Am Freitag, den 12.10.2018 wurden im Rahmen des Hessischen Film- und Kinopreises in der Alten Oper in Frankfurt auch wieder hessische Kinos ausgezeichnet: 11 Mal gab es den Hessischen Kinokulturpreis für ein gewerbliches, 10 Mal für ein kommunales Kino. „Die jährlichen Anträge zur Auszeichnung mit den Hessischen Kinokulturpreisen spiegeln das bunte Spektrum der hessischen Kinolandschaft wider: Studentenkinos, Landkinos, Kinos mit besonderem Schwerpunkt oder die kommunalen Kinos. Was sie alle gemeinsam auszeichnet, sind die kreativen Kinobetreiber, Programmgestalter, Theaterleiter und die engagierten Teams, die hinter ihnen stehen.“ Heißt es in der Jurybegründung.
Erfreulicherweise wurden erstmals seit Einführung des Preises die Dotierungen erhöht. Insgesamt kamen 150.000 € zur Verteilung, 55.000 € mehr als in den Vorjahren. Bei den gewerblichen Kinos gingen die Spitzenpreise mit jeweils 20.000 € an das Licher Kino Traumstern und das Capitolkino Witzenhausen. Zwei Spielstätten in ländlichen Regionen, die die Jury „mit ihrem hohen leidenschaftlichen Engagement und ihrer großen Liebe zum Kino beeindruckten, und das obwohl sie aufgrund ihrer örtlichen Situation erschwerte Bedingungen haben“. Mit je 15.000 € folgen die Frankfurter Kinos Mal seh´n Kino und Orfeo´s Erben.
Bei den nicht gewerblichen Kinos erhielten das Kommunale Kino Weiterstadt, das TRAUMAkino Marburg und das Filmforum Höchst (Frankfurt) mit jeweils 5.000 € die höchsten Summen. Je 3.000 € gingen an das Kino im Filmmuseum Frankfurt sowie die beiden Wiesbadener Filmtheater Caligari FilmBühne und Murnau Kino.
Neben den Kinos wurden an diesem Abend auch besondere Filme und herausragende schauspielerische Leistungen gewürdigt. Und das sind die Gewinner:
Kategorie Spielfilm
Arthur & Claire (Deutschland 2018, 95 Minuten)
Regie: Miguel Alexandre | Preisgeld: 25.000 Euro
Kategorie Dokumentarfilm
Die Akte Oppenheimer (Deutschland 2018, 60 Minuten)
Regie: Dr. Ina Knobloch | Preisgeld: 15.000 Euro
Kategorie Kurzfilm
Menschenjagd (Deutschland 2018, 19 Minuten)
Regie: Peter Meister | Preisgeld: 5.000 Euro
Kategorie Hochschulfilm
Appalachian Holler (Deutschland 2018, 29 Min.)
Regie: Matthias Lawetzky | Hochschule für Gestaltung Offenbach| Preisgeld: 7.500 Euro
Kategorie Drehbuch
Wolf of Kassel
Autoren: Kristl Philippi und Klaus Stern | Preisgeld: 7.500 Euro
Sonderpreis
Bad Banks (Deutschland 2018, 6x52 Minuten)
Regie: Christian Schwochow | Produzentin: Dr. Lisa Blumenberg (Letterbox Filmproduktion)
Preisträger Hessischer Fernsehpreis 2018
Beste Schauspielerin
Lena Urzendowsky in „Der große Rudolph“
ARD 2018, Regie: Alexander Adolph
Bester Schauspieler
Thomas Schmauser in „Der große Rudolph“
ARD 2018, Regie: Alexander Adolph
Alle weiteren Infos findet Ihr unter: <link http: www.hessenfilm.de hessischer-film-und-kinopreis.html _blank>
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