachenhausen. Damit ist dieses Jahr die Aussicht gerettet. Wer daher auch keine Lust auf Massenansammlungen hat, aber das Neue Jahr mit schöner Sicht bejubeln will, für den empfehlen sich etwa folgende Orte:
Die Galeria Kaufhof lädt zur Silvesterfeier auf die Terrasse des Einkaufpalastes ganz hochdroben ein, inklusive Superblick.
Am Main feiern lässt sich sehr schön auch auf Höhe der EZB an der Weseler Werft. Letztes Jahr war schon unglaublich viel los wie bei einem Rockkonzert.
Die Neue Brücke direkt an der Hanauer Landstraße bietet wirklich einen Postkartenblick auf das Stadtzentrum. Muss nur noch Petrus mitspielen,
Der Lohrberg ist beliebt und begeistert mit seinem phantastischen, beinahe Rundumblick auf die Stadt!
Ganz Eifrige lassen sich auch von etwas Wegstrecke raus aus der Stadt und rauf auf den Feldberg im Taunus nicht abschrecken, packen den Picknickkorb voll und die Wollsocken an die Füße. Derart wetterfest ausgestattet, kann die Party starten und das Neue Jahr kommen.
Ich danke allen Lesern und Leserinnen für ihre Treue und wünsche einen guten und gelungenen Rutsch ins Neue Jahr! Wir lesen uns hoffentlich auch 2017 wieder.