Der Masterplan für die Zukunft des Frankfurter Zoos steht fest. Basierend auf einer Konzeptstudie von 2019 wurden in den letzten Monaten konkrete Pläne für den Umbau des Zoos entwickelt. Ziel ist es, optimale Bedingungen für die Tiere zu schaffen und den Besuchern ein eindrucksvolles Zooerlebnis zu bieten, das das Verständnis für Natur und Artenschutz fördert.
Der Beschluss für den Masterplan geht auf das Jahr 2020 zurück, als die Stadt Frankfurt die Notwendigkeit erkannte, große Teile des seit 1865 bestehenden Zoos zu modernisieren. Viele Bereiche stammen noch aus den 1950er und 1960er Jahren und entsprechen nicht mehr den Anforderungen an eine artgerechte Tierhaltung.
Die Neugestaltung des Zoos soll die Verbindung zur Zoologischen Gesellschaft Frankfurt (ZGF) und ihren Naturschutzprojekten in Afrika und Südamerika stärken. Im Südwesten des Zoos entstehen die Afrika-Bereiche „Serengeti“ und „Lomami“, im Nordosten das Südamerika-Areal „Manú“. Innovative Tiergehege und Freianlagen werden ein intensives Tiererlebnis ermöglichen, das den Besuchern ganzjährig offensteht.
Neben moderner Architektur, die Besucher- und Arbeitsbereiche klar trennt, sind auch immersive Erlebnisse wie ein gläserner Tunnel unter dem Wasserbecken der Flusspferde geplant. Neue Spielplätze und gastronomische Angebote sollen den Zoo ganzjährig zu einem attraktiven Ausflugsziel machen.
„Der Plan ist überzeugend und wegweisend“, so Kulturdezernentin Ina Hartwig. „Die Modernisierung des Zoos ist ein zentraler Bestandteil unserer Vision für ein Zentrum für Naturschutz, Kultur und Bildung im Frankfurter Osten.“