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Second-Hand Läden in Rhein-Main – 3 Tipps

14.06.2019 | 12:40 Uhr | Shopping
Second-Hand Läden in Rhein-Main – 3 Tipps
Second-Hand Läden in Rhein-Main – 3 Tipps
Second-Hand Läden in Rhein-Main – 3 Tipps

Ob frau Modesünden aussortiert, um damit noch Second-Hand Geld zu verdienen, oder man(n) fix eine seriöse Krawatte benötigt – das Geschäft mit Ware aus zweiter Hand boomt. Kein Wunder. Denn Wiederverwenden statt Wegwerfen oder neu kaufen passt zum Zeitgeist.

Und so verwundert es nicht, dass die Branche längst den Kinderschuhen entwachsen ist und ihr angestaubtes Image abgelegt hat.

Mittlerweile finden sich neben den bekannten Trödelläden schicke Geschäfte mit Regalen voller Designerware. Und so hat Second-Hand in den vergangenen Jahren immer mehr Kunden gewinnen können. Warum auch ich schon immer gebraucht gekauft habe?

Ein nachhaltiger Lifestyle ist möglich

Anreiz ist natürlich zum einen das gute Preis-Leistungsverhältnis. Wo bekommt man eine gut erhaltene No Name Jeans für fünf bis sieben Euro? Natürlich habe ich aber auch immer gerne nach etwas Originellem gesucht, was eine erfrischend andere Note in die Garderobe bringt – abseits des Mainstreams, den die großen Modeketten verbreiten. Drittens: Nicht zu vergessen ist, dass Secondhand keine aggressiven Chemikalien mehr enthält.

Der Abstecher in den Second-Hand Laden ist also heutzutage Teil eines zunehmend nachhaltigen Lebens.

In unserer Lieblingsstadt Frankfurt findet sich mittlerweile eine ausgezeichnete Auswahl an Second-Hand Boutiquen.

Heute stelle ich euch in dem Blog nicht nur meine drei Favoriten vor. Ihr findet hier auch Tipps, falls ihr selber Kleidung verkaufen wollt und einfach überlegt, sie mit anderen zu tauschen.

Rauschende Kleidertauschparties feiern

Schon mal etwas von Kleidertauschparties gehört? Das ist das ganz große Ding. Kleider tauschen, statt Neues kaufen, ist hier die Devise. Funktioniert für Männlein wie Weiblein zugleich. ;-)

Die Idee des Tauschens hat nun auch den Kleidermarkt erreicht.

Zwei Mal im Jahr treffe ich mich mit Freundinnen und Bekannten, wir verteilen Kleidung über Tische und Bänke, probieren und stopfen das, was die eine sich übergesehen hat, in die eigene Tasche. So ist die kommende Saison gerettet. Parka, Jeans oder Rock- alles schon abgestaubt. Und die Party wächst und wächst durch Mundpropaganda.

Secondhand schont den Geldbeutel und wirkt nachhaltig

Ich bin ja eher von der praktischen Sorte und mir kommt die Idee entgegen, etwas Frisches im Topzustand zu kaufen, was eine andere Frau einfach nicht mehr mag. Wie viele Dinge hat jede im Kleiderschrank, die entweder nie oder kaum getragen sind? Ist doch gut, wenn sich dafür dann eine neue Besitzerin finden lässt.

Zweiter Hand Shoppen in der Innenstadt

In einem meiner liebsten Second Hand Läden, dem Aschenputtel, habe ich vor etwa anderthalb Jahren eine Rüschenbluse aus Satin von Boss gefunden – ein wahres Unikat mittlerweile – und das ist dann also Vintage. Der Laden bietet aktuelle Mode an, viele Designerlabels, wobei die Besitzerin sorgfältig auswählt wie ich während einer Einkaufstour mal miterlebt habe.

Es gibt den kleineren Laden direkt an der Kleinmarkthalle, der größere schließt an die Neue Kräme am Liebfrauenberg an. Auch Trendspotter kommen hier auf ihre Kosten, weil die Inhaber die Nase am Markt haben. 40 Prozent der Kunden sind männlich, wie eine Verkäuferin mir erzählte.

50:50 mit den Verkäufern

Bei Stefanie Scholz in Oberursel findet sich ein Secondhandladen, der auch Porzellan und Trödel anbietet.

Lasst euch von dem etwas unspektakulären Schaufenster nicht abschrecken. Innen verbergen sich wahre Schätze. Die Besitzerin Stefanie ist eine gründliche Geschäftsfrau, die jedes Kleidungsstück penibel unter die Lupe nimmt. Wer etwas abgeben möchte, erkundigt sich am besten vorher telefonisch, ob sie im Haus ist, um Kleidung entgegen zu nehmen. Es empfiehlt sich, rechtzeitig vor der herannahenden Saison Kleidung abzugeben.

Der Besitzer erhält eine Quittung über den vorgeschlagenen Preis. Ist die Ware nach zwei Monaten nicht verkauft, geht sie entweder in die Altkleidersammlung oder kann wieder abgeholt werden.

Den Verkaufspreis teilen sich Laden und Besitzer jeweils zur Hälfte. Tipp: Beim Preis bedenken, dass es sich um gebrauchte Ware handelt. Die Masse macht also das Geschäft, nicht das einzelne Teil.

Schön stöbern

Escatira, ist schön zum Stöbern. Die Auswahl an Neuware und Second-Hand ist spannend und es lassen sich wirklich schöne Einzelstücke entdecken. Einmal entdeckte ich so pinkfarbene Winterstiefel, ein anderes Mal eine schicke Weste von einem Designerlabel.

Kauft ihr Secondhand? Welche Geschäfte auch für Kinderkleidung könnt ihr empfehlen?

Stefanie Scholz, Ackergasse 7, 61440 Oberursel

Aschenputtel, An der Kleinmarkthalle 11, 60311 Frankfurt

Escateria, Berger Str. 47, 60316 Frankfurt am Main

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