Ausstellung über Waffen in Mode, Design, Kunst und Alltagskultur endet am 26. März
(kus) Die von der Kritik hochgelobte Ausstellung „Unter Waffen. Fire & Forget 2“ im Museum Angewandte Kunst ist nur noch knapp zwei Wochen bis 26. März zu sehen. Seit der Eröffnung im September 2016 haben bereits mehr als 50.000 Menschen die Ausstellung besucht. Am letzten Ausstellungstag bietet Museumsdirektor Matthias Wagner K, der die Schau gemeinsam mit Ellen Blumenstein und Daniel Tyradellis kuratiert hat, um 15 Uhr eine letzte öffentliche Führung an.
Im Museum Angewandte Kunst werden auf 1.200 Quadratmetern Ausstellungsfläche skurrile und schöne, informative und verstörende Exponate aus Kunst, Design und Medien präsentiert: Werke von Barbara Kruger, Korpys/Löffler, Omer Fast, Timo Nasseri, Nedko Solakov, Timur Si-Qin und anderen reflektieren Waffen und physische Gewalt auf jeweils originäre Weise. Bomberjacken von Helmut Lang, Camouflage-Prints, Parfumflakons und Dildos in Handgranatenform, afghanische Teppiche mit Waffenmotiven oder Design von Philippe Starck nutzen die mit Waffen verbundenen Affekte für ihre Zwecke. Die Referenz auf militärische Ästhetik spielt mit der Provokation, doch zugleich verdichten sich in diesen Objekten verborgene Ängste und Sehnsüchte einer Gesellschaft.
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